Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ei Interj. (349 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
malen lesen. |
|
unmaht, wan ich mich an miner gabe nút enthalten mag.» «Eya herre, wie sol dis bůch heissen alleine ze dinen eren?» | |
«Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen gůt, frúnde und mage.» «Eya fr#;vowe kúnegin, das ist ein sn#;eodú klage.» «Fr#;vowe minne, ir | |
ellende lide und gegen dem lichamen strite.» So sprichet er: «Eya du liebú tube, din stimme ist ein seitenspil minen oren, | |
maht, das der lip #.[wirt erweget#.]. So sprichet der licham: «Eya fr#;vowe, wa bist du nu gewesen? Du kumest so minnenklich | |
núwer beschowunge und an sunderlicher gebruchunge der núwer gegenwúrtekeit. $t Eya s#;euslicher got, fúrig inwendig, bl#;eugende uswendig, nu du dis dem | |
megede. Der sele s#;eusser urdrutz claget der minne ir not: «Eya allerliebeste jungfr#;vowe, nu hast du lange min kamererin gewesen, nu | |
und wol gezogen. So siht si iren got vr#;eolichen ane. Eya, wie lieplich wirt si da enpfangen! So swiget si und | |
den blůmen. |
|
Wie dú sele got enpfahet und lobet Eya vr#;eolichú anschowunge! Eya liepliche grůs! Eya minnenklichú umbehalsunge! $t Herre, din wunder hat | |
got enpfahet und lobet Eya vr#;eolichú anschowunge! Eya liepliche grůs! Eya minnenklichú umbehalsunge! $t Herre, din wunder hat mich verwunden, din | |
gottes lob mer gebreitet wirt, ie ir girheit gr#;eosser blibet./ Eya, wa wart únser loser brútg#;vom? In dem jubilus der heligen | |
und dinú kint entwenet und vollegewahsen in den ewigen lip. Eya, darnach s#;eollen wir bekennen $t und sehen in unzellicher lust | |
dikke unde lange, so wirdest du reine, sch#;eone und helig Eya herre, minne mich sere und minne mich dike und minne | |
siben dingen, von drin kleiden der brúte und von tantzen «Eya minnendú sele, wilt du wissen, wielich din weg si?» «Ja | |
engegen komen in dem t#;vowe und in dem sch#;eonen vogelsange. Eya vr#;vowe, nu sument nút lange!» So zúhet si an ein | |
von minnen#.];/ der ir das beneme, so were si tot./ Eya grosser herre, bedenke min not!»/ Do sprach der helig geist | |
min not!»/ Do sprach der helig geist zů der sele: «Eya edelú juncfr#;vowe, bereitent úch, úwer lieber wil komen.» Do erschrak | |
komen.» Do erschrak si und wart inneklich vro und sprach: «Eya trut botte, keme es iemer also! Ich bin so b#;eose | |
dienste nit endohte. $t Do sprach si alsust ze gotte: «Eya lieber herre min, sol ich hútte ane messe sin?» In | |
mohte geschehen, das si gottes můter můste sprechen und sehen: «Eya du liebe wolgemůte!» Das nam sú vúr gůt, das dú | |
sprach dú sn#;eode, dú do zů der messe komen was: «Eya fr#;vowe, m#;eohte ich hie gottes lichamen enpfan, |
|
du im es nit wider nemen.» Do sprach dú arme: «Eya fr#;vowe, die gnade můst du mir von gotte geben.» Do | |
kan. Do bat die arme dirne únser lieben fr#;vowen alsust: «Eya liebú můter, bitte dinen heren sun, das er sich selber | |
mine vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse geistlicher gebruchunge. «Eya nein», sprach min sele, «gedenke noch aller trúwe und lob | |
Es ist dir alze swere.» Do sprach der geist j#;eamerlich: «Eya vil lieber, nu l#;eose doch etliche!» Do sprach únser herre: | |
phůlig, brinnendig, blůtig, stinkende. Do sprach aber des menschen geist: «Eya lieber herre min, was sol disen armen nu geschehen? Wand | |
die einvaltigen sele und machet si wise in siner liebi: «Eya liebú tube, din f#;eusse sint rot, din vedern sint eben, | |
strit gestant, die s#;eollent richen solt von dem keyser enpfan. Eya notlichú sele, an dinem palaste der heligen drivaltekeit, da du | |
das ich gotte und allen creaturen lieplich můs wesen undertan.» «Eya vro brut, went ir mir noch ein wortzeichen sagen der | |
gebruchunge, $t uf das ich deste langer bi ir were: «Eya, wa von hastu disen rosenvarwen $t mantel?» Do sprach Hiltegunt: | |
irme liebe und sprichet allererst, und dú stumpfe sele antwúrt «Eya torehtigú sele, wa bistu oder wielich ist din wonunge und | |
ich mich generen, ob ich mich mit dir w#;eolte besweren?» «Eya untrúwe, der die sele so edel het gemachet, das si | |
Die wile er schlaffet, so mag er doch nit essen. Eya liebú, nu la dich wekken.» «Eya, nu sage mir, wa | |
er doch nit essen. Eya liebú, nu la dich wekken.» «Eya, nu sage mir, wa sin wonunge si.» «Es ist enkein | |
lieben werlichen schowent, er durkússet si mit sinem g#;eotlichen munde. Eya wol dir, me denne wol der úberheren stunde! Er trútet | |
und in das minnenklicheste we, wirt si sin rehte inne. Eya liebú, nu la dich minnen und were dich nit mit | |
wil ich doch noch us allen dingen in got gan. Eya minne, wiltu mich noch enpfan?» «Ja, got hat sich nieman | |
allen heligen. Wie der túfel und dú sele sprechent zesamne Eya herre Jhesu_Christe, din unschuldigú pine tr#;eostet mich, wan ich an | |
huse bete. Nu ich wil noch hie gerne gallen trinken. Eya lieber Jhesu, nu lone es inen allen lieplich, die mir | |
vil armen siechen manne, dem sin gederme usviel, und sprach: «Eya, du bist also helig, mache mich gesunt.» Do sprach aber | |
mir verlorn,/ keme ich recht na dir uf das spor./ Eya lieber, nu l#;vofe mir nit ze lange vor/ und růwe | |
und růwe ein wenig minnenkliche,/ uf das ich dich begriffe./ Eya herre, als du mir hast alles enzogen, das ich von | |
betten. Do neigete ich mich zů minem liebe und sprach: «Eya herre, bin ich betr#;eubet dur din ere; sol ich nu | |
si mine heimlichheit meldent, und zwivel nit an dir selben!» «Eya herre, were ich ein geleret geistlich man, und hettistu dis | |
ungelerte munt die gelerte zungen von minem heligen geiste leret.» «Eya herre, ich súfzen und gere und bitte fúr dine schribere, | |
do sach ich die herliche warheit in der ewigen wirdekeit. Eya herre, ich bitte dich, das du dis bůch wellest bewaren | |
unget#;voffeten kinden Dú sele sprach alsust zů ir gerunge: |
|
botte wider kam und dú sele irs herren willen vernam, eya, wie minnenklich si es do erkam. Si hůp sich uf | |
m#;eogent ansehen, das nu |
|
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |