Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enbieten stV. (342 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ze werbenne gan.«/ Dô sprach der bote biderbe: $s »iu %..enbiutet an den Rîn/ getriuwelîchen dienest $s der grôze voget mîn,/ | |
sprach Gunther, $s »daz er den dienest sîn/ sô willeclîch enbiutet $s mir unt den vriunden mîn./ den sînen gruoz ich | |
iu sagen mêr,/ waz iu mîn lieber herre $s her enboten hât,/ sît im sîn dinc nâch Helchen $s sô rehte | |
triuwen grôze liebe $s Etzel ein künice hêr/ hât iu enboten, vrouwe, $s her in ditze lant./ er hât nâch iuwer | |
nâch iuwer minne $s vil guote recken her gesant./ Er enbiutet iu inneclîchen $s minne âne leit./ stæter vriuntschefte $s der | |
edeln küneginne, $s si solde in hœren lân,/ waz si enbieten wolde $s in Etzelen lant./ er wæn$’ an ir niht | |
mit vlîze $s unde ir vil edel kint./ ir het enboten Rüedegêr, $s daz in daz diuhte guot,/ daz si der | |
sult ir boten senden $s ze Wormez über Rîn./ so %..enbiut$’ ich mînen vriunden, $s des ich dâ habe muot;/ sô | |
künec rîche: $s »ich sage iu, wie ir tuot./ ich enbiute mînen vriunden $s liep und%..e allez guot,/ daz si geruochen | |
mînen willen $s vil güetlîchen tuot,/ und saget, swaz ich enbiete $s heim in unser lant./ ich mache iuch guotes rîche | |
guot./ Bittet, daz si leisten, $s daz in der künic enbôt,/ unt mich dâ mite scheiden $s von aller mîner nôt./ | |
$s daz enwart dâ niht vermiten./ Rüedegêr sînen dienest $s enbôt und Gotelint/ bî in hin ze Rîne $s und ouch | |
gefüeren $s die Etzelen man./ Uoten und ir kinden $s enbôt dô Rüedegêr,/ sine heten in sô wæge $s deheinen marcgrâven | |
sine heten in sô wæge $s deheinen marcgrâven mêr./ Si %..enbuten ouch Prünhilde $s dienest unde guot,/ stæteclîche triuwe $s und | |
vant./ waz der dô sînen friunden $s hin ze Rîne enbôt,/ daz ist mir niht gewizzen: $s niwan sîn golt alsô | |
lant?«/ Si nigen dem künige; $s dô sprach Wärbelîn:/ »dir enbiutet holden dienest $s der liebe herre mîn/ und Kriemhilt, dîn | |
schieden von dan.«/ »Genâde sîner dienste, $s die er mir enboten hât,/ und mîner swester, $s sît ez alsô stât,/ daz | |
mit den sinnen mîn,/ wie rehte minneclîchen $s iu Etzel enboten hât/ unt iuwer edel swester, $s der dinc in hôhen | |
uns daz gebôt/ Etzel der rîche $s iu allen daz enbôt,/ ob ir iuch iuwer swester $s niht sehen woldet lân,/ | |
ir diu mære $s die boten höfsch unde guot./ »Ja %..enbiutet iu mîn vrouwe«, $s sô sprach Swemmelîn,/ »dienest unde triuwe. | |
dô Gêrnôt./ »sît daz uns mîn swester $s sô friuntlîch enbôt/ unt Etzel der rîche, $s zwiu solde wir daz lân?/ | |
Gêrnôt:/ »der künec wil gevolgen, $s des uns Etzel her enbôt./ wir wellen komen gerne $s zuo sîner hôhgezît/ und sehen | |
brâht$’ die spileman/ für sîne muoter Uoten. $s diu vrouwe enbôt dô dan,/ swaz si êren hête, $s daz wær$’ ir | |
ze Gran./ dienest über dienest, $s der man im vil enbôt,/ sageten si dem künige. $s vor liebe wart er freuden rôt./ | |
ouch Gêrnôt./ der recken ieslîcher $s iu sînen dienest her enbôt./ Daz selbe hât ouch Hagene $s unde Volkêr/ mit triuwen | |
