Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebieten stV. (952 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hân niht mê getân,/ dunket mich,/ danne diu liebe mir gebôt./ ine kunde nie verlân,/ hôrt ich dich/ nennen, ine wurde | |
sach in: er ist vrô;/ sîn herze stât, ob irz gebietent, iemer hô."/ /‘Ich verbiute ime vröide niemer;/ lâze eht eine | |
vón ime schiet./ Ouch mugent irz wol hân vernomen."/ ‘owê, gebiute ichz nû, daz mac ze schaden komen./ /Ist aber, daz | |
daz mac ze schaden komen./ /Ist aber, daz ichs niene gebiute,/ sô verliuse ich mîne saelde an ime/ und vervluochent mich | |
ír vergezzen nien enmac./ ir gruoz #s+mich#s- #s+vie#s-, diu mir gebôt/ vil langen #s+niuwen#s- kumber tragen./ erkande sî der valschen nît,/ | |
ez niht ze herzen gât/ noch in diu minne nie gebôt,/ die sprechent von der swaere mîn,/ waz mir sô grôzes | |
ir hulde lîden sol. ich diene ir,/ swie sô sî gebiutet mir./ waer ich sô saelic, sô si sagent,/ ich gesch%/ant | |
setze ich ir ze pfande mînen lîp./ Swie sô s%/î gebiutet, alsô wil ich leben./ sin ges%/ach mîn ouge nie, diu | |
setze ich ir ze pfande mînen lîp./ Swie si mir gebiutet, s%/ô wíl ich leben./ sie ges%/ach mîn ouge nie, die | |
grôzer nôt./ sô sol ein wîp/ gedenken, waz si mir gebôt,/ dô in grôzen sorgen stuont mîn lîp./ /Ich gedínge ûf | |
weiz./ enruoche eht er, wie tûze ich mich gebâre.’/ /Got gebiete mîner vrouwen, daz si sî/ senftes muotes und ân argen | |
gegen dem tage./ Diu solt du mir verswîgen gar./ daz gebiut ich den triuwen dîn./ des lôn ich dir, als ich | |
dich minne,/ ein teil dur daz,/ sît ich dir niht gebieten mac./ du gip mir die gewinne,/ daz ich baz/ an | |
welt wart gemaht xv#’0. kal. aprilis. unde me. unser herre gebiutet an eime buoche, heiʒit exodus, in dem zwelften $t capitele | |
herbeste nach deʒ heiligen cruces $t tage. Der babst het gebotten ze vastenne den abent sant Peters, $t sancti andree, sancti | |
waʒ alle iar zuo rome varn zins antwurten, da von gebutent siu den von verren landen daʒ si so vunf iar | |
dem rechten mieten,/ so möcht er tun recht unde recht gebieten./ was ie die argen rieten,/ gemeines gut das beste ist./ | |
klein,/ wann gegenwart ist der adamas./ sich, wie naturen haft/ gebüt dem agetstein und schafft,/ das er sich üßen muß der | |
ſchillinc Mulhuſchir phennigi^. So ſal die ſcultheizi dan deimi man giebieti, daz he daz gut brengi vur un undi di burgeri | |
mit einandir^. undi och kindir^. is daz got ubir ſu gubuitit unde daz ſu ſterbin^. ſo erbit uri gut glich uf | |
einandir unde gewinnin gut, is daz got uber ur einen gubutit^. wil ſich die andire [virandire], di ſal ſich mit ſinen | |
diniſt^. Iz ſal abir ſogitan herſcaph ſie, die umi mugi gibite ubir ſin gut unde ubir ſinin liep^. Soldi dan die | |
biti, daz he un lazi cumi vur gerichte alſi umi gibotin is. In=wil iz umi dan ſien herri nicht irloibi, ſo | |
nicht von dis ſcultheizin ladungi da weri noch dis ratis^. gibutit umi dan di richteri, daz he antwerti, ſo ſal he=iz | |
