Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebieten stV. (952 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Ieroſolimiſ. Do der heilige Criſt mit ſînen ivngirn gaz, do gebot er in, daz ſi niene entwichin von Ieruſalem, daz ſi | |
zvngin. Do giengin ſi ûz baltlichin unde bridigotin, alſe in gebotin waſ. In den zîten wârn zeſamine chomin allir ſlahte livte, die | |
ſelbem bergi unde gab in da die heiligin ê unde gebot in, daz ſi iarliche ze gehugdi deſ tageſ iemir mere | |
‘Ir birt mine vriwent, ob ir tůt, daz ich iv gebivte.’ Ze weme ſprach er daz? Daz tet er z#;ov ſinen | |
gemartyrot, uf einim iſininem roſte uerbrennit. Driv dinc ſint unſ gebôtin uon goti. Swenni wir unſir almoſin gebin, daz wir iz | |
uz Egepto loſte, done heten ſi nith ewarten, $t do gebot got Moyſî, ire laittære, daz er uon iegelichem geſlæhte der | |
tôt lægen. Daz chlagete $.s$. Moyſeſ, ire leitere, gote. Do gebôt ime got, daz er einen chupferinen ſlangen hiezze wrchen unde | |
minne; div iſt ſo bereit unde ſo grôz, daz unſ geboten iſt uon gote, daz wir unſer uînde ſculn minnen. Sin | |
lant unde hat unſ geleret div goteſ gebot, div got gebôt allen ſinen truten ze habenne, die ſinſ uater heimode immer | |
precipio uobiſ. Er ſprach: ‘Ob ir get#;vot, daz ich îv gebivte. Eruollet ir miniv gebôt mit g#;voten werchen, ſo birt ir | |
got inneclichen $t minneten unde allez daz tâten, daz er gebôt. Nach ſîner ûfuerte teilten ſî ſich in die werlt unde | |
habent, ſculen mit werchen eruollen diu gebot, div ſi unſ geboten habent, ſculen #;voch lernen, wie wir die unreinen werlt uerlazzen, | |
ſcolten ſi uermiden die lâge der ahtare, mit der einualtecheit gebôt er in ze lebenne, daz ſi niemen nehein unreht tæten, | |
birn goteſ iungeren, ſwie ſuntec wir ſîn. Er hat unſ geboten brinnentiv liehtuaz ze habenne. Waz meinet er da mite? Da | |
lebenne. Et uoſ ſimileſ hominibuſ expectantibuſ dominum ſuum etc. Danach gebôt unſ der heilige Chriſt, daz wir unſ gelicheten $t den | |
et pulſauerit, confeſtim aperiant ei. Er hat ſînen g#;voten ſcalchen geboten, daz ſi zaller cît gereht ſîn, ſwenne er chome unde | |
unde nante diſen tac eine hoczit aller goteſ heiligen unde gebot, daz allez daz uolc, daz ze Rome ware, an dem | |
mite gewiſet ſculen werden. Der danne anderſ wrchet, denne er geboten $t hat, der wirt einweder uon dem oberoſten rihtare hie | |
Latum mandatum tuum nimiſ. ‘Herre, din gebot geraichet witene.’ Danach gebôt unſ $.ſ$. Pauluſ: Diligeſ dominum deum tuum, diligeſ et proximum | |
Pauluſ: Diligeſ dominum deum tuum, diligeſ et proximum tuum. Er gebot unſ, daz wir got minneten mit allen unſern ſinnen unde | |
derne chumet nimmer uur goteſ #;vogen. Unſ iſt uon gote geboten, daz wir die minnen, die unſ leide t#;vont; ſo breit | |
.ſ. Pauluſ ſprichet, uber allez, daz got geheizzen iſt, unde gebivtet, daz man in ane bete alſ got. Alle, die deſ | |
oder ſine heilecheit iht gemeren mugen. Allez, daz er unſ gebiutet, daz t#;vot er allez durc unſer ſelber ſalecheit. Alle, die | |
sint, die gruntvestene sint eines iegelichen geistlichen lebenes, unde sint geboten in dirre regelen. Daz êrste ist kûscheit êwelîche, $t daz | |
