Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒ#’1 prn (9750 Belege) MWB Lexer BMZ Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
ze tal, daz haizt daz vastend gedirm, dar umb, daz ez alle zeit wan ist von den gerben des ezzens, wan | |
alle zeit wan ist von den gerben des ezzens, wan ez nimpt allein die klâren fäuhten von dem magen, aber die | |
die plâsen, und diu leber behelt daz bezzer und kocht ez zuo pluot und gibt dâ von allen andern glidern narung, | |
und reht, sô beleib ich ân strâf. aber als wir ez hie nemen, sô ist der gaist ain nâtürleich luftig dunst, | |
umb ist der mônâtleich fluz verslozzen an den swangern frawen, ez sei dann daz kint tôt oder diu fraw hab gar | |
het. iedoch lebten iriu kint niht lang nâch der gepurt. ez sprechent etleich, daz ain âder gê von der kindenpfâherin unz | |
kint niht ætempt in der muoter leib und doch, wenn ez geporn wirt, sô mag ez ain klain zeit ungeætempt niht | |
muoter leib und doch, wenn ez geporn wirt, sô mag ez ain klain zeit ungeætempt niht beleiben noch geleben. daz sint | |
narung, daz pluot, von der muoter lebern, dar umb bedarf ez niht auzgeng seiner gerben, wan ez der niht hât. alsô | |
lebern, dar umb bedarf ez niht auzgeng seiner gerben, wan ez der niht hât. alsô spricht unser puoch. aber ander maister | |
und der reht nier ist hœher gesetzt wan der denke; ez ist aber der denke vaizter denn der reht. der niern | |
sagen von den glidern, wan guot siten und zuht mahten ez niht geleiden in gemainer sprâch, daz si doch wol leident | |
gaist, doch nenne ich si ze deutsch nâch der mêrung. ez sprichet auch Rasis, daz die runstâdern irn ursprinch haben von | |
sô des menschen vel beraubet wirt des pluotes, sô rimpft ez sich und gêt im daz hâr ze perg und wirt | |
pluot dester paz dar inn enthalt und niht leiht auzfliez. Ez gênt auch âdern durch die rœrloten mitten der prust unz | |
naigen zehant nâch dem werch, ob si gern knäblein tragen. ez sprechent auch etleich, sei daz des mannes sâm springe auz | |
ein treibt in den leib und si inwendig sterkt, wan ez muoz daz knäblein haizer haben zuo seiner machung wan daz | |
munt mit seim hendlein, daz ist sein êrstez menschleichez werch. ez gêt auch daz kindel in die werlt des êrsten mit | |
kindel in die werlt des êrsten mit dem haupt. aber ez gêt wider auz der werlt des êrsten mit den füezen, | |
füezen, wan man kêrt im die füez für, sô man ez ze grab tregt. ist auch, daz daz kint zuo der | |
porten niht kümpt des êrsten mit dem haupt, sô kümpt ez gar swærleichen in die werlt und mit der muoter grôzem | |
gepern. man hœrt auch des kindes kain stimm, ê daz ez ganz her für köm auz der muoter leib. ez geschiht auch | |
ê daz ez ganz her für köm auz der muoter leib. ez geschiht auch oft, daz die frawen der kindlein genesent ê | |
ê der zeit wirft mit ainem stain ab dem paum. ez sprechent auch etleich, daz der frawen daz kindlein ab gê | |
ist noch wol geformet, der mag niht guoter siten gehaben, ez sei danne gar selten. wes antlütz lanch ist, der ist | |
stirn niht gerunzelt ist und dar zuo rauch etswie vil. ez sint auch die küen, die gleichez flaisch habent, niht ze | |
niht hert, noch ist sein vil und ist niht swarz: ez hât ain mittelvarb zwischen gel und swarz. //WER AINEN WOL | |
behend und ist dar zuo derhebt oder ain wênig hoferot. ez ist auch der unschämich, der sein augen weit auf tuot | |
DEM SATJAR. /Ich lâz des puoches ordnung ze latein, wan ez ist hie gar ungeordent, und wil anheben des êrsten von | |
umb in anderr weise, sô ist er auch wâr, wan ez ist anders niht gesprochen denne daz der stern træg ist. | |
regentage. wenne aber si des âbendes rôt scheint, sô bedäut ez den andern tag schœn. daz ist dar umb, daz si | |
ir kint sach hangen vor ir an dem cräuz, scholt ez sein gewesen, si het sich für ez lâzen cräuzigen und | |
dem cräuz, scholt ez sein gewesen, si het sich für ez lâzen cräuzigen und martern und was berait under dem cräuz | |
haizt auch der minnenstern dar umb, daz er seineu kint, ez sei fraw oder man, minnenzæm macht, und dar umb haizent | |
tagen und in sehsunddreizig tagen oder vil nâhen dâ pei. ez sprechent auch etleich, daz er gelück hab ze geben auf | |
vinster tail gegen uns gekert. daz ist falsch und widersprechent ez die grôzen maister und sant Augustîn in ainem sendprief, den | |
môn hât in im swarz flecken, und sprechent die laien, ez sitz ain man mit ainer dornpürd in dem mônen. daz | |
ainer dornpürd in dem mônen. daz ist aber niht wâr; ez ist dar umb, daz der môn an den stucken dicker | |
sitzt oder slæft des nahtes an dem mônschein, sô wirt ez træg und swær und wirt huostend und wirt oft im | |
der mônschein tôter tier flaisch begreift, daz macht er unsmeckend. ez spricht auch unser puoch, ist daz des mônen schein durch | |
fenster gêt auf ains zerprochen pfärdes geswer auf dem rucken, ez stirbt, und stürb niht, stüend ez an der weiten in | |
geswer auf dem rucken, ez stirbt, und stürb niht, stüend ez an der weiten in dem mônschein. des menschen haupt und | |
unsihtich reht als der luft unsihtich ist, dar umb, daz ez an der selben stat verre behender ist wann der luft. | |
an der selben stat verre behender ist wann der luft. ez verprennet auch niht diu dinch, diu hie niden sint, dar | |
niht diu dinch, diu hie niden sint, dar umb, daz ez verr von in ist, und auch dar umb, daz ez | |
ez verr von in ist, und auch dar umb, daz ez der luft mit seinr aigenchait sänftigt. des feures aigenchait müg | |
wir kürzleichen begreifen mit aht dingen. daz êrst ist, daz ez zestœrt oder zepricht, als wir sehen an den dingen, diu | |
zestœrt oder zepricht, als wir sehen an den dingen, diu ez verprennet. daz ander ist, daz ez waich macht, als wir | |
an den dingen, diu ez verprennet. daz ander ist, daz ez waich macht, als wir sehen an dem plei und an | |
dem plei und an anderm gesmeid. daz dritt ist, daz ez zesamen zeucht, als wir sehen an den fäuhten häuten oder | |
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