Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ei Interj. (349 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rief her ubir al:/ iz horten wip vn̄ man;/ her sprach ’eia sente Egidius,/ daz ich ie quam in diz betehus,/ wie | |
do, $s daz wip ruoft im aber zuo./ si sprach: "ei, disen galileiscen man, $s den sah man mit im gan./ | |
wâren: Sobna der schreiber wirt über gefüert als ain cappân. eiâ, wâ hin? treun, an kain ander stat danne in des | |
treun, an kain ander stat danne in des teufels kuchein. eiâ, war umb? treun, dâ singt er niht und ist unperhaft | |
und wer die weissten und die sterkesten hie auf erden? eiâ, aug, des wære dû pot, als dû noch vil dicke | |
wonung, daz all aufmacherinne und pœs werberinne oder werber vliehent. eyâ, waz ist daz kraut? treun, vester muot und niht ôrnaigen | |
slang der spaicheln ain klain berüert, sô stirbt si zehant. eyâ, mensch, nu sich, wie grôze kraft diu vaste hât, daz | |
an etleichen wibeln, und vant ez, als vor geschriben ist. eyâ, Maria, lâz uns niht. //VON DER IPNAPPEN. /Ipnapis haizt ain | |
êwigen speis willen, sam daz gotswort ist, gar verr varn. eyâ, waz ist diu christenhait worden an manger stat, dâ man | |
lieb, wenn ain mensch des êrsten die lieb vâhen wil. eyâ, nu prüef, mein herz, ob ain lieber mensch umb deinen | |
haim præht in seins vater reich in die êwigen fräud. eyâ, kêr wider, mein sêl, kêr wider zuo deinem pesten freund! | |
pin erhœcht sam ain gar schœner ölpaum auf dem veld.’ eya, dû gar schœneu genâden vol, hail mein scharpf wunden meiner | |
an der stat Cades, dâ die paum gar schôn wachsent.’ eyâ, nu prüef, mein herz, wie gar geleich die aigenchait des | |
er sich inn beslôz und mensch wart durch unsern willen. eyâ, dû auzerwelteu edleu arch, ain arch der êren, ain arch | |
und nôt, die uns anligent an leib und an sêl. eyâ, dû lieht prinnendeu rôs, erschein allen den, die deinen namen | |
spricht: ich pin ain veltpluom und ain lilig der zuotal. eyâ, nu prüef! si ist ain lieht$/ prehendeu veltpluom, wan si | |
er sich selben beslôz in der clausen der käuschen rainikait. eyâ wie gar wunnencleichen süez ist daz betrahten und prüefen, wenn | |
ungelâzenen liuten, die vol eigens willen sint. Die menschen sprechent: ’eyâ, herre, ich wölte gerne, daz mir alsô wol mit gote | |
dem und mit dem menschen wone. Nû möhtest dû sprechen: eyâ, herre, ich vinde mich als blôz und kalt und træge, | |
in allen kreften lîbes und sêle. Nû möhtest dû sprechen: eyâ, herre, ich enwirde niht grôzer dinge in mir gewar dan | |
dîn unmæzlîchiu, unbegriffenlîchiu gotheit ervülle mîne alze snœde verdorbene menscheit’. Eyâ, herre, ich hân vil gesündiget, ich enmac niht gebüezen! Des | |
daz wirdige opfer dem himelischen vater vür alle dîne schulde. Eyâ, herre, ich wölte gerne loben und ich enkan! Ganc ze | |
næme als in darbenne als in habenne. Nû sprichest dû: eyâ, got würket alsô grôziu dinc in vil liuten, und sie | |
er ist mîn.’/ ‘so gip mirn rehte, sô dir got.’/ ‘ei juncherre, ez ist iuwer spot.’/ ‘mir ist ernest, wizze Krist.’/ | |
da vo1n geschit,/ Die wile mir got des libes gan."/ "Eya, kindischer man,/ Ich behilde iv gerne daz leben/ Vn2de wil | |
