Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ersëhen stV. (350 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| der kunde se baz gelobet hân./ //___Dô Gâwân die magt ersach,/ der bote gienc nâher unde sprach/ al daz der künec | |
| dâ nâch was ein dinc geschehen,/ hetenz übel ougen niht ersehen./ des willn si bêde wârn bereit:/ nu seht, dô nâht | |
| ___swenne im diu muoze geschach,/ daz er die maget reht ersach;/ ir munt, ir ougen, unde ir nasen./ baz geschict an | |
| man dô ledeclîchen/ Gâwâne dem ellens_rîchen./ dô in diu kint ersâhen,/ dâ wart grôz umbevâhen./ ieslîchz sich weinende an in hienc:/ | |
| ê daz er gein ir sprach./ diu juncfrouwe an im ersach/ durch îsers râm vil liehtez vel:/ do erkande si den | |
| belîbens êre,/ iewederiu daz mit triwen sprach./ Parzivâl an in ersach,/ swie tiur von frost dâ was der sweiz,/ ir munde | |
| er wol redte unde sprach./ do er Gâwânn ob im ersach,/ dô dancte er im sêre,/ und jach, er hetes êre/ | |
| ganziu rîcheit./ Gâwân die strâze al ûf hin reit:/ da ersaher niderhalben sîn/ freude und sîns herzen pîn./ ___ein brunne ûzem | |
| ougen sint des herzen vâr:/ die hânt an iwerem lîbe ersehn,/ daz ich mit wârheit des muoz jehn/ daz ich iwer | |
| riten si sô nâhen,/ daz man se von der burg ersach,/ dâ im diu âventiure geschach./ //Dô sprach er "frouwe, tuot | |
| müese ouch strîten dâ geschehn,/ und solt ez nimmer frouwe ersehn./ ___von Munsalvæsche wâren sie,/ beidiu ors, diu alsus hie/ liezen | |
| er dem siges jach,/ den man gein im dâ het ersehn./ des muose ouch mêre liute jehn./ ___dô sprach des künec | |
| saz Parzivâl:/ der was ouch sô lieht gemâl,/ nie ouge ersach sô schœnen man./ Artûs der künec huop sich dan/ zuo | |
| dô Parzivâl/ "hêr, iwers antlützes mâl,/ het ich diu kuntlîche ersehn,/ sô wurde iu schier von mir verjehn,/ als er mir | |
| gar,/ daz der decheiner hinnen var/ ê si mîn kleinœte ersehn./ mir wære ein laster hie geschehn,/ schied ich vor gâbe | |
| sît läien spîgelglas,/ ir lûcerne unt ir liehtvaz;/ in iu ersehent si sich alle,/ waz in an in selben missevalle./ sît | |
| auch diu himlischen $t taugen da ze dem dritten himel ersechen. ander boten die bredigten ieglicher in sinem lant da hin | |
| er sprach: «ieglich hirte hat sinen hvnt.»/ Reinhart einen gebvr ersach,/ da von in allen liep geschach./ er trvg einen grozen | |
| do sprach:/ «Wir haben vil vbel getan,/ Eine platten ich ersehen han/ Vnd sage vch noch me:/ ia, ist nach der | |
| vil vaste strebt er hinder sich./ Do in der wagenman ersach,/ dehein wort er me gesprach,/ E er wider in daz | |
| dehein al hie inne?» // «ia ez, tusint die ich ersehin han.» // «daz ist mir liep, wir suln sie van.»// | |
| dir entwichent alle sine ratgeben,/ daz han ich selbe wole ersehen./ swaz du gebiutest daz ist getan./ du hast die herlichen | |
| haiden di da ze$/ uorderiste waren/ unt der cristen uermezenhait ersahen,/ si riten widere zesamene;/ si waren da ze$/ dem zagele/ | |
| da nider slugen,/ daz golt daz si uf hůben./ daz ersach der helt Rolant:/ ‘ich bite uch herren alle samt/ durch | |
| uechten allen disen t%/ac,/ daz ich nehainen frumen swertes sl%/ac/ ersach uon unser nehainem./ ich ne wil so zagelichen nicht hinne | |
