Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebieten stV. (952 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
was des dô vil michel nôt:/ er bat besunder unde gebôt/ al dem hovegesinde,/ daz si dem vremedem kinde/ guot unde | |
unde der süezen noten:/ wær ez im an den lîp geboten,/ ern möhtez niht verswigen hân:/ sîn muot begunde im ûf | |
dar,/ lâ hœren, welher hande/ kan man in dînem lande?’/ ’gebietet ir daz, meister mîn,/ und solez mit iuwerm urloub sîn,/ | |
al der werlde hât gewalt!’/ ’genâde!’ sprach aber dô Rûalt,/ ’gebietet mir, hiest bite nimê.’/ ’vriunt’ sprâchen jene ’adê, adê!’/ //Rûal | |
hiez,/ ez wære in sîner muoter tôt;/ wier sînem wîbe gebôt,/ als ich iu ê seite,/ daz si sich in leite,/ | |
crône wol./ dîn zunge, dîn herze und dîn hant/ die gebieten iemer über diz lant!/ wis iemer künic über Curnwal!’/ der | |
dem dône/ dâ her von Zythêrône,/ dâ diu gotinne Minne/ gebiutet ûf und inne)!/ diust dâ ze hove kamerærîn:/ diu sol | |
sîn guot./ hie mite sô kêrter sînen muot,/ als ime gebôt und ime geriet/ sîn œheim, dô er von im schiet,/ | |
wâren genesen,/ die muosen undertænic wesen/ alles des man in gebôt,/ durch daz si vorhten den tôt/ und enmohten, alse in | |
alse ein ander man./ //Gurmûn dô trûren began/ und hiez gebieten al zehant/ über al daz rîche zÎrlant,/ daz man genôte | |
gehaben kunde/ von curnewalscher diete,/ daz er dekeine miete/ möhte gebieten oder gegeben,/ ezn giengim niuwan an daz leben,/ biz maneger | |
getân,/ desn volge ich weder in noch dir.’/ ’hêrre, sô gebietet mir,/ sô wil ich von dem hove varn:/ ine mac | |
bin harte guot dar zuo:/ ezn wirbet zwâre nieman baz./ gebietet et in allen daz,/ daz si selbe mit mir varn,/ | |
der burgære unde ir boten,/ als in von hove was geboten/ und als daz mære hie vor giht,/ der dâ vor | |
sînem lîbe und sîner habe/ vride unde genâde er dô gebôt./ dâ wâren si rîch unde rôt,/ ich meine zins unde | |
zît sî,/ sô bin ich unde Îsôt dâ bî:/ sô gebietet mirz, sô spriche ich/ vür iuch, vür Îsôt und vür | |
wil ê mit im vehten./ hêrre unde vrouwe, sprechet dar,/ gebietet ime daz, daz er var/ wol balde wâfenen sich:/ bereite | |
in/ tribe ie die zît mit schaden hin./ der künec gebôt unde bat,/ daz in Tristan an der stat/ der rede | |
si dâ von/ in ungewonlîche nôt./ //Tristan ir meister dô gebôt,/ daz man ze lande schielte/ und eine ruowe hielte./ nu | |
swern eide und eide,/ triuwe über triuwe geben;/ dâ zuo gebôt sin an ir leben,/ swaz si si hieze ane gân,/ | |
er ’gebet mir!’/ ’vriunt’ sprach er ’swaz ir âne die/ gebietet, daz ist allez hie./ diz mag noch sus noch sô | |
über sît gebietærîn;/ daz sol ziuwerm gebote stân;/ swaz ir gebietet, deist getân./ die wîle ouch ich bin under wegen,/ die | |
erbiten mac,/ ir müezet mîn zwâre under wegen,/ ob ir gebietet, selbe pflegen./ swar ir wellet, dar wil ich,/ ir eine | |
möhte enstân./ nu diz was al zehant getân,/ daz er gebôt und des er bat:/ //Tristan meit iegelîche stat,/ dâ der | |
beidiu samet, si unde mich.’/ ’gerne hêrre, daz tuon ich;/ gebietet mir, nu wil ich gân./ tuot, alse ich iu gerâten | |
