Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ersëhen stV. (350 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er gedâhte ‘ich bedarf wol meisterschaft,/ sol ich daz wægest ersehen./ mir ist ze spilne geschehen/ ein gâch geteiltez spil:/ ezn | |
gar gestrahter lac/ vor ûf dem orse vür tôt./ do ersach der lewe sîne nôt/ und lief den ungevüegen man/ vil | |
ir kumber und ir siecheit clagen./ dô er ir arbeit ersach,/ er behabetes dâ durch ir gemach,/ unde sante, als sî | |
diu burc lac./ der wahtære, der der were pflac,/ der ersach sî vil drâte./ ein gast der alsô spâte/ und alsô | |
mich.’/ alsus reit er vür sich,/ unz in der torwarte ersach./ der winct im dar unde sprach/ ‘wol her, rîter, wol | |
lesen was eht dâ vil wert./ //Dô sî den gast ersâhen,/ dô begundens gâhen,/ diu vrouwe unde der herre,/ engegen im | |
trôste/ daz er sî gar erlôste./ //Dô der künec Artûs ersach/ daz ez niemen an die suone sprach,/ dô hiez er | |
er sîs niht mêre wolde biten./ //Dô aber diu junger ersach/ der guoten rîter ungemach,/ daz truobte si in ir sinnen:/ | |
frô,/ ze sceffe giengen si dô./ dô si daz werk ersâhen,/ ih waiz, si alle jâhen,/ daz si nie gesæhen/ nehain | |
‘iz enist niwet ân sache’,/ sprâchen alle di hêrren,/ ‘wir ersehen vil schiere/ allen sînen willen./ er nemag uns doh mit | |
ir beider herze jâhen,/ dô sî in den ougen rehte ersâhen/ ir lieplîch minnevarwen schîn,/ daz er wær ir und sî | |
dem namen des heiligen Chriſtes. Do der heiden do daz erſach, daz d%>i vergift ſant Johanni $t niht geſchadet hete, do | |
niht geſchaden $t mahte. Do der ſelb heiden do daz erſach, daz er den heiligen gots trvt niht ert#;eoten mahte, do | |
wan dine w#;eice můgen m#;eir niht geſchaden.#.’ Alle, die das erſahen, die ſchr#;eiren den kæyſer ane vnd ſprachen: #.,Herre, dv ſolt | |
vetahen $t alſam der are vetahe. Als er do die erſach, do erblintot er und růfte alſus: #.,We m#;eir, ich han | |
lie vnd er den ſtarchen wint vnd das groʒ vngewiter erſach, do eruorht erʒ vnd begunde ſa ʒe ſinchen. Do pot | |
apfel vnde gaz [ſi] den; vnde do ſi daz [do] erſach, daz ſi da von niht erſtorben was, do nam ſi | |
als ob ez wære anders iht./ /Dô der ritter daz ersach,/ den cnappen gruozte er unde sprach,/ waz er dar inne | |
manegen heizen trahen,/ daz in der truhsæze slahen/ getorste. daz ersach ein helt,/ der was ein ritter ûzerwelt/ und hiez von | |
er für sîn ougen quam/ unde er in von êrste ersach,/ mit zorne er wider in dô sprach:/ ‘wie hânt ir, | |
und wolte im briuwen ungemach./ und dô der ritter daz ersach/ von Kempten in dem bade dort,/ daz man dâ mein | |
geleit/ einen fûlen ronen breit,/ den si für liehten glanz ersiht;/ alsô nimt diu tumbe/ crumbe $s trüge für wâren schîn./ | |
gar ordenlîche wîste./ Und dô der hôchgeprîste/ künec Karle daz ersach, / dô stuont er ûf unde sprach:/ ‘wil ieman schouwen | |
ze strîte noch ze kamphe trat./ /Alsô ir tohter daz ersach/ daz in kein helfe dô geschach/ ûz al der massenîe,/ | |
Rîchart der swære sîn gewar. / sîn wâpencleit durliuhtic gar/ ersach der künec reine/ mit golde und mit gesteine/ glenzieren durch | |
den konig sollen sere erbarmen, als er unsern großen ruwen ersicht. Und wißent das wir noch hint müßen off den weg, | |
allerdickest sah, und facht als ein helt. Da das Claudas ersah, da gewann er wiedder hercz und krafft. Er hett sich | |
Claudas gab sie zuhant Phariense, und da er die kint ersah, da gedacht im synes sunes und macht großen jamer. Phariens | |
kint waren gewesen das wurden wind, – da das Phariens ersah, da erschrack er fast sere und alle die im thurn | |
wolt sich alda weren oder dot bliben. Da Phariens Claudas ersah zu stryte bereyt, da gebot er synen lúten das sie | |
//Phariens reyt zu im alleyn. Als schier als yn Claudas ersah, er fragt zuhant wie sin dry gefangen dethen, das er | |
also sanfft det er im die zwey glenestuck uß. Diß ersach ein ritter und lieff nyder zu dem konig da er | |
und flohen under die porten. Da das der wiß ritter ersah, er viel zuhant von dem roß und raufft syn schwert. | |
konig und myn frauw die koniginn wol fur schnúdel habent ersehen, das ir sie nit gewertent die port offzuthůn als ir | |
genomen. Er sah wo der konig kam, und der konig ersah sie auch beide. ‘Owe lieber herre’, sprach der gefangen, ‘seht | |
uch zu wald wert.’ Er hub das heubt off und ersah die koniginn off der loien; er wúst wol das sies | |
knapp an den baum hett gehenckt. Er sah uffwert und ersah den schilt und begund den meisten jamer zu machen den | |
ritende, der schwarcz und freischlich was. Da yn die frau ersah, da wart sie so sere erschreckt das sie des eßsens | |
gelaßen der fur uch facht?’ Sie sah sich umb und ersah syn nicht. ‘Ach leider, wie bin ich nu geuneret’, sprach | |
by den man kam, der man kert sich umb und ersah yn, und ducht yn wie er ein ritter were. Er | |
trincken sollen finden alles des das unser hercz geret.’ Da ersah myn herre Gawan ein ußermaßen schön burg; er fraget die | |
Agwisel so dot zuhant und sin frunt da sie diß ersahen, das sie alschon bliben stan. Also was myn herre Gawan | |
und der konig schampt sich ußermaßen sere da er sie ersah. ‘Herre’, sprach Galahut, ‘ir bevolhet mir myn frauwen, das sie | |
lag ein mermerin sarck daroff. Zuhant da Lancelot das grab ersah, er wart zuhant als gesunt und als mechtig als nie | |
van himelriche hords du si,/ din milde herz si sch#;eir ersach,/ alda si vür dim bilde lach,/ du deds si v#;eulen, | |
ind mocht dir einer gesch#;ein,/ got had dich alein h#;eizů ers#;ein./ ind wanne kümt dis otm#;eudcheit,/ so dich erhef so groʒe | |
enhindert n#;eit, swat in gesch#;eit./ //Als de ar sin aʒ ers#;eit,/ klein is$’ t velt, kurt is d#;ei zit,/ d#;ei in | |
mich,/ dů de l#;eive wirt wider mich sprach,/ dů ich ersach sin l#;eichten dach./ //Ind dů sin ruch min herz ümbv#;einc,/ | |
ez./ /‘Owê, –/ Daz er sô dicke sich/ bî mir ersehen hât!/ als er endahte mich,/ sô wolt er sunder wât/ | |
vrouwen mîn,/ dâ mîn lîp an slâfen was gekêret/ und ersach sich an der besten wunne sîn./ Dô sach ich ir | |
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