Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gar Adj. (3229 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 110, 18 dem mer und in dik macht und fäuht, daz er gar sêr fault, und dar umb wirt auch daz wazzer vergift.
BdN 110, 30 den menschen, und dar umb sturben jung menschen zarter nâtûr gar vil und aller maist jung frawen. daz dritt zaichen ist,
BdN 115, 30 alsô die läut, die vaizt sint mit reichtum, die würkent gar wênig guotes. daz verstê, ob si irn muot in den
BdN 115, 31 verstê, ob si irn muot in den grôzen reichtum sô gar versenkent, daz si got niht erkennent noch sich selber. Aristotiles
BdN 117, 24 lustigst ist. alliu diu tier, diu idruckent, diu bezzernt sich gar vil und behelfent sich mit dem idrucken, wan si enpfindent
BdN 118, 18 der geir mit dem smack (wan der smeckt daz âs gar verr), diu spinne mit der gerüerde. diu tier diu sint
BdN 118, 31 tier niht idrucken? daz ist dar umb, daz etleich tier gar ainen haizzen magen hât, dar umb kocht ez sein ezzen
BdN 119, 5 schuoler, den haiz und lieb ze lernen ist, die vestent gar leihticleichen diu kost der hailigen geschrift. aber diu kalten tier
BdN 119, 29 däutsch ain esel. daz tier waiz niht krieges, wan ez gar fridsam ist: under herten straichen ist ez sänftig und güetig.
BdN 119, 30 under herten straichen ist ez sänftig und güetig. ez tregt gar swær pürd auf im. daz sint diu lob, diu der
BdN 120, 3 ie unlustiger werdent anzesehen. Plinius spricht, daz der eselinne milch gar weiz sei und daz si auch helf der menschen weizen,
BdN 120, 5 Nerônis hausfraw sich padet in esels milch. esels flaisch macht gar pœs pluot dem der ez izzet und lâzt sich niht
BdN 120, 11 auch daz sêr säufzigen dem herzen. der esel ist von nâtûr gar kalt. ez spricht auch Aristotiles, daz die esel die kelten
BdN 120, 27 wirt behalten. etleich esel trinkent niht danne gewönleich prunnen und gar guot wazzer. dar umb spricht diu geschrift in dem andern
BdN 121, 27 leiht gevâhen. des ebers mist alsô warmer und frischer ist gar guot wider daz pluotvliezen auz der nasen. izzet diu wild
BdN 121, 33 andern. wenne si vil värhel hât, sô ist ir milich gar lauter. //VON DEM HAIMISCHEN EBER. /Under den haimischen ebern ist
BdN 122, 15 andern tiers hirn und nimt sô vil ab, daz sein gar clain beleibt gên der grœzen, die daz varch hât. //VON
BdN 123, 2 hât sein gallen in den ôrn und ist sein gall gar pitter und macht daz tier gar zornig und grimmig. dâ
BdN 123, 3 und ist sein gall gar pitter und macht daz tier gar zornig und grimmig. dâ pei verstê die läut, die gern
BdN 123, 12 waltrint. daz hât ainen ainvaltigen sänften anplik, aber ez ist gar üppig und grimmig, sô ez zornig wirt, und ist grœzer
BdN 123, 18 smerzen. daz waltrint hât die art, ist, daz man im gar ain swær pürd wider seinen willen auflegt, sô wirt ez
BdN 124, 10 dem kämel oder von dem kämlein, daz ez des pœsen gar ain starch gedæhtnüss hab und ainen swærn zorn und halt
BdN 124, 14 vint, sô richet ez sich zehant. ez slint die gersten gar snell und behelt si, dar umb, daz ez si des
BdN 126, 30 der wunden, daz izzet kain gesunder hund. ez ist auch gar ain wunderleich dinch, ez geschicht oft, daz ain man gepizzen
BdN 127, 25 und ist zwairlai, zam und wild. der gaiz milch ist gar süez, aber zehant und si gerint, sô ist si gar
