Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒ#’1 prn (9750 Belege) MWB Lexer BMZ Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
in welher weis si ditz oder daz pringen, ob si ez mit hitz oder mit kelten oder mit andern sachen pringen. | |
mit hitz oder mit kelten oder mit andern sachen pringen. ez was auch verr von dem weg, daz si sprâchen, der | |
rehtez zil, der lebt niht auf erden. die andern sprâchen, ez wær der gotes gewalt. sicherleichen, daz was wâr, wann alliu | |
etleich juden daz tæten, des waiz ich niht: wær aber ez geschehen, daz hêt auch geholfen zuo der êrsten sach. iedoch | |
daz daz ertreich inwendich sandig ist und molwik und daz ez oben ain vest stark rinden hât, diu den dunst haltet | |
daz er daz ertreich niht geschüten mag und daz er ez neur erhebt über sich und sitzt danne wider nider. alsô | |
obern zend niht und hât zwên päuch: ainen vorn, dâ ez daz ezzen des êrsten ein vazzt unz daz ez geidruckt, | |
dâ ez daz ezzen des êrsten ein vazzt unz daz ez geidruckt, und den andern hinder paz, dâ ez daz ezzen | |
unz daz ez geidruckt, und den andern hinder paz, dâ ez daz ezzen dar nâch ein vazzt. aber ain tier, daz | |
daz niht lungen hât, daz hât niht stimm; iedoch mag ez ain lungen haben, daz ez niht stimm hât. kain tier | |
hât niht stimm; iedoch mag ez ain lungen haben, daz ez niht stimm hât. kain tier sæt seinen sâmen slâfend oder | |
wan sô daz ezzen niht wol gemaln ist, sô fuort ez den leip niht wol. etleich sprechent, daz uns mangeu tier | |
herr heut tet!’ sô frâg ich ‘waz hât er gesait?’ ez antwürt: ‘wærleich, ich enwaiz!’ der mensch hât aht ripp und | |
etleich tier gar ainen haizzen magen hât, dar umb kocht ez sein ezzen leiht, daz ez der nâtûr eben ist, und | |
magen hât, dar umb kocht ez sein ezzen leiht, daz ez der nâtûr eben ist, und daz selb idruckt niht, sam | |
habent, die müezent idrucken und ir ezzen zwir maln, daz ez ir mag gekochen müg, sam diu rinder, die hirz und | |
magen hât und idrucket doch. daz ist dar umb, daz ez pœs zend hât und daz ezzen niht wol gemaln mag. | |
ze däutsch ain esel. daz tier waiz niht krieges, wan ez gar fridsam ist: under herten straichen ist ez sänftig und | |
krieges, wan ez gar fridsam ist: under herten straichen ist ez sänftig und güetig. ez tregt gar swær pürd auf im. | |
fridsam ist: under herten straichen ist ez sänftig und güetig. ez tregt gar swær pürd auf im. daz sint diu lob, | |
esels milch. esels flaisch macht gar pœs pluot dem der ez izzet und lâzt sich niht wol kochen in dem magen; | |
lâzt sich niht wol kochen in dem magen; iedoch ist ez pezzer wann der pferd flaisch. esels milch alsô warm sterkt | |
sêr säufzigen dem herzen. der esel ist von nâtûr gar kalt. ez spricht auch Aristotiles, daz die esel die kelten mêr fürhten | |
ist ain starch tier und mag nümmer gelêrt werden, daz ez sitig und güetig sei, aber ez ist alle zeit grimmig | |
nümmer gelêrt werden, daz ez sitig und güetig sei, aber ez ist alle zeit grimmig und scharpf. er ist swarz und | |
dem tod niht. daz tier hât die art, ist, daz ez der jäger früe jagt, ê ez seinen harm lâz, sô | |
die art, ist, daz ez der jäger früe jagt, ê ez seinen harm lâz, sô wirt ez snell müed; hât ez | |
jäger früe jagt, ê ez seinen harm lâz, sô wirt ez snell müed; hât ez aber vor geharmt oder harmt die | |
ez seinen harm lâz, sô wirt ez snell müed; hât ez aber vor geharmt oder harmt die selben weil, sô mag | |
vor geharmt oder harmt die selben weil, sô mag man ez niht leiht gevâhen. des ebers mist alsô warmer und frischer | |
genunnet hât. wenn daz varch ain aug verleuset, sô stirbt ez sneller dan sust. sô diu verhermuoter gepirt, sô gibt si | |
Plinius spricht und auch Solînus, daz hinder sich gêt, wenne ez sein waid suochet an den kräutern. daz bedäut die menschen, | |
däutsch ain waltrint. daz hât ainen ainvaltigen sänften anplik, aber ez ist gar üppig und grimmig, sô ez zornig wirt, und | |
sänften anplik, aber ez ist gar üppig und grimmig, sô ez zornig wirt, und ist grœzer denn ain gemainz rint. des | |
gar ain swær pürd wider seinen willen auflegt, sô wirt ez sô zornik, daz ez sich niderstrecket auf die erden und | |
wider seinen willen auflegt, sô wirt ez sô zornik, daz ez sich niderstrecket auf die erden und mag man ez niht | |
daz ez sich niderstrecket auf die erden und mag man ez niht leiht auf pringen, wie vast man ez sleht, man | |
mag man ez niht leiht auf pringen, wie vast man ez sleht, man leihter im dann die pürd, dâ mit ez | |
ez sleht, man leihter im dann die pürd, dâ mit ez beswært was. ez haizt auch ze latein bisontes. //VON DEM | |
leihter im dann die pürd, dâ mit ez beswært was. ez haizt auch ze latein bisontes. //VON DEM BOMACHEN. /Bomachus ist | |
ochs und den leip und diu schinpain als ain pfert. ez hât auch seineu hörner mit sô vil krümmen in ainander | |
seineu hörner mit sô vil krümmen in ainander gekrümt, daz ez niht verwundet diu andern tier, auf diu ez stœzt diu | |
gekrümt, daz ez niht verwundet diu andern tier, auf diu ez stœzt diu hörner. daz tier hât die art, wenn man | |
stœzt diu hörner. daz tier hât die art, wenn man ez jagt, sô wirft er seinen waichen mist auz dem leib | |
Basilius spricht von dem kämel oder von dem kämlein, daz ez des pœsen gar ain starch gedæhtnüss hab und ainen swærn | |
ainen swærn zorn und halt den lang, und wenne man ez gesleht, sô tuot ez niht dem gleichen lange, unz daz | |
halt den lang, und wenne man ez gesleht, sô tuot ez niht dem gleichen lange, unz daz ez stat und zeit | |
gesleht, sô tuot ez niht dem gleichen lange, unz daz ez stat und zeit im eben vint, sô richet ez sich | |
daz ez stat und zeit im eben vint, sô richet ez sich zehant. ez slint die gersten gar snell und behelt | |
und zeit im eben vint, sô richet ez sich zehant. ez slint die gersten gar snell und behelt si, dar umb, | |
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