dan alſo vieli, daz he nicheinin vorſprachin gihabi nicht in=mugi^. Gibutit umi abir di ſcultezzi, daz he rechtir antwerti phlegi den | |
mich, riter edele, $s niht sorgende biten,/ ir sult mir gebieten $s mit hêrlîchen siten./ swaz iu von mir gevalle, $s | |
der künec Gunther: $s »küneginne hêr,/ nu teilt, swaz ir gebietet. $s unt wæres dannoch mêr,/ daz bestüende ich allez $s | |
schulden $s muget landes herre wesen./ ich tuon, swaz ir gebietet, $s daz ir mich lâzet genesen.«/ Dô sprach der herre | |
$s die ich in herzen hân?/ swaz ir durch sî gebietet, $s daz ist allez getân.«/ »Sô saget mîner muoter, $s | |
vlêgen. $s jâ wil ich immer sîn,/ swie ir mir gebietet, $s daz sol sîn getân./ ich wil in loben gerne, | |
werden rîcher, $s danne iemen lebender sî./ swaz ir sus gebietet, $s des bin ich iu dienstlîchen bî.«/ Dô sprach diu | |
»Swie hôhe rîche wære $s deheines küniges man,/ swaz im gebüte sîn herre, $s das sold$’ er doch niht lân.«/ des | |
gewaldec wæren, $s daz tâten si wol schîn./ swaz si gebieten wolden, $s daz torste man niht lân./ von in wart | |
geniete $s mînes vil lieben man./ waz ob daz got gebiutet, $s daz mich ouch nimt der tôt?/ sô wære wol | |
Etzel $s der recken hât sô vil,/ sol ich den gebieten, $s sô tuon ich, swaz ich wil./ er ist ouch | |
hie dienen $s unt dâ heime sîn,/ vrouwe, swie ir gebietet. $s ich tuon iu selbe alsam,/ swenn%..e ir mich mant | |
sîne man,/ daz nie diu vrouwe Helche $s so gewalteclîch gebôt,/ sô si nu muosen dienen $s unz an den Kriemhilde | |
$s vil manic edel ritter guot.«/ Er sprach: »swenn%..e ir gebietet, $s sô lâzet ez geschehen./ ir$’n kundet iuwer vriunde $s | |
Etzel: $s »zen næhsten sunewenden tagen.«/ »Wir tuon, swaz ir gebietet«, $s sprach dô Wärbelîn./ in ir kemenâten $s bat si | |
lande./ mit boten harte snellen $s er bat und ouch gebôt/ zuo sîner hôhgezîte: $s des holte maniger dâ den tôt./ | |
Tronege Hagene: $s »durch vorhte ich niht entuo./ swenne ir gebietet, helde, $s sô sult ir grîfen zuo./ jâ rît$’ ich | |
slâfen; $s ir sult uns urloup geben./ swenne ir daz gebietet, $s sô kom wir morgen fruo.«/ er schiet von sînen | |
$s daz ez mir ist vil leit./ swaz si mir gebietent, $s des bin ich alles in bereit.«/ Des antwurte Hagene: | |
dem künege $s der starke Gêrnôt:/ »sô sol iu got gebieten, $s daz ir frümeclîchen tuot./ slaht uns ellenden $s und | |
abe stân,/ triuwen unde zühte, $s der got an mir gebôt./ owê got von himele, $s daz michs niht wendet der | |
der ellenden recken $s sô hêrlîche gebe./ got sol daz gebieten, $s daz iuwer tugent immer lebe.«/ »Sô wê mir dirre | |
tôt./ nu sehet al umbe, Kriemhilt, $s wem ir nû gebieten welt./ iu hât unz ûf den ende $s gedienet Rüedegêr | |
die Tiutschen und die heiden tôt./ dem kunic sîn manheit gebôt,/ daz er genendiclichen streit/ und mit helfe niht vermeit/ Occursium | |
bâbest und die sînen/ der geschiht wurden gewar./ dem Karlotten gebôt er dar,/ sît er des siges phlæge,/ daz er stille | |
diu frouwe jach, si wolde phlegen,/ als ir got het geboten;/ darunder jâhen die boten/ und der minister von Wienen,/ wolde | |
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