Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebieten stV. (952 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
im geschriben waz, elliu diu opfer diu in der ê geboten waren, alsam daz lamp daz si ze den ostern oppferoten | |
den hirten der hiligen christenheit $t gezaiget und hat in geboten, und daz er in mit den worten geboten $t hat, | |
hat in geboten, und daz er in mit den worten geboten $t hat, daz hat er auch mit dem bilde gezaiget, | |
diu werlt und predigt daz hilig ewaingelium’. vor siner marter gebot er in daz si der heidenscheft nicht predigten, nach siner | |
wert waren. sein heilig junger die taten alz er in gebot. do si nu gevestent wurden mit dem heiligen geist, do | |
sprach der chnecht: ‘herre, iz ist alles getan daz du geboten hast und ist noch stæt’. do sprach der herre: ‘ginch | |
der ersten christenheit. nach der hiligen predig unsers herren do gebot er sant Petro: ‘vart an diu tieffe und bereitet eur | |
daz netze gewurffen in daz mer, also in unser herre gebot, do viengen si einer grozzen menige vische. wir lesen in | |
e er ze himel f#;eur. ze dem einem mal do engebot $t er in nicht, weder si zesemthalben oder winsterhalben des | |
daz heilige eweingelium seit daz wir hiut gelesen haben, do engebot unser herre nicht wederhalben man daz netze in werffen scholt, | |
leben und die heiligen minne behalten, alz er uns selb geboten hat. er spricht: ‘ich gib iu ein niwes gebot, daz | |
wort, waz uns die niuwes leren und waz si uns gebieten, daz sch#;euln wir vlizzichlichen merchen. er spricht selber, unser herre, | |
gotes rich wellen chomen. ir recht waz also getan: in gebot diu e daz si nieman ersl#;eugen. $t swer sich des | |
in daz gotes rich chomen, daz sch#;euln wir merchen. er gebeut uns daz wir ane sache wider unsern bruder nimmer gez#;eurn. | |
die trugen auch si der menig f#;eur. alz er in gebot, si furen #;euber alle diu werlt und lerten und tauften. | |
im ger#;euget daz er sein gut zef#;euret $t het. do gebot im der herre f#;eur sich und redet mit im und | |
mir gůt sint, so ich von dem ambt ch#;eum.’ do gebot er ze samen sinen jungern und vragt einen, waz er sinem | |
heiligen gotes wort. do unser herre diz genade begie, do gebot er in daz si iz ieman seiten. er verbot ins | |
er zů in spræch: ‘nu secht daz an: den ich gebot daz si swigen, die enswigen nicht, si breiten mein er | |
si chomen im zů an der strozze. wan ez waz geboten in der e, swer den siechtum het, die miselsucht, daz | |
ewarten hin sant niur denne die misels#;euchtigen. diu e diu gebot, swer den sichtum het, daz man den sant hintz den | |
wan si hart mieslich sint diu dinch diu unser herre gebiutet und der tiufel sch#;eundet. unser herre gebiutet dim#;euticheit, der tiufel | |
diu unser herre gebiutet und der tiufel sch#;eundet. unser herre gebiutet dim#;euticheit, der tiufel rætet diu hochvart. $t unser herre gebiutet | |
gebiutet dim#;euticheit, der tiufel rætet diu hochvart. $t unser herre gebiutet frid, der tiufel rætet missehellung. unser herre gebiutet minne, der | |
unser herre gebiutet frid, der tiufel rætet missehellung. unser herre gebiutet minne, der tiufel rætet haz. unser herre der ladet uns | |
waz ein chayser ze Rome, der waz Octavianus geheizzen, der gebot daz elliu diu werlt im zinshaft w#;eurd und an geschriben | |
gebet dem almæchtigen got daz sein si.’ daz er uns gebot ze tůn, daz tet er vor. er gab daz dez | |
do sprach:/ «Got gebe vch, herre, gvten tac./ swaz ir gebietet vnd ich mac/ Vch gedienen vnd der vrowen min,/ des | |
niht her Isengrin./ Ditz geschah in einem lantvride,/ den hatte geboten bi der wide/ Ein lewe, der was Vrevel genant,/ gewaltic | |
sin gebot,/ er was ir herre ane got./ Den vride gebot er dvrch not,/ er wande den grimmigen tot/ Vil gewisliche | |
ist gotes slac,/ wen ich gerichtes niht enpflac.»/ Einen hof gebot er zehant,/ die boten wurden zesant/ Witen in daz riche./ | |
Sine vinde bracht er doch ze not./ der kvnic selbe gebot,/ Daz sie ir brechten liezen sin./ do svchte rechte her | |
edele wip,/ Hat er gehonet in dem vride,/ den ir gebvtet bi der wide./ Daz geschach vber iren danc.»/ Krimel do | |
er weigern dvrch not,/ doch tet er, daz der kvnic gebot./ Nach im gienge er in den walt./ Reinhartes liste waren | |
sin kaplan,/ er sprach: «ditz hat mir Reinhart getan./ Ich gebot im, kvnic, fvr dich./ trvt herre, nv sich,/ Wie er | |
ander enbor holt.»/ Der kvnic iz im an den lip gebot./ Dieprecht sprach: «ditz tvt mir not.»/ Er hvp sich harte | |
Noch dvrch keine miete,/ wen man sol im noch eines gebieten/ Her fvr dem neven min.»/ «der bote», sprach der kvnic, | |
«der bote», sprach der kvnic, «daz mvstv selbe sin,/ Vnd gebiet dirs an din leben./ ob got wil, dir sol geben/ | |
daz er im hieze tragen pat./ Zehant der kvnic daz gebot,/ dem lewarten was harte not./ Iz ist war, daz ich | |
ze rechte./ daz fr#;evmeten gvte knehte,/ Als iz meister Reinhart gebot./ in were leit irz herren tot./ In daz bat leit | |
Randolt,/ «ir sint ein an/dir doch borholt.»/ Der kunic / gebot imez an den lip./ Die/breht sprach: «nu han ich cit.»/ | |
daz wir geheizen./ wir komen nach ime zů Ache,/ da gebiete er sine sprache./ mit uunf hundert helden,/ kůnen un(de) edelen,/ | |
wil gerne dingen/ mit allen minin lůten,/ swie er mir gebiutet./ di cristinheit wil ich ane gan./ ich wirde gerne sin | |
houbte:/ des en sezent si nehein zil,/ wan also du gebiutest un(de) wil./ si bietent schaz ane zale,/ der besten marhe | |
uursten rite(n),/ daz si uns entwichin/ widere in ir riche./ gebiut dine sprache/ an dineme stůle ce Ache:/ dar kumet Marssilie | |
michilen sůze,/ daz ich reden můze/ daz mir dine fůrsten geboten hant,/ also si hie uor dir stant.’/ Der kaiser in | |
heiden gestriten;/ si sint lange můde:/ la si mit růwe./ gebiutest duz herre,/ so uare ich uile gerne/ unde uersůche iz | |
sine ratgeben,/ daz han ich selbe wole ersehen./ swaz du gebiutest daz ist getan./ du hast die herlichen man./ nu wundert | |
sinen boten uon himele/ sendet er zů deme kůnige;/ der gebiutet ime die hereuart./ so ne ist des nehein rat,/ wir | |
unde ist is dir also ze$/ můte,/ so scolt du gebieten/ in lande ioh in dieten/ ůber al mines herren riche,/ | |
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