ze disem mære/ alse gevellic wære./ si bat mich unde gebôt mir,/ daz ich iuch gruozte von ir/ und daz von | |
dar an./ nu hêrre, mîn hêr Tristan,/ ich wil varn, gebietet mir;/ swaz ir welt, daz sage ich ir./ in getar | |
bedenken müeze/ und ez bezzere unde büeze./ //Nu hêrre, nu gebietet mir:/ ich wil gân, sô gât ouch ir!/ iuwer swære | |
râte./ si und diu kemenâte/ dien wâren niwan als er gebôt./ //Tristan und sîn vrouwe Îsôt/ diu lebeten aber liebe unde | |
craft/ durch des küneges boteschaft,/ als er gebat und ouch gebôt./ nu dar kam Marke und kam Îsôt/ bekumberet beide/ mit | |
der wîse von Thamîse,/ er tet als ime der künec gebôt;/ er stuont ûf und sprach: ’vrouwe Îsôt,/ tugenthaftiu künigîn,/ mîn | |
in ouch iesâ;/ und als daz schif an gestiez,/ //Îsôt gebôt unde hiez,/ ob der wallære/ als wol mugende wære/ und | |
lebende man gelac/ wan der, vür den ich niene mac/ gebieten eit noch lougen,/ den ir mit iuwern ougen/ mir sâhet | |
und ersûfte ûzer ahte./ nu des wart Gilân gewar;/ er gebôt, daz man im bræhte dar/ sîn hundelîn Petitcreiu,/ sînes herzen | |
herzen spil von Avaliu/ und sîner ougen gemach./ daz er gebôt, daz geschach:/ ein purper edel unde rîch,/ vremede unde wunderlîch/ | |
sol iu geben,/ swes ir gemuotet’ sprach Gilân;/ ’swaz ir gebietet, deist getân.’/ er bôt im triuwe unde hant./ //Tristande wart | |
getuon hie zuo./ swie rehte ungerne ichz tuo,/ swaz ir gebietet, daz sol sîn.’/ hie mite hiez er daz hundelîn/ vür | |
ich iu nu mê gesagen?/ er leiste, daz man ime gebôt./ hie mite was Tristan unde Îsôt/ in ein gezogen ze | |
jegermeister zuo,/ ê danner kür daz morgenrôt;/ sînen undertânen er gebôt,/ daz si dâ wol betageten/ und danne nâch im jageten./ | |
wâren aber nie mêre/ vrîlîch und offenbære./ //Marke der zwîvelære/ gebôt und bat genôte/ //Tristanden unde Îsôte,/ daz si durch got | |
gewerre!/ vergezzet mîn durch keine nôt./ dûze amîe, bêle Îsôt,/ gebietet mir und küsset mich!’/ //Si trat ein lützel hinder sich,/ | |
kunden./ si wâren zallen stunden/ sînem dienest undertân:/ swaz er gebôt, daz was getân/ an iegelîchen dingen,/ diu si mohten vollebringen:/ | |
dar zuo bâren./ die halben er ze Karke liez:/ aldâ gebôt er unde hiez,/ daz si sich sêre in tæten/ und | |
diu beidiu wâren ouch gewant/ niht anders wan als er gebôt./ //Kâedînes swester Îsôt,/ diu mit den wîzen handen,/ diu bluome | |
woldis minen rat han/ vnde wollit ir mir geuolgen,/ so gebietet uwern heimelichen holden,/ daz sie gewinnen al di kindelin,/ die | |
daz sie irquicten die toten;/ daz hiemiluůr brante/ ir uiande;/ geb#;ovten sie in des meris grunt,/ daz geschach an der stunt;/ | |
sie in des meris grunt,/ daz geschach an der stunt;/ geb#;ovten sie in die hohe der hiemele/ da ne stůnt nicht | |
stille/ od rede ab senfticlîche.’/ ‘ich tuon billîche/ swaʒ ir gebietent’ sprach der degen:/ ‘ir hân mîn wol biʒ her gepflegen.’/ | |
helden alsô guot/ ‘ich enwil enwedern ûʒ scheiden,/ wan ich gebiut iu beiden/ von den besten frowen, die nu lebent,/ den | |
wil/ ze sîner vrowen in die stat./ zehant er im gebieten bat/ die ritter al gelîche/ und schiet er minneclîche/ von | |
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