Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dû prn (5400 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dû nennest mir vil tier mit kriechischen worten, die schöltest dû mir zuo däutsch nennen oder dû pringst daz lateinisch puoch | |
kriechischen worten, die schöltest dû mir zuo däutsch nennen oder dû pringst daz lateinisch puoch niht reht ze däutsch. des antwürt | |
landen niht sint, niht däutscher namen habent. dar umb tuost dû mir unreht. //VON DEN DAMMEN. /Damula ist ain tier, daz | |
frostes und des winters und des kalten windes. daz maht dû geleichen den jungen gelêrten läuten von dir selber. nu merk | |
Ambrosius spricht, ist daz dich der wolf ê sicht wann dû in, sô benimpt er dir die stimm, und wenne dû | |
dû in, sô benimpt er dir die stimm, und wenne dû bestummest, sô entsleuz deineu kleider, dar umb, daz dû dein | |
wenne dû bestummest, sô entsleuz deineu kleider, dar umb, daz dû dein stimm entsliezst. ist daz der wolf dich anvehten wil, | |
oder ain holz oder waz ez sei, sô wænt er, dû habest im strick gelegt, und kümpt niht für paz. kain | |
wir sehen an den mersnecken in den muscheln. nu möhst dû sprechen, ob daz härmlein auch ain maus wær? dar zuo | |
aller hailigen und aller engel. hilf muoter, hilf raineu mait, dû hâst oft geholfen, daz wir dein kint dâ beschawen. daz | |
spiegel welzent und handelnt. hilf, hilf, helferinne, hilf deinem sünder, dû waist allain, frawe, wen ich main. //VON DEM RABEN. /Corvus | |
und behüetent si vor den häbichen. alsô, lieber mensch, wenne dû von disem ellenden mer diser armen werlt schaiden muost und | |
lebens und deinr üppigen fräud ain end hât, sô scholt dû dich vor gewarnt haben gewisser gelaiter, daz sint die heiligen | |
laien, dar umb ist der frawen mêr wenne der man. dû scholt auch wizzen, daz die wahteln under allen tiern auf | |
in den dornen diser werlt frœleich got dienent. ach got, dû waist wol, wâ dein stiglitz singent, dû waist auch ir | |
dienent. ach got, dû waist wol, wâ dein stiglitz singent, dû waist auch ir haimleich dornezzen wol: dû hâst selber gesungen | |
dein stiglitz singent, dû waist auch ir haimleich dornezzen wol: dû hâst selber gesungen auf erden unz in den pittern tôt. | |
narr und esel kümt. got, des sei dir gedanket, daz dû armuot nie versmæht hâst. //VON DEM KÜNIGEL. /Crochilus haizt ain | |
hilf, Marîâ, obersteu kaiserinne, dem gesprochen ist in seim slâf: dû greiffalk, greiffalk! //VON DEM FENICEN. /Fenix ist ain vogel in | |
die mag niemant vermeiden, der zuo got wil. auch maht dû Christum dem vogel wol geleichen mit seiner marter und mit | |
noch kain tier auf ertreich mêr. Ach, schäm dich mensch, dû hâst vernunft und der vogel niht. ich main dich, dem | |
kain zeit noch kain persôn dâ zuo versmâhet. wizz, daz dû dein kraft, dein schœne, dein leben dâ mit krenkest. //VON | |
wær, daz uns der pœs gaist iht gesêren möht. wilt dû wizzen, welhiu air guot sint zuo der pruot, sô leg | |
des pœsen gaistes netz. wê, aug, wie ain schalkhafter pot dû pist menschleicher vernunft! dû zaigst uns golt und seiden, lieht | |
wê, aug, wie ain schalkhafter pot dû pist menschleicher vernunft! dû zaigst uns golt und seiden, lieht prehend stern auz weizen | |
und die sterkesten hie auf erden? eiâ, aug, des wære dû pot, als dû noch vil dicke pist. Alexander der maister | |
hie auf erden? eiâ, aug, des wære dû pot, als dû noch vil dicke pist. Alexander der maister spricht, wer ainen | |
von vischen und von andern tiern. Pei den vogeln maht dû verstên die vesten rihter, die mit irem starken geriht die | |
dem nest ân all ir arbait. Ach got, wie hâst dû uns sô vil lêr geben an den unvernünftigen crêatûren, dâ | |
der doch selber des almuosens ze vil het. pfui dich, dû geschriftlastrær, wâ tuost dû dein verstantnüss hin? //VON DEM LAUREN. | |
almuosens ze vil het. pfui dich, dû geschriftlastrær, wâ tuost dû dein verstantnüss hin? //VON DEM LAUREN. /Laurus haizt ain laur. | |
aichorn, die in den warmen landen rôt sint und swarz. dû scholt auch wizzen, daz ainerlai amseln sint, die sint vil | |
von got. wan Christus gab sant Peter den gewalt: ‘waz dû pindest auf ertreich, daz ist gepunden in dem himel, und | |
auf ertreich, daz ist gepunden in dem himel, und waz dû ledigst auf ertreich, daz ist geledigt in dem himel.’ der | |
in diser werlt auf ertreich. dâ von spricht her Davit: ‘dû wirst hailig mit dem hailigen und wirst verkêrt mit dem | |
sein in ewern ruokämerleinne,’ und spricht in dem êwangeli: ‘wenn dû deinen vater anruofen wellest, sô gê in dein kämerlein und | |
ab von rehter lieb irs gesanges unz in den tôt. dû scholt auch wizzen, daz zehant wenn diu nahtigal geunkäuscht hât, | |
er auch gestuckteu wort sam ain mensch, als schôn, sæhst dû sein niht, dû wændest, ez wær ain mensch. er grüezt | |
wort sam ain mensch, als schôn, sæhst dû sein niht, dû wændest, ez wær ain mensch. er grüezt den menschen und | |
oder rehten mit den guoten, dâ verstumment si. pfui dich, dû Schanden ritter, dû seist lai oder pfaff, wie tregst dû | |
den guoten, dâ verstumment si. pfui dich, dû Schanden ritter, dû seist lai oder pfaff, wie tregst dû der Êren krôn | |
dû Schanden ritter, dû seist lai oder pfaff, wie tregst dû der Êren krôn in valschait ân manleichz herz und ân | |
dem tag auf dem land und ligt alsô still, daz dû gedæchtest, ez wær tôt, dû westest dann die gewonhait an | |
und ligt alsô still, daz dû gedæchtest, ez wær tôt, dû westest dann die gewonhait an im, und ligt mit offem | |
an der grœz als ain esel. dâ mach auz waz dû wellest. //VON DEM MERRIND. /Foca haizt ain merrint, sam der | |
latein, wan angwis haizt ain slang, dannen kümt angwilla. sô dû den visch ie vester druckest zwischen den henden, sô er | |
dich neur ain klain, diu zeit ist hie. gedenke, daz dû pist aller sünder hoffnung und zuofluht. //VON DEM KLAINEN VISCHL. | |
unz man die wârhait bevindet. dar umb spricht diu geschrift: dû scholt dein ôrn umbzäunen mit dornen, daz ist, dû scholt | |
geschrift: dû scholt dein ôrn umbzäunen mit dornen, daz ist, dû scholt niht leihticleich allen redærn und sagern gelauben. //VON DEM | |
auz dem hals gêt, unz daz er si verslicht. wenn dû die walvisch mit enander sæhest gên, dû wæntest verrlingen, daz | |
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