Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gar Adj. (3229 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 225, 26 gedultig wider all die vogel, die si laidigent. si macht gar auz ain wênig ästleinen ain nest, dar inn si ruowet
BdN 227, 1 sich in dem flug. Plinius spricht, daz der fledermäus pluot gar guot sei wider der slangen vergift oder wider irn piz,
BdN 228, 6 in dem sumer und in dem lenzen sô ist er gar ungestüem mit seim geschrai und hât neur ain gesank und
BdN 228, 13 gauches roz und daz si stætes pei ainander wæren. die gar alten widhopfen setzent sich in der jungen geviderten nest und
BdN 228, 24 pœsen gaist tœten wellen. des widhopfen herz ist den zaubrærn gar nütz und den haimleichen übeltætigern, aber daz schüll wir niht
BdN 231, 23 verstên ich ainen iegleichen jungen menschen, der in der jugent gar tugenthaft ist, die weil er under der ruoten lebt in
BdN 232, 6 tier die visch datz dem mund auz. daz tuot ez gar leihticleich, wan sein munt ist nâhent pei dem leib, alsô
BdN 232, 32 visch in dem mer. Pei dem tier verstên ich die gar hertes sinnes sint und alsô unvernünftig, daz si neur kleineu
BdN 233, 13 den obern kinpacken und den undern niht. ez hât auch gar scharpf klâen, dâ mit ez sich wert. daz tier izt
BdN 233, 31 regt sich niht. Daz tier bedäut die läut, die sich gar sêr fürhtent vor irn laidigærn und durchæhtern und getürrent sich
BdN 234, 6 im gêt, sam Aristotiles spricht, und diu selb fäuht ist gar zæch, dâ von ez gefuort wirt. dar umb ist daz
BdN 234, 18 ain grausam tier, sam Plinius spricht, und hûchet die läut gar veintleich an, wan ez ist ain veint aller lebentiger ding,
BdN 234, 22 hund auf dem land andreu tier jagent, und vâhent ir gar vil. aber die merhund pellent niht, si hûchent neur mit
BdN 235, 5 der flügel stat, dâ mit er swimt in dem wazzer gar snell und weiten vert. aber diu snellikait ist mêr von
BdN 235, 25 zungen wider an irn steten. der delphin smeckendeu kraft ist gar verporgen, alsô daz man niht kan gesehen, wâ mit si
BdN 235, 27 si smecken, wan si habent niht nasen. idoch smeckent si gar wol und gar aigenchleichen. ez spricht ain vorschær, daz der
BdN 235, 27 si habent niht nasen. idoch smeckent si gar wol und gar aigenchleichen. ez spricht ain vorschær, daz der delphin hundert jâr
BdN 235, 29 und vierzig jâr leb mit ab gehawem swanz. si hœrent gar gern süez gesang und saitenspil. si sint gar snell und
BdN 235, 30 si hœrent gar gern süez gesang und saitenspil. si sint gar snell und habent niht gallen, sam Aristotiles spricht. ez spricht
BdN 236, 32 merwunder gegen der sunnen aufganch, sam Aristotiles spricht. daz hât gar ain wunderleich gestalt und mag gleich wol in dem mer
BdN 237, 9 /Foca haizt ain merrint, sam der vorscher spricht. daz ist gar ain starkez tier und verändert sein stat niht gern, ez
BdN 237, 11 der stat, dâ ez diu nâtûr gemacht hât. ez ist gar ain küen tier und gar zornik und doch niht gegen
BdN 237, 11 nâtûr gemacht hât. ez ist gar ain küen tier und gar zornik und doch niht gegen fremden tiern, neur gegen seim
BdN 238, 20 haizen. daz ist ain merwunder an gestalt und an nâtûr gar wunderleich, sam Aristotiles spricht. daz hât vier vettach oder vier
BdN 239, 16 daz wazzer und frizt in. ez hât ain antlütz niht gar geleich ains menschen antlütz, wan ez hât ain nasen als
BdN 239, 27 mügent klagant haizen. daz sint merwunder, an allem irm leib gar rauch und scharpf und habent ain ander gestalt wan der
BdN 239, 32 ir klagen und ir wainen. alsô bekennt ir trauren, wie gar pitter des tôdes angst und nôt sei allen tœtleichen dingen.
