Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëtelich prn (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gar vil läut in dem geperg und hie auzen in etsleichen steten, aber gar vil volkes starb in dem næhsten jâr | |
schad ergangen. diu wârhait was mangem menschen verporgen und sprâchen etleich, ez wær von ainem sunderleichen gestirn: die weil daz wert, | |
als lang der stern anplik wert und ir samnung, wan etleicher stern samnung die aller trægest sint wert neur ain jâr, | |
antwürt: ‘wærleich, ich enwaiz!’ der mensch hât aht ripp und etleichz zeheneu. aber diu tier, diu hörner tragent, habent dreizehen, die | |
lenger zeit in irer muoter leib. man frâgt, war umb etsleicheu tier niht idrucken? daz ist dar umb, daz etleich tier | |
geschrift: wer volharret unz an sein end, der wirt behalten. etleich esel trinkent niht danne gewönleich prunnen und gar guot wazzer. | |
füezen anhebent, daz si an dem haupt sölten anvâhen, sam etleich, die wellent ê contemplieren und jubilieren oder frôlocken in der | |
ir aigen namen, sam Solînus spricht. Jacobus spricht auch, daz etleich hund der art sein, daz si die dieb smecken und | |
den herzriten und für daz swindeln. man spricht auch, daz etleich hirz gallen haben in dem sterz und etleich in den | |
grimm und tœtleich andern gesellten dingen auf erden. iedoch spricht etleicher, Cyrogrillus sei ain igel, daz ist niht, ez ist grœzer. | |
elephanten pain geprant verjagt die slangen und vergift. ez sprechent etleich, sô der elephant erzürnet werd, alsô daz er ainen muot | |
greindez swein für in, sô verleust er alle sein manhait. etleich sprechent auch, daz der elephant in der jugent seiniu knie | |
und trauret gar sêr von seines herren tôt, alsô daz etleichiu niht ezzen wellent und hungers sterbent. Aristotiles spricht, daz der | |
und umb mit seinen dornen, wenne man im schaden wil. etleich sprechent, daz des igels narung daz mêrer tail sich verkêr | |
versmæht daz gestrig ezzen und die urlaib seines vodern ezzens. etleich sprechent, daz der leo von seinem aigen zorn sterb, sô | |
lewen ingewaid geleichet aines hundes ingewaid. der leo fiebert in etleichem sumer, aber in dem winter ist er gesunt. er fiebert | |
diu gar alt wirt, sô wirt si weiz; und sprechent etleich, diu wisel werde weiz nâch neun jârn. iedoch pringt daz | |
reht sam ez gemâlt sei mit klainem kraizlein. der sint etsleich gel oder goltvar, die anderen weiz oder anderr varb. daz | |
lätt er si und strâft sein gest, wan er frizt etsleichen. Isidorus spricht, daz daz tier neur ains mâls geper, dar | |
diu kindel in der muoter sich wegent und verderbent si. etsleich sprechent von dem pantier, daz ez auf der schultern ain | |
wisel, aber ez ist niht lenger. daz ist rôt in etleichen landen und in andern landen ist ez praun oder grâw, | |
dâ nâch pringt er in ze ezzen. die raben werfent etleicheu kint auz dem nest, wenn si der arbait verdreuzt mit | |
mit in, daz si in niht genuog speis pringen mügent. etleich sprechent, daz die raben mit den snäbeln zuovâhen und auch | |
die nümmer gevogelt werdent und käusch beleibent. ez sint auch etleich, wenne si ir gemaheln verliesent, daz si witiben beleibent, und | |
den dächern. diu wahtel neuzt gar swæres ezzens und izt etleich vergiftig sâmen, und dar umb versmæhent si etleich weis läut | |
und izt etleich vergiftig sâmen, und dar umb versmæhent si etleich weis läut ob irn tischen. //VON DEM STIGLITZ. /Carduelis haizt | |
des nahts und macht die kämel ungestüem. ez sprechent auch etleich, daz der han des nahtes die unrehten und die grausamen | |
gesmach und pezzer ze ezzen wan die sinweln. ez sprechent etsleich vorscher, daz die jungen vögel mit den füezen des êrsten | |
maister in der nâtûr haizent sölich wundrær experimentatores. nu habent etleicheu püecher ze latein: potator posuit ova sub pulvinari et dixit, | |
vliegent über mer und beleibent den winter dâ, alsô sprechent etleich. si habent auch wênig flaischs und daz ist swarz und | |
begert auch niht grôzer hœh zuo irm nisten. ez sint etleich swalben, die tragent edeln stain in irn leibeln und ist | |
swalben, die tragent edeln stain in irn leibeln und ist etleicher der selben stain swarz und etleicher rôt und haizt celidonius. | |
irn leibeln und ist etleicher der selben stain swarz und etleicher rôt und haizt celidonius. der stain waz der kraft hab | |
und izt ez anderwaid, und dar umb muoz er haben etleicheu pälgelein pei dem snabel, dâ er daz ezzen des êrsten | |
stimm sam er sprech pruoder Piro. von dem vogel sprechent etleich, daz er neur des luftes leb, und ist er doch | |
hailigen rœmischen stuols und kainen auzweg suochent fremdes gelauben, sam etleich ketzer tuont. der reht vest christen schreit ân underlâz: pruoder | |
wort und stirbt mangeu von der swærikait für ze pringen etleicheu wort. Pei dem vogel verstêt man die läut, die sich | |
dar umb wirt si selten vaizt. si leident auch in etleichen landen daz vallend leit. daz geschiht allermaist dâ von, daz | |
und der nähtleich säuser klägleich singen, und dar umb sprechent etleich, daz der säuser ain nahtvogel sei. aber daz ist niht | |
sprechen, daz strix oder ama der nahtvogel sei, der in etleicher däutsch wutsch haizt oder ain stainäul, und ist ainr äulen | |
raup gefüern, sô füert er in dann. Rabanus spricht, daz etleich geir perhaft sein ân unkäusch, alsô daz sich der er | |
kan sein ungemach niht vertreiben, dar umb muoz er sterben. etleich sprechent, wenn der geir wizze, daz er sterben müez, sô | |
vâchvallen. Ambrosius spricht, daz der geir des menschen tôd mit etleichen zaichen vor prüef. wan sô ain her mit dem andern | |
sich pœser wan kain ander tier ist und lebt an etsleichen siten eim pfärd geleich, an etsleichen eim hund oder eim | |
ist und lebt an etsleichen siten eim pfärd geleich, an etsleichen eim hund oder eim vogel, und dar umb dürf wir | |
ain mansruoten noch mansgezeugel noch tütel oder prüstel. iedoch habent etleicheu merwunder diu vorgenanten dinch, als vor geschriben ist, wan diu | |
si nicht wan die zägel gar ain klain. ez sprechent etleich, daz die visch von ainr manung irr aigen nâtûr vor | |
an der murên, diu laicht mit ainer slangen, und sprechent etleich, der æl tuo daz selb. all visch ezzent anander in | |
und spazierent, ê si gepernt oder ê si mitenander laichent. etleich visch werdent krank wenn si gepernt oder rogen lâzent, und | |
öl, und dar umb spricht ain vorscher, daz man auz etleicher mervisch lebern öl mach. etleich visch berüernt daz vaz nümmer | |
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