Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êre stF. (2764 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
kürbiz praitt sein pluomen in der naht und erzaigt sein êre in der vinster, und sô der tag kümt, sô zeuht | |
er macht den menschen sighaft und pringt vrid und widerpringt êr und macht wolgespræch und macht den menschen gnæm allen läuten | |
kreft, und dar umb schol man der stain pild in êren haben. iedoch schol niemant sein hoffenung ganz dar auf werfen, | |
an streit. /An dem man vint ainen adelarn, der behelt êr. /An dem man vint ainen swann, der erlœst von wazzersuht | |
daz diu pild in die stain sein gemacht mêr zuo êren dan daz man grôz hoffenung dar an legen schüll, und | |
verstellt daz pluot an allen steten, er gibt genâd und êr, und spricht man, daz Galiênus der arzt den stain truog | |
fuozschamel, setzt man den in golt, sô fürdert er zuo êren, und waz der mensch begert daz mit got ist, daz | |
daz halbs ain man ist und halbs ain rint, gibt êr und weist den sin zuo got. – Ain schif mit | |
Ain taub, diu ain pluom in dem snabel hât, pringt êr. – Ain fraw, diu ain tuoch auf dem haupt hât | |
weiz ain pfärt ist, der stain ist guot ze gewinnen êr und genâd. – Wenn aber man auf aim stain vint | |
nine mugen./ ouch bite wir dich, herre,/ durch der wandelunge ere,/ unde sich dizze opher tuot/ ze Christes liche unde ze | |
e1r iſt in daz munſter. nit di div im um erhe der ewarti uerlihen iſt. der phafin aber ib kainer der | |
herre vn2de abbit werde gihaizi1n nit ſiner zůnemunge ſunder der erhe vn2de der mi1nne criſtis. e1r gidenke vn2de alſ ſih wurbiet | |
iu getân habe, wan ich besorgete iuwer lîp und iuwer êre und ich vergihe daz gote und iu, daz ich durch | |
den volgent dâ tuont si wider got unde wider ir êre unde verwürkent ir sælde. //Ditz mære vindet man in dem | |
gesehen mohte. //Nu merken alle die den got gewalt und êre unde guot in diser werlte gegeben hât, waz von unrehtem | |
nam, die teilt er in sîniu goteshiuser sînen götern ze êren. //Nabuchodonosor sprach ze dem der sîner ritterschefte phlac: #.,Du wele | |
Ir edeln herren, den got ûf disem ertrîche guot und êre habe gegeben, gedenket an daz grôze gerihte daz got hie | |
etwaz bezzers dâ von und dar ûz machen, dâ gotes êre breiter und grœzlîcher ane læge. Doch, swie daz sî: in | |
wære durch got und durch gotes willen und durch gotes êre. Wan ein rehte volkomen mensche sol sich selben sô tôt | |
den menschen getrœsten mac. Ich setze, daz ein mensche hât êre und gemach besezzen manic jâr und verliuset daz nû von | |
daz er gotes durch got enbern wolte, umbe daz gotes êre gebreitert würde. man sprichet, daz sant Paulus diz spræche in | |
als tûsent jâr. Doch wære ez gotes wille und gotes êre, daz er gotes enbære, sô wære im als lîht tûsent | |
dinc und würket alliu sîniu werk niht umbe lôn, umbe êre oder umbe gemach dan durch got und gotes êre aleine, | |
umbe êre oder umbe gemach dan durch got und gotes êre aleine, daz ist ein zeichen, daz er gotes sun ist. | |
kurze tage lîden möhte, daz er dâ von grôzen nutze, êre und gemach verdienen und lange besitzen solde, wölte er daz | |
wâget guot, lîp und sêle durch zergenclîche und vil kurze êre, und uns dunket sô grôz, daz wir ein kleine lîden | |
sich selber, swaz er denne beheltet, ez sî rîchtuom oder êre oder swaz daz sî, sô hât er alliu dinc gelâzen. | |
mensche beweget, ez sî lîhte ze zorne oder ze îteln êren oder lîhte lîplîche, nâch dem als der gegenwurf ist. Aber | |
und âne sorge bî den dingen und darbete ouch der êren des strîtes und siges und des lônes; wan der anstôz | |
dich, sô wirt ez billîche gotvar, ez sî smâcheit als êre, bitterkeit als süezicheit und daz meiste vinsternisse als daz klærste | |
wirt iu reht! Und in dem sô mac man wol êre nemen oder gemach. Geviele aber ungemach und unêre ûf den | |
mêrer und sterker ist, ie ouch der sic und diu êre des siges grœzer $t und lobelîcher ist; wan ie denne | |
dicke beidiu lîplich und geistlich guot; wan daz eigen der êre ensol niht unser sîn, sunder aleine sîn. Mêr: wir suln | |
ez sî lîp oder sêle, sinne, krefte, ûzerlich guot oder êre, vriunde, mâge, hûs, hof, alliu dinc. Waz meinet got dâ | |
Hâst dû gebresten, sô bite got dicke, ob ez sîn êre sî und im behage, daz er dir sie abeneme, wan | |
intus’, daz ist gesprochen: ’des küniges tohter hât alle ir êre von ir inwendicheit’. Volkomeniu abegescheidenheit $t enhât kein ûfsehen ûf | |
geist alsô unbewegelich stande gegen allen zuovellen liebes und leides, êren, schanden und lasters als ein blîgîn berc unbewegelich ist gegen | |
minen herren holt,/ wan du si[n] neve waerist/ und siner eren phlagest/ baz denne d[ie] andirn alle./ nu bin ih ze | |
den tôt,/ daz waere mir unmaere.#.’/ ‘Nein, vrowe, durh din ere/ du salt mih des ge[ $p/ $p/ [und er] in | |
minin heren holt,/ wane du sin nebe werist/ und siner eren plegist/ baz den di anderen alle./ nu bin ich ze | |
daz ir batent minin heren,/ daz er durch sin selbis ere/ mir wolte losen min phant,/ so wold ich @[@ $p/ | |
tu,/ unde in]tbutet dir dar zu,/ Daz si dir zu erin/ trage ein [hemede herin/ Aller nest irem lib]e./ Wiltu si | |
verderbt niht iuwern schœnen lîp!/ ich wil iur pflegen mit êren vil_–/ vor nieman ich daz helen wil –,/ wan ir | |
tuot;/ und behaltet er sie schôn,/ im gît got der êren krôn.’/ __Dar nâch den künic ze urkünd/ rouwen dar nâch | |
mir harte swære./ die guoten tihtære/ bite ich durch ir êre/ und durch got michels mêre,/ daz sie des rehte nemen | |
der krône,/ dô stuont daz rîche schône/ und in grôzen êren./ sich begunde starke mêren/ der geloube, des wir suln genesen./ | |
sô/ mit ûz genomen sinnen./ ich trûwe wol gewinnen/ mit êren mîne lîpnar,/ swar ich kêre oder var,/ und wæne sîn | |
gehiure./ ‘swen ez nû dunke ze tiure,/ der mac mit êren für gên/ und lâze uns unbespotet stên.’/ /in den selben | |
kint?’ ‘herre, mîn./ got lâze iuch immer sælec sîn!’/ ‘mit êren müezet ir beidiu leben!/ frouwe, wie welt ir mirz geben?’/ | |
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