Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ein a_art_num_ (11614 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb. Findeb.
des haizen fibers hitz. der stain ist dreierlai. ainer ist ainer plaichen lucern geleich und scheint mêr an dem lieht dan | |
daz si auz dem herzen her für gêt den andern zuo ainem nutz, sô erzaigt si auzwendig, wie si inwendig gestalt was. | |
corneol. der stain hât ästel sam ain hirzhorn oder sam ains krautes wurzel mit vil zägeln, und daz ist niht ain | |
wenn den ain käuscher mensch tregt, sô macht er im ain süeze oder ain helle stimm und behüett die kelen vor | |
DEM WETZSTAIN. /Cos haizt ain wetzstain. der ist zwaierlai. der ain ist herter, der ander waicher, und der herter ist den | |
DEM DRACHENSTAIN. /Dracontides haizet ain drachenstain. den nimt man auz ains drachen hirn, und zeuht man in niht auz ains lebendigen | |
auz ains drachen hirn, und zeuht man in niht auz ains lebendigen drachen hirn, sô ist er niht edel. die küenen | |
gebent dem, der si fragt; und legt man in auf ains tôten leichnam, sô verleust er sein kraft und erschrickt scheinpærleichen | |
kraft und erschrickt scheinpærleichen von dem tôde. der stain geleicht ainem berillen. //VON DEM EMATHITEN. /Emathites ist ain stain eisenvar, besprengt | |
DEM ELIDER. /Elidros oder enidros ist ain stain, der geleicht ainer cristallen und tropft ân underlâz fäuht tropfen sam ob er | |
die pœsen gaist, und wenn die pœsen gaist redent durch ains behaften menschen mund, sô twingt si des staines rauch, daz | |
wazzer. //VON DEM GELASEN. /Gelasius ist ain stain snêweiz sam ains hagels oder ains schaurn korn und ist auz der mâzen | |
GELASEN. /Gelasius ist ain stain snêweiz sam ains hagels oder ains schaurn korn und ist auz der mâzen hert sam der | |
die swangern frawen, und wenn man in mit dem weizen ains ais bestreicht, sô hilft er für die schebichait. er pringt | |
/Jaspis ist ain grüen stain und ist der zwelf stain ainer, die auzerwelt haizent und die Johannes sach. iedoch hât er | |
/Iena ist gar ain edel stain. den nimt man auz aines tiers augen, daz haizt auch iena, und sprechent die alten | |
DEM LUHSSTAIN. /Ligurius haizet luhsstain und ist der zwelf stain ainer, sam daz puoch ze latein spricht. daz verstên ich, daz | |
truog in dem tempel, aber er ist der zwelfer niht ainer, die Johannes sach in seinem gesiht, dar auf diu götleich | |
wân ist, daz ez ain klainz österl sei, daz ist ain mervischel alsô genant, daz smeckt gar wol und ist an | |
und ist an der grœz und an der varb sam ains menschen vingernagel; wenn daz auz dem wazzer köm und hert | |
oder onix oder onichinus ain paumzaher sei, der fliez auz ainem paum und werd sô hert, daz der stain dar auz | |
Salomôn in dem puoch der hôhen sprüch ‘daz aug ist ain klaineu wonung, wan ez leidet kainen gast.’ //VON DEM OSTOLAN. | |
hât weizeu mail. der widerstêt widerwärtigen dingen. er ist auch ainer andern lai; der stain der ist swarz und sinbel, der | |
iedoch ist etleicher gevar sam der chrisolit, ân daz er ain klain grüener ist. der stain ist guot wider die âdersuht, | |
hab, und kümpt von dem land India. ich wil aber aines râten, daz dû des morgens des allerêrsten die käuschen magt | |
Octaviano Augusto, der stain ist gar edel und wirt auz ains menschen herz, daz mit vergift ist getœtt, wan daz herz | |
nu wænent die maister, daz dér stain und der leutsstain %/ain stain sei, der von der gemain lapis_humanus haizt. von dem | |
er gevæht zuo in gwisser zeit und gepirt im selber ainen geleichen stain. der stain ist swangern frawen nütz. //VON DEM | |
/Saphirus ist gar ain edel stain und ist der zwelfer ainer, die Johannes sach. der stain ist himelvar, wan er ist | |
ich sprich, daz ich daz zaichen der wârhait mêr dann ains mâls hân gedruckt in mein sêl, und dar umb leid | |
und dar umb leid ich. niemant darf frâgen, war umb ain mensch leid mêr dann anderr hundert. //VON DEM SMARAGDEN. /Smaragdus | |
SMARAGDEN. /Smaragdus ist gar ain edel stain und ist auch ainer der zwelf stain; der ist grüen ob allen grüenen dingen. | |
wie gar wunnencleichen süez ist daz betrahten und prüefen, wenn ain mensch prüeft, in welher lieb und in wie grôzer genâd | |
dar umb scholt dû wizzen, daz etleich sprechent, onix sei ain ander stain dann onichinus, von dem wir vor gesait haben, | |
grebt. diu glôs spricht über der taugen puoch in dem ainundzwainzigistem stuck, daz der sardonix ze niderst swarz sei und ze | |
würd! //VON DEM SARDEN. /Sardius ist auch der zwelf stain ainer. den funden die läut des êrsten die Sardi haizent. der | |
die läut des êrsten die Sardi haizent. der stain ist ainer rôten varb, aber diu rœt ist plaich sam ain rôteu | |
gegenwertich ist, und spricht diu glôs, daz sardius und corneolus %/ain stain sein. Der stain bedäutt die volkomen stætikait der hailigen | |
daz oder niht; ze hant $t vellt dein muot auf der ainz und mag dâ von niht gelâzen. und die kraft hât | |
lauch. //VON DEM TOPAZI. /Topazius ist der zwelf stain auch ainer, die Johannes sach, und geleicht gold an der varb und | |
gegen der sunnen aufganch, und der ainer hât von nâtûr ains mannes pild und der ander ainer schœnen juncfrawen pild. wenn | |
crêatûr wirdichait. /An welhem stain man vindet ainen ohsen oder ain juncfrawen oder ainen stainpock, der stain ist kalt und macht | |
sint geweicht. /An welhem stain man vint zwai zwinlein oder ain wazzermensch, daz ainen kruog mit wazzer auzgeuzt, der ist sunnennaigich, | |
tag geweltiger. /An dem stain man vint ainen menschen und ains widern haupt, der macht seinen tragær minnenzæm allen läuten und | |
gewâpenden man oder ain juncfrawen mit aim umbswebenden klaid und ainen lorpaum helt, daz ist ain zaichen, daz der stain geweiht | |
in gesunthait. /An dem stain man vint ainen menschen, der ain palm in der hant tregt, der macht seinen tragær sighaft | |
der ainen nagelkolben in der rehten hant hât und der ainen lewen tœtt oder ain ander tier, der macht sighaft in | |
wirden. /An dem man vint zwo perinne und zwischen in ain slangen, der macht den menschen kündich und macht in stark | |
//VON DEM TETHELS$/ PÜECHL. /Nu hebt sich an ain püechel ains grôzen maisters in der jüdischait hie vor, der hiez Tethel, | |
zuo kaufmanschaft. – An dem crisolit ain fraw, diu in ainer hant ainen vogel hât und in der andern ainen visch, | |
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