Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êre stF. (2764 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den stein vinden müge,/ der mînem herren getüge/ ze sînen êren und ze fromen.’/ die liute, die in dâ sâhen komen,/ | |
daz,/ sîn kraft lâze ich iuch sehen,/ daz ir mir êren müezet jehen,/ swie ir mich anderstunt habet getoufet,/ daz ir | |
daz wol verkorn./ nû ist daz alsô gar verlorn/ ân êre und âne fromen./ als wir sagen, sus ist ez komen.’/ | |
der keiser was ein junger wirt/ und niulîche ze den êren komen./ er hete dannoch niht genomen/ dehein wîp ze sîner | |
eine,/ diu mir und dem rîche tüge/ und ich mit êren nemen müge/ unde setzen ûf die krône./ wie gerne ich | |
kan:/ wan ich iu, herre, wol gan/ beide guotes unde êren./ ich wil iuch wol lêren:/ lât alle rede belîben/ und | |
den wân,/ daz sie den namen suln enphân/ durch die êre und durch den fromen./ swenne sie danne her komen,/ die | |
strebent;/ als sie in denne erstîgent,/ daz sie von den êren nîgent/ mit maneger slahte missetât;/ daz ist des valschen herzen | |
geschiet./ got, der mich ie beriet,/ berâte mich durch sîn êre./ swenne ich mit sîner lêre/ mînen herren betrüge/ und im | |
hân funden./ sie sol in kurzen stunden/ komen ze grôzen êren./ ir heil sol sich mêren,/ sie sol werden keiserîn.’/ ‘herre, | |
ich niht erweln/ eine diu im töhte,/ die er mit êren haben möhte./ nû hât daz got gefüeget,/ daz mich der | |
ir reht./ ir habt deheinen sô getriuwen kneht,/ dem iuwer êre sî sô liep,/ ir mugt in ze dicke heizen diep,/ | |
gemuot./ des tages teilte er sîn guot/ wol nâch sînen êren./ niemen dorfte in lêren/ geben unde lîhen,/ geweren und verzîhen:/ | |
sie gap, swaz sie vervie,/ durch got und durch ir êre/ und minnete dar zuo sêre/ zuht, kiusche unde diemuot./ swer | |
rûmen./ ouch solder sich niht sûmen,/ daz wære des rîches êre./ dô sûmter sich niht mêre,/ er hiez swern hervart./ als | |
wol mac bewarn,/ ern müeze dicke missevarn/ und sich der êren sô bewiget,/ daz er enruochet wâ sîn lop geliget./ des | |
diu wârheit)/ den tumben wol gelêren/ sprechen unde tuon nâch êren./ /dô der tac nâhen began,/ mit Eraclîô, dem wîsen man,/ | |
ist ir beschert)/ als einiu, diu sich twinget/ und nâch êren ringet./ daz müeze got erbarmen!/ waz hilfet mich vil armen,/ | |
erbarmen!/ waz hilfet mich vil armen,/ daz ich ie nâch êren ranc?/ ich gewan ouch nie den gedanc,/ daz ich wider | |
ich gewan ouch nie den gedanc,/ daz ich wider mîn êre tæte,/ ob al diu werlt mich sîn bæte.’/ /der frouwen | |
enbære,/ wærez mir enteil getân./ waz hilft daz ich mit êren hân/ gelebet unz an disen tac/ und ze disen zîten | |
ûf dem ertrîche/ âne dîn muoter dehein wîp,/ der dîn êre und dîn lîp/ lieber sî, danne mir./ hinne ist niemen | |
betrâgen,/ ich wil durch in wâgen/ mînen lîp und mîn êre./ ich sage dir nû niht mêre.’/ /diu alte beleip niht | |
ez schadet allen wîben/ hinnen für immer mêre,/ verliusestû dîn êre/ und gêt dir selber an den lîp./ ichn ruoche, ez | |
mînen muot/ betwingen ode bekêren,/ daz kæme mir ze allen êren/ und tæte ouch wîslîche./ herre got der rîche,/ sol ichz | |
