Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
$s uberlut noch tougen/ an der magde sun $s Sancte Mariun./ So beginnet er zeichenon, $s si wanent er si gotesun./ | |
gevie./ er sprach: "ave gratia plena, $s gegruozzet wis du, Maria!/ got wil mit dir wonen, $s gesegenot sistu under anderen | |
inne Jhesus/ in eternum et ultra. $s daz geloube mir, Maria!"/ "Wie mach daz sin", sprach diu maget, $s "daz du | |
dabi, $s daz got niht unmugelich si."/ Do sprach Sante Marie: $s "an gote bin ich zwiveles vrie./ ich geloube sinen | |
hin ze dir."/ do chuste si diu frowe $s Sancta Maria./ Si sprach: "got hat siner diuwe gedaht" $s unde sanch | |
Phanuel $s unde was geborn de tribu Asser./ Joseph unde Mariun $s die hete michel wunderon./ Symeon iz nieman nehal, $s | |
gotlich chrefte."/ Do sprach der wandels vrie $s zuo Sante Marien:/ "wip, hore her zuo mir, $s waz gehort daz zuo | |
mit guotem sinne./ diu eine hiez Martha, $s diu ander Maria./ sich hete Marie $s geledeget unde gefriet./ si saz suoze | |
diu eine hiez Martha, $s diu ander Maria./ sich hete Marie $s geledeget unde gefriet./ si saz suoze $s zuo den | |
von dem abent unz an den morgen./ nu gebiut du Marien, $s daz si mir helfe dienen."/ Do sprach der heilige | |
deme dienest si viench./ unze unser herre da saz, $s Maria da mit im was./ Die heiligen zwelfpoten $s eines tages | |
do chom er widere in Bethaniam, $s do emphiengen in Maria unde Martha./ Do er ze dem inpize gesaz, $s Maria | |
Maria unde Martha./ Do er ze dem inpize gesaz, $s Maria braht ein olevaz./ mit dem heren balsamum $s salbete si | |
iz den armen gabe."/ du sprach der heilige Christ: $s "Maria, wie guot din werch ist,/ daz du ane mir hast | |
unde Sante Johannes./ do sprach der gotes sun $s ze Sante Mariun:/ "sih, wip, dize ist din sun!" $s daz maint er | |
not, $s nu sehet, wie ir im sin lonot!/ Owi, Maria_Magdalena, $s wie gestunte du ie da,/ da du dinen herren | |
du vertragen $s die laitlichen chlage/ siner trut muoter $s Sancte Marien der guoten!/ wie manigen zaher si gaben $s ze dem | |
der Juden sampztage $s die frouwen sazzen bi deme grabe./ Maria_Magdalene $s diu betete unze none./ duo daz osterzit fure wart, | |
die waren, $s di mit ir giengen./ daz selbe was Maria $s Magdalena,/ die dir unser herre hailant $s erloste mit | |
ubelen gaisten, $s ir chlage was allermaiste./ daz ander was Maria, $s des heilandes niftela,/ diu Ysacchares tohter, $s Jacobes muoter./ | |
boten iz gerne horten, $s vil chume si iz geloupten./ Maria_Magdalene $s diu nebeite niht mere./ daz nelie si durch freise | |
ir den lip, $s er sprach: "waz wainest du, wip/ Maria zeruke sach, $s vil guotlichen er ir zuo sprach./ si | |
min."/ Er sprach: "noli flere, $s nu neweine nie mere!"/ Maria er si nante, $s vil wol si in bechante./ si | |
chomen in Galile, $s dar wil ich fore in gen."/ Maria iesa danne gie, $s dar nach er ir wider gie./ | |
si chusten also suoze $s die wunden an den vuozen./ Maria nienerwant, $s e si di junger vant,/ sagete in zware, | |
ze ware $s einen anderen trostære."/ Do was sin muoter Maria $s unde enderiu siniu hiwen./ er sprach: "ich nelaze iuch | |
den trahenen suoze $s wasken gotes fuoze/ mit der saligen Marien, $s des nescule wir niemer gezwivelen./ So chumet uns fortitudo, | |
si danne mit wîne unde wîhe si danne an sant Marîen tage, der êreren unde gehalt si danne mit michelem flîze. Diu | |
die hailigen christenhait, als man von ir singet: frewe dich, Marîâ raineu magt, wan dû hâst allain alle ketzerei vertilgt. daz | |
der rewe, zuo aschen der dêmüetichait. daz bezeugt uns wol Marîâ Magdalênâ und Affrâ und vil ander grôz hailigen, die vor | |
erden. den vieng diu hôchgelobt mait mit irer käuschen rainikait, Marîâ, in der wüesten diser kranken werlt, dô er von himel | |
adlärn, die mit unreht über ander läut vliegen wellent. hilf, Marîâ, obersteu kaiserinne, dem gesprochen ist in seim slâf: dû greiffalk, | |
mensch wart auz dem rainen käuschen taw der zarten rôsen Marie und seinen leichnam öffent mit dem fluz seins rôsenvarben pluotes | |
ich die himlischen goltpluomen, ich main die muoter der parmherzichait Mariam gotes muoter, in der schôz daz götleich himeltaw her ab | |
uns gotes aingepornen sun in den umbvanch der käuschen clausen Marien. der varb (daz ist ir tugent und ir hailichait) moht | |
etleichen wibeln, und vant ez, als vor geschriben ist. eyâ, Maria, lâz uns niht. //VON DER IPNAPPEN. /Ipnapis haizt ain ipnapp. | |
und prâht uns die süezen fruht, unsern herren Jêsum Christum. Marîâ helferinn, pin ich an dir betrogen, sô pin ich an | |
man edel salb dar inn lang. auz dem stain het Marîâ Magdalênâ ain pühsen, dâ was diu salb inn, die si | |
sêl, wan den gar edeln saphir, die muoter der parmherzichait, Marîam. kain jud noch kain ander ketzer mag mich des gewenden, | |
ist,/ des ist mein zeug der hailig Christ/ und auch Marîâ muoter mait./ ach diu benem uns unser lait/ und füer | |
widerstreben/ und auch kain leiden noch kain pein:/ ach sprich, Marîâ, daz schol sein./ | |
sprach: ’mîn sêle ist betrüebet biz in den tôt’ und Marîâ, dô si stuont under dem kriuze, und saget man doch | |
chinden $s noch mit mageden den jungen,/ die mit sante Marien $s alzane sint in frouden,/ sô die mit rehte sint | |
noch gitougen,/ an der magide sun, $s mîner frouwen sante Marien./ /Sô beginnit er zeichenen: $s er chwît er sî gotes | |
daz sinen spot/ der tuvel mit den sinen habe./ sente Marien ich iz clage,/ der himelischen kuniginnen,/ daz si in genedic | |
genas./ der êwikeit ein krône/ diu wart ir ûf gesetzet./ Marîa, himelrîches funt,/ er wart für uns geletzet/ dô er am | |
got in sîner pflege:/ sô müez dîn lîp enpfolhen sîn/ Marîen der vil hêren maget,/ diu nie an iemen missetet./ //Wie | |
%:vf, Ioſeph, vnd nim das chint Jeſus vnd ſin m#;euter Maria vnd fliuch in Egyptum vnd wiʒ do vnʒ der vnſelig | |
chirchen, div was gew#;eiht in den eren vnſer fr#;vowen ſant Marien, vnd ſt#;ovnt in dem tale, da ſin weſen was. Da | |
vil heiligen maide $t ſine heimeliche botſchaft, vnſer fr#;vowen ſant Marien. Div was eime vil gůtem manne gemahelet, der hieʒ Joſeph. | |
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