Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ei Interj. (349 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nit, er wil sich noch mit vr#;eoden zů dir keren. Eya sinkendú minne, du lidest mange s#;eusse not; din ellende das | |
můstu manige pine dolen. Ich wil mich in ime erholen. Eya vriú minne, du spenest so sere min herze und min | |
wúnsche nit gewinnen; so můs ich doch nach jamer minnen. Eya creftigú minne, du bist in grosser hůte; du meinest allú | |
din gel#;vobe ist gros. Du solt úberwinden alle din not. Eya wisú minne, du hast helige ordenunge, wie du got #.[lobest | |
wenne du, vil liebú sele, von mir wendest.» Die sele: «Eya min allerliebste gevengnisse, da ich inne gebunden bin, ich danken | |
trûren gar zergân/ und bin %/al die wochen wol getân./ ei, waz ich denne vröuden hân!’/ /Wol mich lieber maere!/ daz | |
dise nôt verenden./ ich hân ein liep bî maniger %/arbéit./ ei, minne saelikeit,/ wan wilduz an vröuden wenden?/ /Êren unde minneclîcher schoene/ | |
Iren růf sie do hohen./ uon deme stade sie woren./ eia we die segele duzzen./ do sie in owe vluzzen./ Die | |
got her mach wol edile sin./ Hir schinit constantinis sin./ Eya arme wie ich nu uirstozin bin./ Daz min thoctir deme | |
mochtin./ Der kuninc saz in riechte./ Vnde clagitiz der kuningin./ Eya arme wie ich nv ge honit bin./ Anden vremeden magin./ Die | |
dietherich./ Daz du mit dinin manim./ Den kuninc hast gewangin./ Eia turlicher degin./ Wilich ere dir ist geschem./ Hettich nu sigen in | |
Also tede asprian./ Vnde widolt der kone man./ He sprach eia koninc edele./ Nu ne halt dich nicht ouele./ Vnde gif | |
worte ein aldgrisir man./ Deme was die bart harte breit./ Ey wie uermezeliche her reit./ Ime ginc daz mark in sprungen./ | |
clage erhaben:/ Junge alte arm und rich/ Riefent alle geliche/ ,E%/y @f:deus ki a feit@f./ Das also grosses herze$~lait/ %/Uns vr#;vodelosen | |
’nu vrouwe, waz ist iuwer nôt/ und iuwer clegelîchez clagen?’/ ’ei trût, getar ich dirz gesagen?’/ ’jâ liebiu vrouwe, sprechet an!’/ | |
meisterlîche./ //Tristan der tugende rîche/ der sach ez vlîzeclîchen an./ ’ei’ sprach er ’edelen koufman,/ sô helfe iu got! und kunnet | |
ellende/ der vielt ûf sîne hende/ ze gote vil inneclîche:/ ’ei’ sprach er ’got der rîche,/ sô rîche dû genâden bist,/ | |
dû sîs,/ got müeze dich gehalten!’/ //Tristan geneic den alten:/ ’ei’ sprach er ’dê benîe/ si sainte companîe!/ sus heilege geselleschaft/ | |
ander er dô wîter maz;/ dem jegermeister bôt er daz:/ ’ei’ sprach er ’lieber meister mîn,/ saget waz bürge mag diz | |
angesten, dô sin ersach./ //Diu muoter aber zer tohter sprach:/ ’ei wie sicher ich es bin,/ der truhsæze daz er in/ | |
ist, Îsolt,/ ungedienet haben wil,/ entriuwen des ist alze vil.’/ ’ei’ sprach der truhsæze dô/ ’vrouwe, ir tuot übel, wie redet | |
sît ein harte müelîch man:/ war umbe rüeret ir mich?’/ ’ei schœne, missetuon ich?’/ ’jâ ir, wan ich bin iu gehaz.’/ | |
nâhen,/ niwan in gastes wîse./ er sprach suoze unde lîse:/ ’ei schœne süeze, saget mir:/ waz wirret iu, waz claget ir?’/ | |
trahtende/ und angestlîchen ahtende/ umbe sîn leben und umbe sich./ ’ei’ dâhter ’hêrre, wie bin ich/ mit liebe alsus verirret!/ diz | |
