Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
«Vr#;vowe, wellent ir úch k#;eulen in den minnetrehnen $t [Sante] Maria_Magdalenen, da mag úch wol gen#;eugen.» Die sele: «Swigent, ir herren, | |
in die nún k#;eore, von der drivaltekeit und von Sante Marien |
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in die nún k#;eore, von der drivaltekeit und von Sante Marien Dú grosse zunge der gotheit hat mir zů gesprochen manig | |
werst du dich; din schilt der ist die wisse lylie Maria. Es enhilfet si nit, das si dich bestan, mere das | |
in dir, und din unbewollen blůt hat min sele durchvlossen. Maria, trut můter, ich stan bi dir bi dem crúze mit | |
und fůr hin. Ich fúrhte mich doch nit vor ime. Maria_Magdalena, ich wone mit dir in der w#;eostunge, wan mir sint | |
s#;eolle erfúllen und von dem throne der aposteln und Sante Maria und da Christus inne sitzet und von dem lone der | |
und von der minne gottes |
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bruch s#;eolle erfúllen. Von dem trone der apostelen und Sante Marien und da Christus inne sitzet. Von dem lone der predieren, | |
gegen dem ellende. An dem throne ist únser vrowe Sante Marie, die sol enheinen bruch erfúllen, wan si hat mit irem | |
ungel#;eost in gotte selekliche hangen. |
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mohte und wie nit, das leret der helig geist O Maria, erlichú keyserinne, gottes můter und vr#;vowe min! Ich wart gefraget | |
unvermischet $t von diser h#;eohi hin nider. Ich bin doch Marien kamerer vor gewesen.» Do neigte sich der vatter in grosser | |
minneclage. So tr#;eostet si ir jungere des morgens frů mit Marien, wenne si enpfat von gotte die ware sicherheit, das got | |
juncfr#;vowe, die ie wart gesehen sunder únser lieben fr#;vowen Sante Marien, iedoch ist si ir gespile. Ire f#;eusse sint gezieret mit | |
der ewigen h#;eohi, e gottes sun enpfangen wart in Sante Marien libe; do waren si bekant und mit underscheide angesehen von | |
si da gen und salbent die verwiseten cristanheit als |
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pfannen. So sprechent vr#;vowen und kint #;voch: «Herre Jhesu, o Marien kint, dur dine liebi so wellen wir gerne liden die | |
gerihtes und schemeden und von gůtem willen |
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da nieman was sin getrúwe frúnt denne ein maget alleine: Maria, sin můter, die im was vereinet werlich inwendig, $t dú | |
vatters geistlich und geborn von einer lutern ganzen maget, Sante Marien, fleischlich und der da bist mit dinem vatter ein geist, | |
sunderlich, heleklich geh#;eohet werden bi brůdere Jhesus und bi swester Marien, die die allerersten waren, die ie geistlichen nammen getrůgen in | |
alleine der licham der werke nit vermag. |
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als andere vrowen trurig sint und besweret gant, do was Maria lihtevertig und vro. Ir licham was doch alvol don, wan | |
don, wan si hatte da inne umbevangen den volgemachten gottes sun. Maria wiste der zit nit vor, wenne got wolte von ir | |
geist mit siner cleinlichen s#;eussekeit ging dur die ganzen want Marien lichamen mit swebender wunne ane alle arbeit. Das was also | |
iren schin nach dem s#;eussen t#;vowe in minnenklicher růwe. Do Maria ir sch#;eone kint angesach, do neigte si ir h#;vobet ze | |
die kraft der heligen drivaltekeit und das wunnekliche himelvúr an Marien also heis, das der hellen geist, der alle die welt | |
geschiht der dingen weis, dem lande und der stat, da Marie inne was, nie als nahe mohte komen, das er das | |
das wunder hette vernomen, wie das kint were har komen. Maria nam von Josephs sattel ein hertes tůch, das der esel | |
gastkrippfen offenbar bewunden $t únser war l#;eosepfant. Do vragete ich Marien, wa Joseph were. Do sprach si: «Er ist in die | |
kinden, die nu erliche helige in himmelriche sint. Ich vragete Mariam, war si das oppfer hette getan, das si ir selben | |
wis, das was ein vorzeichen der reinen klaren kúscheit Sante Marien, da wir noch alle mitte solten úberwinden alles únsers herzen | |
gottes lamp in der selben stat iemer |
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zimberman, also das er sumelichen pfenning zů ir notdurft gewan. Maria die nate und span, das si in drien cleider gewan. | |
vallen in grossen zwivel und also mag er úns bliben.» Maria únser vrowe sprach mit iren gedenken únserm herren zů, als | |
da von trůg si gezogenlich ir herzeleit; und das was Marie_Magdalenen vil unbereit, wenne si únsern herren mit vleischlichen #;vogen nit | |
smake diner salben und dem ungescheidenen anhangen ane underlas. Ja Maria vrowe, gottes můter, wie solte es dir ergan, eb du | |
clote [gel#;eote] |
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von vromekeit enpfangen habent. Das sach ich werlich an Sante Maria_Magdalenen tag, do man got erte mit lobelichem sange umb die | |
und geleret hat. |
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aller bosheit, also vil glichen wir únser lieben vrowen Sante Marien, die mit disen tugenden #.[ist geedelt#.], also das si maget můter | |
aller diner arbeit. Der morgensterne ist ufgegangen, das ist Sante Marien geburt und ir leben. Die sunne hat iren schin getan, | |
hant ein namen in einem got ungeteilet. Si vliessent gegen Marien antlize wunnenklic in eime strame ungescheiden mit voller vlůt in | |
$t únsers herren Jhesu_Christi und bi ime sin erlichú můter Maria mit allen iren juncfr#;vowen, die dem lambe volgen s#;eollent. Sant | |
also helig, eb es múglich were, als din gebenedigte můter Maria, dennoch gen#;eugete mir armen nit, das ich dich nút m#;eohte | |
Von dem grůsse únser vrowen |
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ewigú wunne der heligen drivaltekeit./ Ich gr#;eusse dich vr#;vowe, liebú Maria,/ das du bist ein beginne aller únser selekeit./ Ich gr#;eusse | |
ein beginne aller únser selekeit./ Ich gr#;eusse dich vr#;vowe, liebú Maria,/ das du bist ein gesellin der heligen engelen hie und | |
hie und in gottes riche./ Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du bist ein blůme der patriarchen./ Ich gr#;eusse dich | |
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