mêr,/ daz iu des küneges marschalch $s bî mir daz enbôt:/ daz den guoten knehten $s wær%..e iuwer herberge nôt.«/ Mit | |
Gêrnôt,/ und iuwer bruoder Gîselher. $s mîn dienst ich iu enbôt/ mit triuwen vlîzeclîchen $s ze Wormez über Rîn./ und allez | |
nôt,/ swie uns diu edele Kriemhilt $s sô rehte güetlîch enbôt.«/ Die niht swert enhêten, $s die reichten für die banc/ | |
waz hilfet uns daz grüezen, $s daz uns der künec enbôt?/ mir tuot von starker hitze $s der durst sô rehte | |
siz noch kunden wenden $s an den künegen hêr./ do %..enbôt im der von Berne: $s »wer möht$’ iz understân?/ ez | |
sînen boten kunt,/ ez wære Pâtelamunt./ daz wart im minneclîche enboten./ si manten in bî ir goten/ daz er in hulfe: | |
franzoys, daz si kunde,/ diu schrift ir sagen begunde/ "Hie enbiutet liep ein ander liep./ ich pin dirre verte ein diep:/ | |
schrift ersach./ welt ir nu hœren wie diu sprach?/ ___"dir enbiutet minne unde gruoz/ mîn lîp, dem nie wart kumbers buoz/ | |
niht welher hinne ist wirt./ dem hât ein ritter her enboten/ (den sah ich allenthalben roten),/ er well sîn dûze bîten./ | |
lîp unt ir lant./ Kingrûn mîn scheneschlant/ mir mit wârheit enbôt,/ si gæbn die stat durch hungers nôt,/ unt daz diu | |
man./ im unt der messenîe sân/ sagter waz in was enboten./ Keie erschrac und begunde roten:/ dô sprach er "bistûz Kingrûn?/ | |
gemeit/ nam der gevangen sicherheit:/ er sprach "als ichz iu ’nbiute,/ komt wider, guoten liute."/ //ir harnasch er behalden bat:/ inz | |
tet im sîn arbeit wê./ boten sander wider în,/ und enbôt, swer bî der künegîn/ dâ gelegen wære,/ "ist er kampfes | |
âne haz?/ ein teil mich es twinget nôt./ sîn dienst iu’nbôt der ritter rôt./ der wil vil ganze pflihte hân/ swaz | |
nennet sich der rîter rôt./ hêr künec, frou küngîn, er enbôt/ iu beiden samt dienest sîn,/ dar zuo benamn der swester | |
ein spilwîp si sande,/ die ir vater wol erkande,/ und enbôt im solhiu mære,/ dâ füere ein valschære:/ "des habe ist | |
în hienc,/ dâ Gâwâns tjoste durch gienc./ //___Gâwân bî Scherulese enbôt/ sîner frouwen Obilôt,/ daz er si gerne wolde sehn/ und | |
der stolze Gâwân./ der künec sande ein ritter dar,/ und enbôt der magt daz si sîn war/ sô næm daz langiu | |
mîn ouge an sæhe,/ daz ich sicherheit ir jæhe./ er enbôt ir, ob si dæhte an in,/ daz wære an freuden | |
santer dan/ mit sînem wirt Plippalinôt:/ ûf die burg er enbôt/ daz sîn mit wirde næmen war/ al die frouwen wol | |
des künec Lôtes kint/ schreib gefuoge mit der hant./ er enbôt ze Löver in daz lant/ Artûse unt des wîbe/ dienst | |
selbe gein in dar/ durch kampf ûf al sîn êre./ ernbôt in dennoch mêre,/ der kampf wære alsô genomn/ daz er | |
kampf wære alsô genomn/ daz er werdeclîche müese komn./ //Do enbôt ouch hêr Gâwân,/ ez wære frouwe oder man,/ al der | |
daz möhte an werdekeit in frumn./ al den werden er enbôt/ sîn dienst unt sînes kampfes nôt./ ___der brief niht insigels | |
nu schaffet daz diu sîn bereit."/ ___bî eime knappen er enbôt/ sîme wirt Plippalinôt/ daz er im sant Lischoysen dar./ bî | |
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