Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enbieten stV. (342 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| sich bereyten so er allerschönst mocht: ‘Der konig hatt uch enbotten das ir zu hofe kument!’ Er bereyt sich so das | |
| sprach er, ‘gott halt dich und all din gesellschafft! Das enbút dir myn frauw von Noaus, mit der ich bin. Sie | |
| dir myn frauw von Noaus, mit der ich bin. Sie enbút dir das sie der konig urlaget von Northumberlande. Er hatt | |
| gab im das schwert und sprach das im die koniginn embót das ers umbgúrt von yrentwegen. Er nam das schwert und | |
| kam, er sant ein knecht vor zu der frauwen und enbot ir das er keme. Sie sante ir lút uß gegen | |
| ritter ich wil. Nu wil ich dem konig von Northumberlande enbieten das ich zwen ritter wil thun vehten.’ Alsus machte sie | |
| ir herre sah wol das sie beide uberwunden waren, und enbot der frauwen das sie eynen fried machte zwuschen den vier | |
| und kúne und sere starck; er ist genant Andragais. Er enbot myner frauwen das er fur sie vehten wolt, uff das | |
| zweyn. ‘Hett ich gewerlich geseyt’, sprach er, ‘das irs im enboten hettent das er mir sin roß gegeben hett, er hett | |
| gesahent $t oder das ir úmmer gedencken mögent. Myn frauw enbutet uch me’, sprach sie. ‘Sie enbutet uch sere das ir | |
| gedencken mögent. Myn frauw enbutet uch me’, sprach sie. ‘Sie enbutet uch sere das ir wedder mit dem konig Artus blibent | |
| was das’, sprach er, ‘das myner frauwen mir vergaß zu enbieten mit der ersten jungfrauwen?’ ‘Das was’, sprach sie, ‘das ir | |
| der dritten.’ ‘Jungfrauw’, sprach myn herre Gawan, ‘ob er uch enböte das ir zu im kement, mochtent irselb ußkomen?’ ‘Nein ich’, | |
| den Marcken off uwer lant urlage und ist darinn gerant. Enbietent im das ir innwendig $t vier wochen in syn lant | |
| zuhant einen botten dem konig von Uber den Marcken und enbot im tag das er yn bestan wolt. Das was des | |
| wollen.’ ‘Was ist das?’ sprach er. ‘Myn frauw die konigin enbútet allen gůten @@s@rittern das sie komen des dritten tages nach | |
| die Dolorosen Garden gewan, so sagent mirs; wann myn frauw embútet im, ob er ummer keyner fruntschafft zu ir wolle gesinnen | |
| das das sie yn wolten döten, wann yn ir herre enbott das sie schußen. Sie schůßen by im hien und wolten | |
| zwo ungemechlich wunden hett, ein nuw und ein alt. Sie enboten zuhant dem konig mit den Hundert Rittern das er dot | |
| konig ryten wol gezieret und sprach das im der konig enbote von Uber den Marcken und der konig von den Hundert | |
| sie und sprach zu mynem herren Gawan: ‘Herre, myn herre enbút uch das ir im diße jungfrauw sendent oder selb bringent.’ | |
| von dem Lack, des konig Banes sun von Bonewig, und enbot im das sie als lang in gefengniß muste syn als | |
| sie gefangen. Nu hatt sie viel botten uß gesant und enbút dem ritter das er sie erlöse und ir ußer der | |
| ensorgent nit darumbe!’ ‘Ich muß úmmer ettwas darumb erfarn.’ Er enbot allen den erczbischoffen und den bischoffen die in sym land | |
| land waren, das sie von dem sontag da ers yn enbot biß an den zwenczigsten tag kemen allesamet zu Kamalot und | |
| synen zyten, das ist Galahut, der schönen Joianden sůne. Er enbutet dir das du im din lant offgebest $t oder das | |
| Und die jungfrau von Noaus sante im einen botten und enbott im das Galahut, der schönen Joianden sun, were in ir | |
| sagen das konig Artus komen were mit wenig lúten. Er enbott drißig konigen, die er gewůnnen hett, und andern barunen darzu, | |
| unser herre ist, hat uns herre zu uch gesant und enbut uch das yn groß wunder hatt das ir also armiclich | |
| hant; des möchtent ir uch auch nit erweren. Min herre enbút uch das er uch ein jar wil fried geben, uff | |
| konigin das sie eynen botten zu dem ritter sente und enböte im das er durch yren willen vergaterte, das man doch | |
| gethan hett, wann @@s@nů ist mir alles spotten vergessen. Wann enbietent irs im oder diße andern frauwen ob ir wolt!’ ‘Wolt | |
| frauwen ob ir wolt!’ ‘Wolt ir, frau’, sprach sie, ‘ich enbút es im von uwern wegen.’ ‘Ich underwinde mich nichtes, frau’, | |
| uwern wegen.’ ‘Ich underwinde mich nichtes, frau’, sprach die konigin, ‘enbietent irs im und die andern frauwen ob ir wollent!’ Da | |
| sprach die frau von Maloaut, woltens im die frauwen einhalb enbieten, sie enbút es im anderthalb von iren wegen. Da sprachen | |
| frau von Maloaut, woltens im die frauwen einhalb enbieten, sie enbút es im anderthalb von iren wegen. Da sprachen die frauwen, | |
| alleyn die grúß syn nicht. Saget im das wir im enbieten das er noch hůt also mit den wapen thú das | |
| im und heißent yn sere grußen von uwerntwegen, $t und enbietent im das yn das konigrich von Logres erbarme und das | |
| die konigin sagt, was er dem ritter von yren wegen enböt das were ir lieb. Des was die frauw von Maloaut | |
| mit ir. Sie sagte ir botschafft, wie im die koniginn enbott und wie im myn herre Gawan die roß und die | |
| mym herren Gawan und saget yn als yn der ritter enbot. Des begunde die frau von Maloaut zu lachen gar sere, | |
| barren von golde! Du solt im sagen, das ich im enbiet das ich fúrter me von im wil clagen und darnach | |
| zuhant hinweg und sagt Hervius von Rinel also als im enbotten was. Da er diß horte, da schampt er sich gar | |
| gesellen herlich wurden beschút umb die botschafft die er im enbott; er det des tages so viel das es im darnach | |
| er bereit were zu im zu komen wann ers im enböt, und brecht synen gesellen mit im also das es nymand | |
| konig myn vergaß und gab mir mynes schwertes nicht, darumb enbot ich uch das ir mich ritter mechtent. Da santent ir | |
| fur sie; da kam Key der truchses und halff mir.’ ‘Enbotent ir mir hie zwuschen ichtes?’ sprach die konigin. ‘Ja ich, | |
| ichtes kúnne gebitten; wann ich bitt uch fur yn. Und enbete ich uch fur yn nicht, nochdann soltent ir zu recht | |
| und gedacht, da hett ich gern gesehen das ir im enbotten hettent das er durch uwern willen ritte vergatern, wann ich | |
| die frau von dem Lack einen knappen zu Lancelot und enbot im das ern als lang mit im hielt biß er | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |