Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebieten stV. (952 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dô muoster beiten ûf daz zil,/ daz im diu gotheit gebôt,/ ê daz er næme an sich den tôt./ dô er | |
touf erkant/ und toufet in den namen drin."/ dâ bî gebôt er aber in,/ daz sie die diet bekêrten/ und nâch | |
liezen in vil dicke wê/ durch in sîn, als er gebôt./ sît wir mit also maneger nôt/ müezen daz gotes rîche/ | |
knehte./ wir tâten niht ze rehte,/ daz uns von dir geboten wart./ dêmuot nidert hôhvart."/ der selben lêre phlâgen sie,/ ir | |
begunde swinden/ herzevreude: daz tet nôt,/ als im diu vorhte gebôt./ //Dô der man diz ungemach/ under im an dem trachen | |
er, unz an sînen tôt/ (als ir liebe im dô gebôt)/ iemer in ir dienste wesen,/ mit in sterben unde genesen./ | |
sît daz ich künde dîn gewan,/ als dîn liebe mir gebôt,/ sô hân ich alle mîne nôt/ hiute an dînen trôst | |
gebiten/ von den schamlîchen siten,/ daz er im êre nie gebôt;/ er sweic durch schamlîche nôt./ an ein heil liez er | |
sül lân der welte guot/ und durch got dulten armuot./ gebuten daz die wîssagen/ und die boten bî ir tagen?/ ist | |
vater werre,/ daz büeze im unser herre got,/ als ez gebiete sîn gebot./ dem sint, als dû wîsest mich,/ älliu dinc | |
schepher genant./ âne in möhte niht gestân;/ wolt erz niht geboten hân,/ wie möhtez sich enthalten?/ wer möhtes alles walten/ sô | |
was ich in den sünden tôt,/ als diu sünde mir gebôt./ sît dô mir des geistes leben/ zeinem lebene wart gegeben,/ | |
ze mir,/ daz ich mich dîn geniete./ swie daz got gebiete,/ daz wir behalten unser leben,/ des suln wir im volge | |
sîn verlorn/ und lîden schäntlîchen tôt,/ wan mîn unsælde mir gebôt,/ daz ich des missehüetet hân,/ daz an mich was von | |
als dû bæte mich,/ des lieben junkherren mîn,/ daz mir gebôt diu bete dîn./ vil güetlîchen ich sîn phlac/ mit triuwen | |
gerne tuon durch in:/ dar ûf stêt gar unser sin."/ "gebiutet daz iuwer got,/ daz ir gebet durch sîn gebot/ iuwer | |
vreuden rîche leben/ umb eine kranke armuot geben,/ als Marîen sun gebôt./ swer dem volget, der muoz nôt/ lîden und grôz arbeit:/ | |
besten gar alhie gedâht./ daz ez werde vollebrâht,/ daz ruoche gebieten got./ diz ist ein keiserlîch gebot,/ daz vil wol gezimet | |
hân diu bilde niht ze goten./ uns hât diu liebe geboten,/ die wir von den goten hân,/ daz wir in sîn | |
got geheizen niht./ sît man in zergänclich siht,/ als ez gebiutet gotes gebot,/ wie möhter danne wesen got?/ er ist geschephede | |
und wæt unz ûf der welte zil,/ als ez got gebieten wil./ nû diz wâren iuwer gote,/ die iuch mit lästerlîchem | |
haben wir ze werden goten,/ als uns ir name hât geboten:/ Typhôn unde Îsis,/ Ôrus unde ouch Ôsiris/ und ander gote | |
die genâsen von der nôt,/ als ez der gote kraft gebôt./ sît in dô was gewalt gegeben,/ daz sie behuoten den | |
Typhône, dem vetern sîn./ sît Ôsiris vür disen pîn/ niht gebieten mohte,/ daz im ze wer iht tohte,/ in slüege sînes | |
machten sie den valschen goten;/ daz hât der tiuvel in geboten,/ der mit starken banden sie/ mit sîner kranken kraft gevie,/ | |