| wan sunter ainen,/ der gestilte uf ainem staine./ Oliuir in ersach,/ uil ůbelichen er zu im sprach:/ ‘wanne sagestu mir, iunc | |
| daz ich iz da fure nine name/ daz ich dich ersehen han./ du hast mir uil ze$/ laide get%/an./ wa mahtestu | |
| si des morgenes waren./ do si den trost uon himele ersahen,/ si riefen ‘monsoy, monsoy!’/ si drungen uaste durch si./ der | |
| ir willen:/ si swicten sam die stummen./ Do Anseis daz ersach,/ zu sinen gesinden er sprach:/ ‘di sint alle uaige./ nu | |
| lie den uan waiben,/ al hin unt her swaiben./ daz ersach der helt Hatte:/ owi wol er im gestatte!/ zesamene si | |
| den esten scaden,/ so muzen si uns den ruche cheren/ ersihe ich den ir herren,/ ich gedringe im so uil nahen:/ | |
| umbe sich/ daz er selbe chume uz gebrach./ Peringer daz ersach,/ sin herce im spilte:/ den helm sazter ze schilte,/ daz | |
| aller riter ere,/ ne spar si nicht mere!’/ also R#;volant ersach/ der christen groz ungemach,/ er muse uor iamer wainen./ do | |
| daz ouge was im uil gew%/ar,/ ob er den chunc ersahe./ da geuiel manc helt mare/ unter den cristen tot./ wer | |
| eroffenot im min trechtin/ waz im chunftic scolde sin:/ er resach in dem troume/ wunterliche gotes tougen:/ in ducht daz der | |
| iweren eren:/ iwer dinist scul wir imer meren.’/ Der kaiser ersach ir gebet,/ er rief an$/ der stet:/ ‘wartet an di | |
| swerten si worchten/ daz iz alle di eruorchtin/ di sie ersahen:/ mit dem tode si urlop namen./ si slůgen si an | |
| wil an di gote gedingen,/ ist daz ich in selbe ersihe,/ daz er unter minem swerte gelige,/ ^+oder flucht erdwingen:/ anders | |
| rot wart di Saibere,/ uil lac ir da uaigere./ Marsilie ersach der haiden not;/ uor laide uiel er tot./ Brechmunda di | |
| toten,/ di im belegen waren:/ si huben ir ameren./ daz ersach di chůningin:/ ‘daz uerbietiu, herre, min trechtin,’/ sprach di frouwe,/ | |
| dem du mich ze$/ wibe gabe!/ wi gerne ich in ersahe!’/ Ter kaiser antwirt ir sa:/ ‘liebiu, libiu Alda,/ ich netar | |
| in die liechtin ringe./ ir gebere warin urvmeliche getan./ do ir sag iz der herzoge van meran./ vil luzzel er do twalte./ | |
| Vor andren wiuen ouer lant./ Als ein bernender iachant./ Daz irsach der graue erwin./ He sprach zo deme herren sin./ Dar | |
| diz dunket in ein grôz geschiht./ als er dîne triuwe ersiht,/ er hœhet dir iemêre/ mit willen guot und êre,/ wan | |
| von disem lande. die hiez er/ an der sternen loufe ersehen,/ waz an dir solde nû geschehen./ dô wart im von | |
| was,/ und vuorte in ûf den palas./ als in Jôsaphât ersach/ unde gruozes im verjach,/ des heilegen geistes lêre/ begreif in | |
| daz zimet rehten liuten niht./ dô ich die guoten liute ersach,/ mîn herze in ganzer triuwen jach/ baz danne dem, der | |
| schîn/ mir vil grôzer vorhte jach,/ dô ich dîne kraft ersach,/ diu zwischen zwein vihen lac;/ von der geschiht mîn herze | |
| gerne hân gesehen/ des heiles kunft. sie mohten niht/ rehte ersehen die geschiht./ nû ist er komen in unser zît,/ des | |
| lîp, den er geschaffen hât./ ouch kan ich künftic dinc ersehen/ von dingen, diu ê sint geschehen,/ als uns ir lêre | |
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