Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒ#’1 prn (9750 Belege) MWB Lexer BMZ Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
cappeln über ainen rôten wazzerfluz an der Tuonaw oberhalb Regenspurch. ez geschiht auch oft, daz ez klaineu fröschel regent oder klaineu | |
an der Tuonaw oberhalb Regenspurch. ez geschiht auch oft, daz ez klaineu fröschel regent oder klaineu vischel. daz ist dâ von, | |
rauch und auz dem wäzrigen dunst alsô zesamen gemischt, als ez der nâtûr der dinger eben kümt. und alsô viel ain | |
wolt daz eisen von feur nie derwaichen, dar umb, daz ez niht reht nâch eisens nâtûr gemischt was auz den vier | |
auz den vier elementen. regenwazzer, gesament in den zistern, sô ez gestêt, sô vellet diu erd ze podem, diu dar zuo | |
diu dar zuo gemischt was von irdischem rauch, sô wirt ez denn gar lauter und süez und ist guot zuo der | |
die paum, kräuter und pluomen grüenent und zuonement, dar auf ez gevellt. dû maht sein zarthait prüefen dar an. nim ain | |
dar an. nim ain gar rain leinen tuoch und prait ez auf ain rainez gras in ainem garten sumerzeiten, unz dû | |
sumerzeiten, unz dû des nahtes daz taw gevâhst; sô twing ez dann mit rainen henden in ain lær airschaln, auz der | |
ir weiz datz ainem klainen löchlein gezogen sei, und lain ez denn des tages an ain aufgestecktez sper an der stat, | |
sper an der stat, dâ diu sunn an schein. sô ez denn derwarmet, sô wirt ez sô leiht, daz ez die | |
diu sunn an schein. sô ez denn derwarmet, sô wirt ez sô leiht, daz ez die schaln ze perg füert an | |
sô ez denn derwarmet, sô wirt ez sô leiht, daz ez die schaln ze perg füert an dem sper. /Ach wie | |
stætikait! prüef auch des tawes edel nâtûr dar an, daz ez menschleicher nâtûre sô eben kümt und güetleich zuolacht, wenn ez | |
ez menschleicher nâtûre sô eben kümt und güetleich zuolacht, wenn ez reudik ist worden in dem lenzen; sô ez sich dann | |
zuolacht, wenn ez reudik ist worden in dem lenzen; sô ez sich dann wescht mit tawe und dar inne welzet des | |
des morgens, ê diu sunne den taw benem, sô wirt ez sleht an seiner haut und frœleich an seinem muot. Ach | |
als der regen in dem miteln reich des luftes, aber ez muoz der luft sô kalt sein, daz er sô kreftig | |
hôch sint und an dem gar kalten tail des luftes. ez sint auch etleich, dâ nümmer kain snê auf kümt, reht | |
sô daz geschiht, sô müezent die fruhtpluomen sterben und swarzen. ez ist auch der reif hertgriffiger dann der snê, dar umb, | |
von der nasen gêt, sô der luft gar kalt ist. ez vallent auch oft körnlein, allermaist in dem lenzen, diu sint | |
sich sleifent durch den luft her ab zuo allen enden. ez kümt auch oft, daz regentropfen vallent mit dem schaurn; daz | |
mit im her ab in regens weis. //VON DEM MILTAWE. /Ez haizet ainz miltaw, daz verdêbt den hopfen oft und daz | |
ich alsô. wenne daz miltaw gevallen ist, sô prüeft man ez aller êrst an dem dritten tag oder an dem vierden | |
und ist danne daz gel oder swarz worden, dar auf ez sitzet, und diu varb bedäut prunst der materi. ez geschiht | |
auf ez sitzet, und diu varb bedäut prunst der materi. ez geschiht oft, daz daz selb getraid, dar auf ez vellt, | |
materi. ez geschiht oft, daz daz selb getraid, dar auf ez vellt, steubt, wenn ez gedorret, sam ez mit aschen sei | |
daz daz selb getraid, dar auf ez vellt, steubt, wenn ez gedorret, sam ez mit aschen sei besträut. daz wær allez | |
getraid, dar auf ez vellt, steubt, wenn ez gedorret, sam ez mit aschen sei besträut. daz wær allez niht, kæme daz | |
der daz getraid alsô negt. dû scholt auch wizzen, daz ez den frühten aller maist schadet, sô si plüent, wan ir | |
den pluomen koment und ain tail erstarkt sint, sô schat ez in niht als vil. ez haizt auch miltaw niht von | |
tail erstarkt sint, sô schat ez in niht als vil. ez haizt auch miltaw niht von miltikait, wan ez ist ark | |
als vil. ez haizt auch miltaw niht von miltikait, wan ez ist ark und übel: ez ist gehaizen von milwen miltaw, | |
miltaw niht von miltikait, wan ez ist ark und übel: ez ist gehaizen von milwen miltaw, wan als die milwen daz | |
als die milwen daz gewant frezzent und verderbent, alsô verderbt ez die fruht. dar umb hieze ez wol milwentaw, wan man | |
und verderbent, alsô verderbt ez die fruht. dar umb hieze ez wol milwentaw, wan man vint an vil dingen klaineu würmlein | |
miltaw von andern maistern niht hân genomen. //VON DEM HONIG. /Ez kümt auch ze stunden in dem sumer, daz hönig vellet | |
still durch daz ganz jâr gar vil; dar umb vellt ez in den landen oft. wenn ez gevallen ist, sô schol | |
vil; dar umb vellt ez in den landen oft. wenn ez gevallen ist, sô schol man daz vich dâ heim lâzen | |
dâ heim lâzen und schol den kinden wern, daz si ez niht ab den paumpletern saugen. iedoch hân ich des vil | |
daz himeltrôr vellt auch nider sam daz hongtrôr, dann daz ez ain wênich hœher vellt, und kümt von dem selben dunst, | |
kräuter, sô tailt man daz kraut mit riemen und underschait ez, sô behanget diu edel fäuhten an den riemen; sô diu | |
lauter ist und niht gemischt mit andern dingen, sô ist ez gar edel smeckend und zelt man ez zuo den edel$/ | |
dingen, sô ist ez gar edel smeckend und zelt man ez zuo den edel$/ smeckenden dingen, diu man ze latein aromata | |
latein aromata haizt. daz ist gar schatzpær, aber man velscht ez mit gaizmist und mit sölchen swarzen dingen, diu man wol | |
sölchen swarzen dingen, diu man wol kewen mag. man velscht ez auch sô sêr, daz man in zehen pfunden kaum ain | |
und zwischen den henden zerpricht oder zereiset, daz bedeut, daz ez veraltet ist oder alze sêr gevelschet. daz himeltrôr hât die | |
oder alze sêr gevelschet. daz himeltrôr hât die kraft, daz ez die flüzz verstênd macht, die wäzrig sint, und daz ez | |
ez die flüzz verstênd macht, die wäzrig sint, und daz ez hitzt. diu zwai hât ez von seiner nâtûr adel, dar | |
die wäzrig sint, und daz ez hitzt. diu zwai hât ez von seiner nâtûr adel, dar umb geit man ez für | |
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