alleine sprach,/ der funfte der kinde;/ Sine wort ware1n swinde:/ "Eya bruder, kvne dege1n,/ Daz uwer der tufel mvzze pflegen/ Waz | |
nacht vn2de selic tag,/ An sweder ich bi dir gelac./ Eya, troyesh kvnne,/ Swer ie liep gwunne,/ Der vurgune mir des,/ | |
ir mit gewarnet siet."/ San nach disen worten/ Diomedes antworte:/ "Eya, selic frouwe,/ Vwer wort sin ane drouwe;/ Sie sint doch | |
Sprach paris zv im wider,/ "Oder ich gereche min leit./ Eya nv, vnselickeit!/ Wie ist vns nv sus geschen?/ Wil vnser | |
balde, ane frist!/ Mir ist leit, daz du hie bist./ Eya, herze, nv brist!/ La mine sele hinne1n varn!/ Wen were | |
solde,/ Den funde ma1n leider niere1n./ Got gnade vns troyre1n./ Eya, troyge, schone stat,/ Din strazze, din phat/ Vn2de din schone | |
Der falsche bote antenor,/ Swaz so er in leigete vor./ "Eya", sprach priamvs,/ "Wie hat min got vergezze1n sus,/ Daz mir | |
bi lit./ Do sprach iemerliche/ Der kvnic vo1n troyger riche:/ "Eya, glucke! eia, heil!/ Nv hast du mir daz swarze teil/ | |
Do sprach iemerliche/ Der kvnic vo1n troyger riche:/ "Eya, glucke! eia, heil!/ Nv hast du mir daz swarze teil/ Allenthalbe1n zv | |
du behalden soldes han./ Wie hast du armer sus getan?/ Eya, troyge reine,/ Wer ist, der dich nv weine,/ Sint dine | |
grœzern gewalt an deheinem man./ er gedâhte in sînem muote/ ‘ei herre got der guote,/ wer gît mir sô starke sinne/ | |
daz sî dâ wâren unerkant,/ enheten sî sich niht genant./ //‘Ei’, sprach mîn her Îwein,/ ‘der tac der dâ hiute schein,/ | |
sanfte tuot./ dérst z%\aller stunde/ noch rœter danne ein bluot. eyâ, Minne wunde,/ du machest ungemuot./ obe dîn trôst mir gunde/ | |
treit./ diz snêwîze rêchleit/ solt dû an dînem lîbe haben.’/ ‘ei lieber, wer sol mich begraben/ oder wer bringet mich dar?/ | |
ger/ êren unde rîcheit,/ daz ist iu von uns bereit.’/ ‘ei, wie stüende uns daz an,/ swanne uns wîp unde man/ | |
sah er zu hymmel wert und sprach als er mocht: ‘Eya herre gott, gnad! Ich lobe dich, herre gott, alles dynes | |
freud und gut verlorn, des ich dick gnug hann gehabt.’ ‘Eya schone frauw!’ sprach die ebteßin, die sah wol das sie | |
sprechen mocht, da viel sie im zu fußen und sprach: ‘Eya lieber herre, durch gott, sprechet ir war das myn kint | |
enkunnent yn nicht also sanfft gehalten als er gehalten ist.’ ‘Eya herre, durch got saget mir wo ist er, so ist | |
von den Fremden Werden; der nante yne zu eynem mal ‘eya, herze one zaum’, wann yn nyman gekestigen kunde an demselben | |
ding mocht angefangen. Da ging Phariens zu im und sprach: ‘Eya lieber herre, warumb hant ir diß gethan das ir von | |
zu allererst eynen gedanck geendet der in mynem herczen stecket.’ ‘Eya schöner herre’, sprach Phariens, ‘sagent uns was das sy! Wir | |
koniges kint enterbet mocht lieber dot syn dann schentlich leben.’ //‘Eya lieber herre, durch gottes gnade’, sprach Phariens, ‘des ensolt ir | |
lang als sie lebte. Die jungfrau schrey fast und sprach: ‘Eya her Claudas, ich han uwere spise sere engolten, die ir | |
freischlich komen sah, da rieff er yn ane und sprach: ‘Eya ungetruwer verreter, wolt ir mich döten darumb das ich ein | |
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