BdN 127, 26 gar süez, aber zehant und si gerint, sô ist si gar lasterpær. gaizmilch ist der pesten nâtûr nâch weibes milch, aber
BdN 128, 3 DER WILDEN GAIZ, DIU HAIZT GÄMZ. /Diu wild gaiz ist gar ain weis tier, dem liebent hôch perge. ez erkennet gênde
BdN 128, 4 weis tier, dem liebent hôch perge. ez erkennet gênde läut gar verr, ob si jäger sein oder ander läut. etleich sprechent,
BdN 128, 23 niezen, sô sterben si. der gaiz pizz sint den paumen gar schad. si machent auch den ölpaum unfruhtpær, wenn si den
BdN 128, 32 ain wildeu gaiz, diu haizt rêh ze däutsch und ist gar ain grimmigz tierl under seinem gesläht. aber gegen andern tiern
BdN 129, 6 seim hals lâz; daz tuot ez aber allermaist, wenne ez gar zornig wirt. daz tier gleicht den, von den man schreibt
BdN 129, 17 ân des hirzen hörner. der hirz dunket sich seiner hörner gar gemait. Plinius der spricht, wenne der hirz enpfinde, daz er
BdN 130, 1 Solînus spricht, daz die hinden gepern kälbel, der hüetent si gar vleizicleichen und verpergent si in die stauden und maisternt si
BdN 130, 8 mit in lauf. wer tägleichs ir flaisch izzt des morgens gar fruo, der ist behuot vor haizen sühten, die ze latein
BdN 130, 21 wann si wizzent von nâtûr wol, daz si den läuten gar nütz sint, und allermaist daz reht horn ist guot für
BdN 130, 30 in den ôrn, alsô spricht Aristotiles. der hirz ingewaid stinkt gar sêr, und wænt Plinius, daz ez dâ von sei, daz
BdN 130, 33 dar umb ezzent ez die hund niht, si sein denn gar hungerig. in des hirzs haupt ist ain wurm, der in
BdN 131, 3 mit dem haupt, sein zwainzig würm. wærleich daz dunket mich gar wunderleich und gelaub sein niht, man sprech dann, daz die
BdN 133, 17 /Duran ist ain tier grimme und scharpf und snel und gar starch. daz tier hât die art, wenne ez der jäger
BdN 134, 3 mit seinem smalz hailsam ist, und daz sein pizz sô gar schädleich und swær sint. //VON DEM DROMEDAR. /Dromedarius ist ain
BdN 134, 15 /Elephas haizt ain helfant. daz hât die art, daz ez gar schier haimleich und sänftig wirt, und ist kain wildez tier,
BdN 134, 27 si iht tœt durch des pains willen, wan helfenpain ist gar edel und haizt ze latein ebur. der helfant wirt niht
BdN 135, 19 und fliehent si, wan ir smack müet si. si sint gar hert auf dem ruk, aber unden an dem leib sint
BdN 135, 23 seiner haut. si lebent von nâtûr driuhundert jâr. si mügent gar wênig kelten geleiden. Jacobus spricht, daz ir pain gar kalt
BdN 135, 24 mügent gar wênig kelten geleiden. Jacobus spricht, daz ir pain gar kalt sei und weiz. daz prüef wir dâ pei, wer
BdN 137, 14 allain zähert under allen tiern, ân den menschen, und trauret gar sêr von seines herren tôt, alsô daz etleichiu niht ezzen
BdN 139, 4 tier, daz haizt in gemainer sprâch ain grütz. daz ist gar manhaft und grimmer danne sein nâtürleich kraft vermag und ist
BdN 139, 26 der mensch oder daz tier ê der zeit sterben und gar unkreftig werden. daz ist oft gehœrt, daz ain man gæhlingen
BdN 140, 2 der frawen ir stat. daz ist aller schedleichest und ist gar sünd, wan daz tuot kain ander tier wan der mensch.
BdN 140, 9 winter und zeuht sich zesamen als ain pal und wirt gar vaizt von dem slâf, sam Isidorus spricht. er läuft auf

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