Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ei Interj. (349 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
da du die sele mitte r#;eurest als ein s#;eusse seitenklang. Eya minne vrowe, wirf mich under dich, ich wúrde vil gerne | |
er, vr#;vowe, dich es bittet, das du von ime kerest. Eya minne, wie kleine du der vindest, die dich mit aller | |
Do sprach únser herre: «Las, si ist dir alze swere.» «Eya nein, s#;eusser herre, ich wil si ufheben und fúr dine | |
got und bittet vúr drierleie lúte und fúr sich selber Eya milte vatter, got von himmelrich, zúhe mine sele alvliessende unbekúmbert | |
bitten und gebieten und dich, herre, volleloben aller diner g#;euti. Eya und gib mir, herre, diner heligen drivaltekeit zuge in dem | |
du mir, herre, zů dinem lobe nit wellist geben, amen. Eya vatter aller g#;euti, ich armú súnderinne danken dir aller trúwe | |
s#;eont in daz allerloblichost, daz si werden wellent und m#;eogent. Eya s#;eusse vatter, mit allen disen dingen so lobe ich dich | |
einem ieglichen brůdere mit grundeloser diem#;eutekeit $t dines reinen herzen: «Eya lieber mensche, ich unwirdig alles gůtes, ich bin din kneht | |
jungern alles das notdúrftekliche gemach, das du iemer vollebringen maht. Eya mensche, du solt selber ir f#;eusse weschen, du blibest dennoch | |
hoch buwen, das soltu heileklich wenden und |
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minneklich und nit arglich. Vindestu ieman, der heimlich bekoret si, eia dem stant mit aller liebin bi. So mag des got | |
so ist er ein geistlich got mit dem heligen geiste. Eya, der vil selige mensche, der allú ding, dú gotte loblich | |
und si m#;eogent anders nit vereinet sin mit ganzer einunge. Eya mensche, du solt ie des tages oder der naht únserm | |
denkende, ze klagende und ze sprechende alsus ze allen dingen: «Eya nein, nu h#;eute dich, wan dis ist din lieber nit, | |
der maht |
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můs er mir gelten in der not.» [Die sele sprichet:] «Eya herre, ja enmag ich dich diner g#;euti gebitten?» [Got sprichet:] | |
sich h#;eutent vor der innekeit. Von sehsleie craft gottes gabe «Eya lieber Jhesu, got von himelriche, ich můs dich, herre, eines | |
la dich rúwen alle dinú zit, swie helig du siest.» «Eya herre, ich bitte dich, das min gerunge nit sterbe, so | |
me: Din wesen sol stan untz an den jungesten menschen.» «Eya vil$/ lieber min, wer sol der jungeste mensche sin, zů | |
gůten willen, den si nit m#;eogent zů gůten werken bringen. Eya milter got, nu reiche mir noch dine vetterliche hant und | |
wie we si mir getan habent.» Do sprach min sele: «Eya herre, warumbe lidestu also grosse not? Sit dem male das | |
beginne in miner ewigen gotheit.» |
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das er bekande, das es únser herre was, und sprach: «Eya lieber bilgerin, wannan kumstu?» Do antwúrt er: «Ich kum von | |
behalter wellest sin und urteilen si in das ewige lib. Eya lieber herre, erbarme dich úber die selen mins vatters und | |
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Des fundament ich bin, des tynaphel wil ich #;voch bliben.» «Eya herre, wer sol mir des gehelfen, das ich alle mine | |
und gelassen#.], das můs alles an der cronen gebl#;eumet stan. Eya wel ein crone! Eya wer gehilfet mir des, das ich | |
alles an der cronen gebl#;eumet stan. Eya wel ein crone! Eya wer gehilfet mir des, das ich noch an der cronen | |
grosser dingen nit bitten. Do sprach ich ein wort alsus: «Eya lieber herre, w#;eoltestu si l#;eosen.» Do hůben si sich alzemale | |
hatte des menschen geist umbevangen. Do sprach des menschen sele: «Eya herre, du weist wol, wes ich gere.» Das was, das | |
Dis ist min schelten. Nu schelten wir únser br#;eodekeit alsus: «Eya du allersn#;eodestú creatur, wie lange wiltu din unnútze gewonheit herbergen | |
So sitze ich |
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solt mit inen bliben in grosser ere.» Do gedahte si: «Eya, nu bistu hie alleine bi únserm herren.» In dem gedanke | |
Der mensche, der die warheit minnet, der bittet gerne alsus: «Eya lieber herre, g#;eonne mir und hilf mir, das ich dich | |
můterlichen antlitze offen und unverborgen $t stat, vol aller selekeit. Eya vrowe, gedenke aller miner gerunge und aller miner bette, aller | |
mit minnenclicher gedult. Do sprach ich zů únserm lieben herren: «Eya lieber herre, wenne sol komen die behegeliche stunde, das du | |
wir dar zů ein wurzen, die heisset: mit vr#;eoden unverdrossen. Eya lieber herre, w#;eoltestu mir dis trank geben, so m#;eohte ich | |
von dem Jordane, da únser lieber herre inne get#;voffet wart. Eya lieber herre, hilf úns, das únser heligú gerunge niemer m#;eusse | |
darzů manige reine brut, die dar mit im sint komen: «Eya lieber sun, das du bist, das bin ich, und das | |
Do sprach ich mit aller maht zů únserm lieben herren: «Eya lieber herre, g#;eonne mir des, das ich m#;eusse úbels mit | |
súndigen wan uf si; da von habe ich dise pine. Eya, hette ich noch ein súfzen!» Des mohte ime von mir | |
ich dar an gedenke, so vr#;eowet sich min herze sere. Eya lieber herre, wie stille du nu swigest; des danken ich | |
dis ist #;voch in dem bůche geschriben. Do sprach ich: «Eya allerliebestú fr#;vowe, nu bistu mere denne tusenvalt úber mich, nochdenn | |
mir under min cleit, so blibet mir die minnesamekeit bereit. Eya edeler gehorsam, ich gibe mich dir in allen minen werken | |
liden, das ich den diene mit gůte und mit libe. Eya liebú vrowe kúschekeit, ich bevilh úch min magetlich kleit, das | |
ie behalte den gottes segen, was mir ungemaches werde gegeben. Eya erlicher, heliger cristaner gel#;vobe, du erlúhtest ie miner selen #;voge, | |
cristanlichen dingen; ich bevilhe dir minú werk und mine sinne. Eya liebú vr#;vowe hůte, sitzent nit, stant ze allen ziten bi | |
got mir si gegeben.» |
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str#;vowe vor zwein tieren. Do sprach ich der můter zů: «Eya liebú vrowe, wie lange sol din liebes kint alsust eine | |
Wellen wir hie nit abelassen, so werden wir gottes inne. Eya begerendú minne, du r#;euffest manige s#;eusse stimme in das ore | |
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