Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dëste Adv. (373 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
aller ſlahte gewafene. Dannoch das diu můre vnd der turn deſter pas gehůtet ſi, ſo grebet man einen tiefen graben darumbe. | |
swer aber selbe niht entuot/ daz er den andern lêret,/ deste min sich ieman chêret/ an dehein sîn lêre,/ want sîn | |
sîner genâden vil/ erzeiget, dar umbe ich enwil/ noch ensol deste fräveler sîn./ ich erchenne wol die schulde mîn./ ir sult | |
wâren menscheit/ zeigete ich mit dem vinger./ nû choste iuch deste ringer/ swaz ir leides hie dolt;/ und wizzet daz er | |
minneclichen ougen./ diu rede ist âne lougen:/ er minnet iemer deste baz/ swer von minnen etewaz/ hœret singen oder lesen./ dar | |
reine Crist,/ sô hâstu sam mir alle frist/ dînen willen deste baz,/ ob man gar verredet daz/ daz man ûf uns | |
minne lîdet nôt./ mannes sinne $s nâch der minne $s deste mê/ trûrent dâ der kalte snê/ velwet bluomen unde clê./ | |
ich ein herre frîes muotes,/ sô wolt ich des guotes/ deste milter sîn,/ daz man vindet hiute/ mê geschanter liute,/ danne | |
danne gêrter lebe in disen zîten./ triuwe und êre glenzent deste vaster,/ daz mein unde laster/ gebent trüeben schîn/ ob die | |
und iuch mit sîner hant verwese, / dur daz hie deste baz genese/ an fröuden iuwer herze guot,/ dem |
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her/ und sante im zeime trôste daz./ dâvon geloube ich deste baz,/ daz er ouch liez durch in geschehen/ daz in | |
ymmer ir lant wiedder erkobern, das mir auch vil licht deste baß wirt. Und enwolt ir des nit thun, so fur | |
er so ungern $t mynnet, so sprach er, er solt deste lenger leben. ‘Wie herre’, sprachen syn manne, ‘der die frauwen | |
herre’, sprachen syn manne, ‘der die frauwen mynnet, lebet der dester unlenger?’ ‘Nymer nicht’, @@s@sprach er, ‘wann welch ritter sie sere | |
gesprochen als ein getrúw ritter, und wil ich uch ummer deste lieber han in mym herczen, das irs hůt gesprachent.’ Da | |
saget mir wo ist er, so ist mir als vil deste senffter; und wer er an solcher stat da ich yn | |
mocht, mag ich yn nicht gesehen, ich sol doch darwert deste dicker sehen da er ist, so wirt mir doch deste | |
deste dicker sehen da er ist, so wirt mir doch deste sanffter!’ ‘Frauw, des enmag ich nicht gethun: wann saget ichs | |
pfliget saget mirs, umb das das sie wolt das ir deste frölicher $t lebte.’ ‘Lieber herre, saget mir, ob irs gethun | |
hab, wann ir hant mich yczunt geleret das ich úmmer deste beßer sol syn als lang als ich lebe.’ Da rieff | |
ummer vertriben sy ußer mym lande. Myner selen sol doch @@s@dester senffter wesen als ich mich gerochen han, und sterbe ich | |
was irselb wollent was ich herumb thun, das ir mirs deste baß gleubet! Wolt ir, ich thůns uchselber mit myner truw. | |
solt ir thun off das das ich uch úmmer me dester getruwer habe und das ich von dißer sach off uch | |
sprach: ‘Ir hant byderbeclich gethan. Werlich, ich wil uch úmmer deste lieber han in myme herczen! //Eya herre’, sprach er, ‘ist | |
wollen yn unser beyder gurtel senden zu worzeichen, das sieß deste baß glauben und deste schierer komen, duncket es uch gůt.’ | |
gurtel senden zu worzeichen, das sieß deste baß glauben und deste schierer komen, duncket es uch gůt.’ ‘Werlich’, sprach die frauw, | |
der zitt das sie von yne kemen, das sie sich deste bas furdern zu yn zu komen! Sagent yn wie sie | |
sagen wie dem ding ist, als viel wirt uwer arbeit deste minre.’ @@s@//Die jungfrauw reyt von dem lack und mit ir | |
dann sie yn ye gethan hett, und solt sie vil deste lieber han durch synen willen, wann sie wol wúste das | |
uch diß gethan $t hant, off das das ir uns deste baß glaubent.’ ‘Wolt ir das thun’, sprach Phariens,@@s@ $t ‘so | |
konig die ritter spielen gan allerhand spieles, umb das sie deste mynner solt vertrießen. Die eynen spielten schachzabel, die andern wurffzabel | |
wann vor dem konig uber, umb das man den ritter deste baß solt bekennen. Anderhalb saß keyn ritter zu des kóniges | |
han als lang als ich mag, umb das ich uwer deste baß und deste dicker gedencken mög. Als Lyonel ritter wirt, | |
als ich mag, umb das ich uwer deste baß und deste dicker gedencken mög. Als Lyonel ritter wirt, so wil ich | |
hant ee dann ich von uch fůre, ich sol vil deste sanffter leben.’ Sie nam ein gulden fingerlin und stackt es | |
ir noch hint me schlúg; also vil hett ich morn deste mynner zu thun. Nu saget mir, liebe jungfrau’, sprach er, | |
ich uch allsampt uberwinden muß; ich han es also viel dester ee gethan!’ //Der ritter erschrack sich des fast sere und | |
groß not von uwerm libe. Thúnt ir diß, uch sol deste me guts geschehen und úmmer deste mynner úbels.’ ‘Seht hien’, | |
ir diß, uch sol deste me guts geschehen und úmmer deste mynner úbels.’ ‘Seht hien’, sprach der ritter, ‘ich gelob es | |
sprach er zu im: ‘Herre ritter, ir solt mich nit deste ungetruwer han, ich gelobet uch keyn ding dann als lang | |
hett gemacht. Er begund aber sere zu gedencken und reit deste gemechlicher; und sin wirt reit bald fur, das er wolt | |
sint sie auch von kranckem geschlecht, darumb soltu sie nit deste unwerder han; ir hercz ist villicht fast edel, das hat | |
aller diner lúte fruntschafft behalten, und hie von wirdestu nymer dester armer. Thustu also, so magstu din konigrich behalten und din | |
doch nit! Wurd ers gewar, er hett uch licht ummer deste unwerder und alle frauwen; enlaßent uch die unzucht und die | |
wollent das unser sy an der suchung, so wirt er deste schierer funden.’ ‘Ir hant wol gesprochen’, sprach der konig. ‘Nu | |
hant mirs nu gnung gesaget’, sprach sie, ‘ich mag furter deste baß erkennen. Ir sint ledig und mögent wol farn wann | |
das er mir gesant hatt. Ich sol zu recht vil deste beßer syn von myner frauwen botschafft und von myns herren | |
hie by uch ligen in einer andern kamern, das ir deste baß rugent und hie me gemaches $t habent dann mit | |
geredet hett und trost yn so sere das er vil deste gemechelicher lebt. Er gewann guten mut und beßert sich fast | |
streit?’ Er begunde ser zu suffczen, und die koniginn rette deste kurczlicher, wann sie wol geware wart wie dem ding was. | |
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