diz wær der werlde wunsch gar/ der den stein hæte,/ eiâ waz er wunders tæte!/ //Den rehten turkois, der den hât,/ | |
wart dar under sîn geslehte:/ daz tâten die mit rehte./ //Ey Heimrîch von Narbôn,/ dînes sunes dienst jâmers lôn/ durh Gyburge | |
hie den prîs/ und sint nu dort in dem pardîs./ ey Gyburc, süeze wîp,/ mit schaden erarnet wart dîn lîp./ //Gaudîns | |
Willelm striten,/ der sêle sigenunft erbiten/ //Ûf dem velde Alitschans./ ei tievel, wie du uns des verbans,/ und wie dû gein | |
kraft nu sîget,/ sît sus ist geswîget/ Monschoy unser krîe./ ei Gyburc, süeze amîe,/ wie tiuwer ich dich vergolten hân!/ soltez | |
muoz ich immer jâmers pflegen,/ ob ich hân manlîchen sin./ ei Gyburc, süeziu künegin,/ wie nu mîn herze gît den zins/ | |
ze vreuden ie geschach./ mit nazzen ougen er dô sprach:/ ‘ei vürsten art, reiniu vruht,/ mîn herze muoz die jâmers suht/ | |
marcrâve niht mit im enstreit./ //Sîn stiefsun Ehmereiz sprach sân:/ ‘ei waz dû lasters hâst getân/ an mîner muoter al den | |
unz an disen tac:/ nu ist diu swacheit worden mîn./ ei bruoder tohter, daz ich dîn/ mit schaden ie sus vil engalt!/ | |
niht/ mîniu vlüstebæren sêr,/ ich enhab der vlüste dannoch mêr./ ei Vîvîanz, beâs amîs,/ dînen durhliuhtigen hôhen prîs,/ wie den diu | |
der darbet und mangel hât/ mîn klagender vriunt ûz erkorn./ ei waz ich hôhes vundes hân verlorn!/ maneges heldes triuwe die | |
entêre./ hân ich von Terramêre/ die hôhen vlust ûf Alischanz,/ ei bêâs amîs Vîvîanz,/ wie vil noch unsippiu wîp/ dînen geflôrierten | |
ouwê vreude, dîn gewin/ gît an dem orte smæhen lôn./ ei Heimrîch von Narbôn,/ waz was erblüet ûz dîner vruht/ kiusche, | |
sînem blicke/ noch manegem wîbe dicke/ sol vüegen klaghafte nôt./ ei wie getorste dich der tôt/ //Ie gerüeren, Vîvîanz,/ unt daz | |
des was nû suone worden./ si sprach nâch swester orden:/ ‘ei rœmischer künec, herre mîn./ waz touc iuwer tohter liehter schîn/ | |
sîner sælde kan verzagen/ unt sich den goten wil entsagen!/ ei süeziu Gyburc, tuo sô niht./ swaz dir ie geschach oder | |
vinde,/ sô êre dîn geslehte/ unt tuo den goten rehte.’/ //‘Ei vater hôch unde wert,/ daz dîn muot der tumpheit gert,/ | |
muoz mit helden prîs bejagen./ nû, Franzoyse, tuot ellen schîn./ ei vater unt die bruoder mîn./ daz ir hie bî mir | |
enphâhen./ ich wil iu vürbaz nâhen/ unt kündeclîcher werden kurc.’/ ‘ei wâ ist diu clâre Gyburc?/ saget mir, ist diu noch | |
ouch durh den markys/ der bejaget hât sô manegen prîs./ ei Willehalm, rehter punschûr,/ daz dir mîn minne ie wart sô | |
verderben/ dirre âventiure mære,/ deste holder ich dem wære./ / //Ei Gyburc, heilic vrouwe,/ dîn sælde mir die schouwe/ noch vüege, | |
künec von Falfundê:/ si tâten im, er tet in wê./ ey got daz dûs verhanctes!/ Hûnas von Sanctes/ lac von sîner | |
verkoufet ze Thasmê./ mir ist hie vor jâmer als wê./ //Ei starker lîp, clâriu jugent,/ wil mich dîn manlîchiu tugent/ und | |
sîn ungemach. / er lief über in und sprach / ‘ey, guoten vrouw%..en! habt ir den muot / daz ir disem | |
die knappen komen sach, / der garzûn trûriclîche sprach / ‘ei, guote knappen, tuot mir kunt / âne zorn, wider mîn%..e%..n | |
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