Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ein a_art_num_ (11614 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb. Findeb.
si ir aigen man sam ir götinn. die frawen varnt ains māls in dem jār auz der inseln zuo iren mannen, | |
haizt ze latein veterum narracio, und hāt gevolgt dem puoch ains maisters von der jüdischait von den edeln stainen, der hiez | |
sin mit im gemaine,/ als er ist mit dir al aine./ unser bilde er an sich nam:/ da bi er dich | |
daz im niht entwuohsen siniu lider./ wir sin mit samt im ain/ vlaisch, lih unde gebain,/ unde daz, daz von im muoze | |
die rehten sint/ sine bruoder unde siniu chint,/ mit im ain gaist unde ain muot,/ vlaisch, gebaine unde bluot,/ erben unde | |
sine bruoder unde siniu chint,/ mit im ain gaist unde ain muot,/ vlaisch, gebaine unde bluot,/ erben unde siptail,/ getailen an | |
wende uns durch den dinen Christ,/ der innechlicher ewechait/ unde einer waren gotehait/ in des hailigen gaistes ainunge/ ze rehter ebenhellunge/ | |
des hailigen gaistes ainunge/ ze rehter ebenhellunge/ mit dir ist ein nomen/ von ewen zewen. AMEN./ | |
vorſi werde giahtut allewec an in div kranchait vn2de vber ain in di ſtrengi der regil werde angihabi1n an den ſpiſen | |
allez daz guot daz in sīnem hūse ist āne dich eine. Dā von sō sol ich niemer übel getuon an mīnem | |
Ein clůge spise. Wilt du ein kl#;euge spise machen, slahe einnen d#;eunnen teic von eyern vnd von sch#;eonem melwe, mache daz | |
wit blat von teyge gemaht, sch#;eone bastel f#;eunfe von h#;eunren einz mitten in den fladen gesetz, die viere an daz ende | |
alsō: ’gesegenet sī got und der vater unsers herren Jźsū_Kristī, ein vater der barmherzicheit und got alles trōstes, der uns trstet | |
ist, daz den menschen rüeret und drenget in disem ellende. Einez ist an dem schaden ūzerlīches guotes. Daz ander ist an | |
und von ir aleine. Guot und güete ensint niht wan éin güete al ein in allem sunder gebern und geborn-werden; doch | |
aleine. Guot und güete ensint niht wan éin güete al ein in allem sunder gebern und geborn-werden; doch daz gebern der | |
gebern der güete und geborn-werden in dem guoten ist al ein wesen, ein leben. Allez, daz des guoten ist, daz nimet | |
güete und geborn-werden in dem guoten ist al ein wesen, ein leben. Allez, daz des guoten ist, daz nimet er beidiu | |
daz in dem menschen sīnem willen undertęnic ist, doch mit einem widerkriege und mit einem widerstrīte und neiget nāch des vleisches | |
sīnem willen undertęnic ist, doch mit einem widerkriege und mit einem widerstrīte und neiget nāch des vleisches begerunge und ist gemeine | |
mich nāch im und in sich glīche bildet und gebirt. Ein sōgetān mensche, gotes sun, guot der güete sun, gereht sun | |
sō si ungeborn-gebernde, und ir geborn sun hāt daz selbe eine wesen, daz diu gerehticheit hāt und ist, und tritet in | |
noch gemachet vater enhāt und got und gerehticheit $t al ein ist und gerehticheit aleine sīn vater ist, dar umbe mac | |
ist ūz gote und in gote und got. Noch ist ein anderz, daz man wizzen sol, daz ouch den menschen trstet | |
eigenen lebens, des sich doch mź vröuwet und werder ist einem ieglīchen menschen dan alliu disiu werlt; wan waz hülfe dem | |
man wizzen mac und sol, ist, daz in natiurlīcher wārheit ein einiger brunne und āder aller güete, wesender wārheit und trōstes | |
benomen. Ist mir danne schade ūzerlīcher dinge leit, daz ist ein wār zeichen, daz ich minne ūzerlīchiu dinc und minne in | |
lūter bse oder leit müge gesīn. Nū setze ich, daz ein mensche hāt hundert mark; der verliuset er vierzic und beheltet | |
vil rīche węren und von herzen vrō. Noch ist aber ein anderz, daz den menschen trsten sol. Ist er siech und | |
gāben an den crźatūren, dem an gote selben niht engenüeget?» Einem guoten menschen ensol niht trōst, sunder ein pīn sīn allez, | |
selben niht engenüeget?» Einem guoten menschen ensol niht trōst, sunder ein pīn sīn allez, daz gote vremde und unglīch ist und | |
wīsest dū mich ūf iht von dir, sō gip mir einen andern dich, daz ich gange von dir ze dir, wan | |
arbeit ist im in dem munde’. Dar umbe ist daz ein wār zeichen, daz niht got, sunder diu crźatūre ist in | |
noch ūzer neigunge und trōst vindet. Dā von solde sich ein guot mensche gar vaste schamen vor gote und vor im | |
und dā von mit lust gerne und vil reden ist ein wār zeichen, daz got in mir niht erschīnet, niht enwachet, | |
vor guoten liuten, daz sie des an im gewar würden. Ein guot mensche ensol niemer schaden geklagen noch leit; er sol | |
der himel von im nihtes niht berüeret alzemāle. Nū sprichet ein geschrift, daz daz niderste der sźle ist edeler dan des | |
hhstez. Wie mac danne der mensche sich vermezzen, daz er ein himelischer mensche sī und daz sīn herze in dem himel | |
wirt und leidic von sō kleinen dingen? Nū spriche ich ein anderz. Ein guot mensche enmac niht gesīn, der dā niht | |
leidic von sō kleinen dingen? Nū spriche ich ein anderz. Ein guot mensche enmac niht gesīn, der dā niht enwil, daz | |
wenne gotes wille kumet und gewirdet, sō klagen wir. Senecā, ein heidenischer meister, vrāget: waz ist der beste trōst in līdenne | |
gotes, mit gotes und in gotes willen geschehent. Ez sprichet ein heidenischer meister: herzoge und oberster vater und herre des hōhen | |
ich bereit; gip mir willen, nāch dīnem willen ze wellenne. Ein guot mensche sol des gote getrūwen, glouben und gewis sīn | |
sol des guoten menschen wille alsō gar mit gotes willen ein und geeiniget sīn, daz der mensche daz selbe mit gote | |
got und durch gotes willen und durch gotes źre. Wan ein rehte volkomen mensche sol sich selben sō tōt gewenet sīn, | |
blōz aller bilde der crźatūren, die sie bekennent in dem einen bilde, daz got ist und dā sich selben und alliu | |
uns, ’als in dem himel’, daz ist in gote selben. Ein sōgetān mensche ist sō einwillic mit gote, daz er allez | |
vröuwe, dan got und gotes willen aleine. Ouch ist aber ein ander trōst. Hāt der mensche verlorn ūzerlich guot oder sīnen | |
mensche verlorn ūzerlich guot oder sīnen vriunt oder sīnen māc, ein ouge, eine hant oder swaz daz ist, sō sol er | |
ūzerlich guot oder sīnen vriunt oder sīnen māc, ein ouge, eine hant oder swaz daz ist, sō sol er des gewis | |
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