gab sînen iungeren unde daz ambeht der messe zu begêne gebot zu sîner gehucnisse; zu dem anderen mâle an dem ôstertage; | |
unde allermeist sô unser hêrre Jhêsus Christus in dem ewangelio gebûtet, dâ er sprichet: ist daz dû dîn opfer vur den | |
zu lebene âne eigenschaft unde gehôrsame, die in dirre regelen geboten sint, sô habe der meister des gewalt, daz er dispensîre | |
hat auch in dise stat niht ze rihten noch ze gebietenne noh ze aehtenne. Art. V. #F+Welich reht unde welhen gewalt | |
rihten. |
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vasten,/ so scalt ich den phaphen,/ der mir die buoze gebot./ ze nihte vorhte ich den tot,/ ich wande iemer solde | |
bevangen;/ ir wart erteilet der tot,/ unze din gnade do gebot/ eime kindiscem manne,/ daz er ir half danne/ an allen | |
einem loche,/ daz si in zebrochen/ scolden haben sciere./ do gebud du den tieren,/ daz si sin nine ruorten./ jene si | |
du seli sol iri selbir ratin,/ alliz guot der duw gibitin./ su sol irsterbin der duwi kint,/ daz des lichamin ubilu | |
der muoz ich den salamander bringen./ Einez hat si mir geboten,/ daz ich schicke ir abe den Roten/ hin von Provenz | |
Disen ufgang den leit der wille, wanne der mag rechte gebieten allen den kreften, also ein fúrste gebútet in sime lande | |
in nemmeliche totsúnde gevallen der dinge die die heilige kilche gebotten oder verbotten hat. Dar uf verlossent si sich und hant | |
er dez ahtenden tages besniten, alse ez in der e gebotten waz. __Zem sechsten male: «daz der, der da in glichnüsse | |
oder die habunge, zuo der behöret daz ende, herschet unde gebütet an den dingen, die da sint zuo dem ende. Unde | |
da in dem verstan ist zuo etwaz enden. Aber si gebütet niht etwaz zeordenen in daz ende, niht wan ez si | |
ir mir saget,/ sô rihtet selbe über mich:/ swaz ir gebietet, daz tuon ich.’/ diu süeze sprach: ’durch dise geschiht/ enhazze | |
wunsche swebeten,/ dô kâmen Riwalîne boten:/ //Morgân sîn vînt hæte geboten/ eine starke samenung in sîn lant./ mit disem mære und | |
în/ und wolte nemen urloup von ir./ ’vrouwe’ sprach er ’gebietet mir,/ ich sol und muoz ze lande varn;/ iuch, schœne, | |
uns gewenden,/ diu uns nu sô ze rucke lît,/ sô gebietet eine hôhgezît/ wol hêrlîch unde rîche:/ dâ nemet si offenlîche/ | |
grôzen vrumen und êre;/ und biten ouch dô nimêre:/ si gebuten ir ruoderæren,/ daz si bereite wæren,/ und zugen si selbe | |
elliu craft/ bibenende sint dienesthaft./ als der wolt unde der gebôt,/ dô huop sich ein sô michel nôt/ von sturmwetere ûf | |
hiute;/ nu hân ichs aber vunden:/ diz sint mîne kunden./ gebietet mir, ze den wil ich.’/ ’kint’ sprâchen si ’got segene | |
zuo was ime der lîp getân,/ als ez diu Minne gebôt:/ sîn munt was rehte rôsenrôt,/ sîn varwe lieht, sîn ougen | |
gewern,/ dern wil ich niht von dir enbern.’/ ’swaz ir gebietet, hêrre mîn.’/ ’dû solt mîn jegermeister sîn!’/ hie wart ein | |
ein michel lahter van./ hier under sprach dô Tristan:/ ’hêrre, gebietet über mich./ swaz ir gebietet, daz bin ich:/ iuwer jeger | |
under sprach dô Tristan:/ ’hêrre, gebietet über mich./ swaz ir gebietet, daz bin ich:/ iuwer jeger und iuwer dienestman/ daz bin | |
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