ich durch den willen dîn’/ sprach daz wunneclîche wîp,/ ‘verliesen êre unde lîp,/ âne zwîvel bin ich des.’/ ‘dâ müeze iuch | |
stat gevangen./ dô was sîn wille ergangen/ wol nâch sînen êren./ dô mohter wider kêren/ swie er selbe wolde./ mit silber | |
râte/ gevolget und dîner lêre,/ des het ich frum und êre.’/ /bî dem keiser was manic man,/ der sêre trûren began/ | |
habt erkorn?/ durch in müezet ir hân verlorn/ die sêle, êre unde leben./ ze wâre, ez wirt iu niht vergeben,/ des sît | |
wan durch iuwer güete?/ wie ist diu arbeit gestatet?/ der êren habt ir iuch gesatet./ daz iu got gebe leit!’/ ‘ez | |
daz ich von dînem râte gie./ daz ist an mînen êren schîn.’/ ‘herre keiser, ez muose sîn;/ noch kan ich iu | |
den selben man,/ sît daz ir got niene gan/ grôzer êrn und grôzes namen:/ die wîle sie lebt, muoz sie sich | |
erkennent,/ wie in der gwalt wart benomen,/ der name, diu êre mit dem fromen./ ich nenne iu wol den êrsten man,/ | |
dâ./ des wânden die von Persiâ,/ sie tætenz durch sîn êre/ und vorhten den künic sêre./ daz was des tievels spot./ | |
müeze in vellen,/ der des iemer gedenke,/ daz er sîn êre krenke./ Eraclîus hât des lîhte wân,/ ich getürre in eine | |
arbäite zuo:/ er mûz spât unt fruo/ um dise arme êre sorgen,/ wie er hiut oder morgen/ muge gemêren sîniu lêhen;/ | |
unde hat gewonit in uns unde wir han gesen syne ere, ere also eins eynbornen sunes von dem vatere vol genaden | |
gebeine –/ deme tiefel ze itewizzen, $s daz er sîn êre solte besitzen./ /Duo wolte unser hêrre $s daz der man | |
ze stete dû erstirbest./ sô muostû darben $s aller diser êren/ die dû nû waltest $s unze dû mîn gebot behaltest.’/ | |
/ /Duo sprach Eva $s zuo dem slangen:/ ‘alle dise êre $s gab uns got unser hêrre,/ daz wir hie nemen | |
$s unde begunde in harte smerzen/ die er gescuof ze êren $s daz die deme tievele solden werden./ dô wart ime | |
er wolte ime dâ geben $s daz er iemer mit êren mahte leben./ /Er gloupte ime daz vile gerne $s unde | |
olbenten,/ diu scol mîneme hêrren $s ze minnen jouch ze êren.’/ /Bîdaz er daz gebet nider lie $s diu scône Rebecca | |
bileiten $s mit sînen heliden gemeiten,/ er wolt in mit êren $s hine heim fuoren./ /Jacob sprach duo $s sînem bruoder | |
ire scaz unte vihe, $s eigines unte liutes vile,/ aller êrene gnuoch: $s nemet daz, weri got!/ /Al daz wir eigin | |
/Si sprâchen daz nemahten si getuon $s mit deheinen ire êren,/ daz si decheim unbesnitenen manne $s gâben ire swester ze | |
si girochen hêtin ir zorn,/ si hêten ime florn sîn êre, $s ime negetrûwete niemen mêre,/ daz sîn ouch die haz | |
des himilrîches scolten mangelôn, $s daz si aver dirre werlt êrône muosen menden./ / /Ouch scolte er geniezzen $s sînes vater | |
wart uber in manichvalt./ /Ime troumte mêre $s vone grôzzerer êre./ /Den troum newolte er verswîgen, $s wand er nechund iz | |
alsô deme chunige./ /Der chunig sprach mêre $s durch Josebes êre:/ /‘Ich bin iz pharao, $s dâ hôret iu alle zuo:/ | |
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