trôste uns armen, in den tôt,/ als ez diu gotheit gebôt./ //Er gap dem tôde ein ende./ sît nâch der urstende/ | |
zît/ got und den næhsten minne/ von herzeclîchem sinne./ er gebiutet dêmüete,/ zuht, milte unde güete/ behalten unverkêret./ dar nâch sîn | |
gar verkôs/ und kêrte sich an ein gebot,/ daz im gebôt der hœhste got,/ mit dem er gesigete aldâ./ dô gebôt | |
gebôt der hœhste got,/ mit dem er gesigete aldâ./ dô gebôt der künic sâ,/ daz sich schiede des kamphes strît;/ diz | |
ringe wac./ sînen hœhesten goten/ wart ophers von im niht geboten,/ daz er dâ vor selten lie./ die hôhgezîte er niht | |
brâhten ophers vil ir goten,/ als in ir secte was geboten./ diu hôhgezît was nâhen dô;/ der künic was noch als | |
ir süezen helfe vrô."/ der künic hiez vil balde dô/ gebieten, dise hôhgezît/ über al sîn künicrîche wît/ mit opher leisten | |
wît/ mit opher leisten sînen goten./ diu hôhgezît wart dô geboten/ allen den lantherren dâ./ die kâmen mit ir opher sâ/ | |
minne alsô/ daz er wirt ir bete vrô:/ swaz sie gebietent, daz tuot er;/ wan junger sinne liebstiu ger/ an wîplîcher | |
sô süntlich?/ dû solt wol bedenken dich,/ waz iuwer ê gebiutet,/ des ist mir vil bediutet/ von kristenen liuten./ die hôrte | |
würde sît/ gewaltic unde gewære/ ze himele slüzzelære./ //Paulus ez geboten hât/ und aller iuwer lêrer rât,/ daz man sol wîp | |
es gedâhten mit den goten/ und ez hât ir gewalt geboten,/ sô ist der rîchen künege kraft/ und der listwürken meisterschaft/ | |
der man vorht grôze nôt./ den liuten er dar nâch gebôt/ diu betehûs, hôh ûferhaben,/ niderbrechen unde graben/ die gruntveste ûz | |
den sînen,/ die liezen jâmer schînen,/ als in der jâmer gebôt/ umb ir vil lieben herren tôt./ dô wart der künic | |
ir wirde rîche./ //Nû diz geschehen was alsô,/ einen hof gebôt er dô,/ daz beidiu rîche und arme gar/ von sînem | |
dar an,/ daz unsers herren Kristes rât/ mit lêre daz geboten hât,/ daz man den næhsten minne/ mit herzenlîchem sinne,/ nû | |
der jâmerregen in begôz/ in klagenden riuwen ir gewant./ sie gebuten sâ zehant/ arme und rîche gâhen,/ ir lieben herren vâhen/ | |
herre sprach mit schœner zuht,/ als im sîn werdiu zuht gebôt:/ "ir arbeitet iuch âne nôt,/ wan ich benamen unz ûf | |
site,/ ich meine den gemeinen tôt,/ der sîne hervart im gebôt/ und der niemen ledic lât:/ der guote sante Jôsaphât/ von | |
dô sante Jôsaphât lac tôt,/ von gote ein stimme dô gebôt/ einem guoten bruoder sâ,/ der was gesezzen nâhen dâ,/ daz | |
künic Barachîas/ weinde sînes herren tôt./ ein gespræche er dô gebôt/ den vürsten algelîche/ über al sîn künicrîche,/ und seite in | |
des paradisis were/ und drinne hůte. do das geschach,/ Got gebot im unde sprah:/ ‘swas das paradis gebirt,/ holz, obiz und | |
da ez hate alse gar virkorn/ sin gebot, das er gebot/ an sine hulde und an den tot./ des wart dén | |
mit erbeiten und mit grozer not;/ Got dem slangen ouh gebot/ das er slichke uf dén brusten sin./ durh disen wol | |
die inder sint fiůt lagin tot,/ alse Got ubir si gebot./ //Sus schiet Cain von Gotis gesiht./ er kert, als noh | |
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