BdN 240, 2 bekêrt sündær wainend und klagend ir sünd und betrahtend, wie gar kurz die fräud ist diser kranken werlt. //VON DEN MERWEIBEN.
BdN 240, 6 ist diser kranken werlt. //VON DEN MERWEIBEN. /Sirene sint merwunder gar wol gestimmet, sam Aristotiles spricht. die mügent ze däutsch merweip
BdN 240, 9 nabel ainr frawen gestalt und habent ain edel grœzen und gar ain graussam antlütz. si habent auch auf dem haupt gar
BdN 240, 10 gar ain graussam antlütz. si habent auch auf dem haupt gar langez hâr und hertez, sam daz pfärdes hâr ist. si
BdN 240, 13 an den armen reht als die frawen, wan si habent gar grôz prüst oder tütel, dâ mit si diu kint säugent.
BdN 240, 16 tail ains adlarn, sam Adelînus spricht, und hât daz tier gar scharpf kræuln an den füezen, dâ mit ez reizt waz
BdN 241, 3 und hât ainen weiten gerunzelten munt sam ain sirên und gar scharpf zend und hât ainen vihischen leip und ainen zagel
BdN 241, 9 diu tier auch etswie vil wol singen und daz si gar wundervast flaisches gelust, und spricht auch, daz diu merwunder wonen
BdN 241, 14 juncfrawen gênt und sich juncfrawen haizent und sprechent, si haben gar gevast, und ezzent doch flaisch haimleich an dem freitag: dâ
BdN 241, 15 ezzent doch flaisch haimleich an dem freitag: dâ sint si gar girig nâch. //VON DEM STICHEN. /Stinchus mag ain stich haizen.
BdN 242, 24 die visch slâfent, sô rüerent si nicht wan die zägel gar ain klain. ez sprechent etleich, daz die visch von ainr
BdN 243, 18 morgens ê diu sunn aufgêt, wan sô ist ir gesiht gar betrieglich. si sehent auch des nahtes reht als an dem
BdN 244, 18 sô er ie leihticleicher durch die hant slingt. er ist gar übel ze straufen. Plinius spricht, aintweder under den æln ist
BdN 244, 23 âls vaizten ist ain erznei den siechen ôrn. er hât gar ain swæren tôt, wan sô er schôn gestrauft ist, dannoch
BdN 244, 26 pei dem feur dann ainen andern visch, er wær anders gar schad und ungesunt, und dar umb schol man in prâten,
BdN 247, 2 die visch swimment neur nâch der praiten, wan si sint gar dünn visch und gar prait. si habent auch flozzen umb
BdN 247, 3 nâch der praiten, wan si sint gar dünn visch und gar prait. si habent auch flozzen umb und umb nâch der
BdN 247, 22 sô denn der walvisch des feurs enpfint, sô wirt er gar erzürnt und senket sich under daz wazzer und zeuht mit
BdN 247, 31 dû wæntest verrlingen, daz ain grôz güzzwazzer dâ flüzz und gar snell flüzz. Isidorus spricht: ich hân daz selb beschawet und
BdN 248, 4 nutz wirt. und dar umb gêt er dan in daz gar tief mer und wehset alsô grôz, daz man in mit
BdN 248, 16 und den walrâm trinkt man nüehtern, wan er sterkt als gar wol und kreftigt vast, und dar umb ist er gar
BdN 248, 17 gar wol und kreftigt vast, und dar umb ist er gar schatzpær und teur. //VON DEM KREBZ. /Cancer haizt ain krebz.
BdN 248, 25 gê. iedoch hân ich den krebz für sich sehen gên gar sain und trægleichen. wenn er alt wirt, sô vint man

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