Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuo adv_prp (17858 Belege) Lexer Findeb.
der stimm nütz sei, wenn ez niht ze grôz noch ze klain sei. ez geswillt auch ze stunden alsô, daz ez | |
niht ze grôz noch ze klain sei. ez geswillt auch ze stunden alsô, daz ez daz tier erstecket, und verbietent die | |
ez ist mit sorgen. //VON DEM ÜBERVALL. /Der überval haizt ze latein epiglotis und spricht daz puoch, daz ich ze deutsch | |
haizt ze latein epiglotis und spricht daz puoch, daz ich ze deutsch hie mach, daz ez niht anderz sei wann daz | |
den magen tregt, und die luftrœrn, rœrn, die den luft zuo der lungen tregt, und tuot daz wechselleich; wan sô ez | |
drein kruspeln, die sint alsô geschickt, daz si nütz sint zuo allerlaie stimm ze machen. //VON DER SLUNTRœRN. /Diu sluntrœr haizt | |
sint alsô geschickt, daz si nütz sint zuo allerlaie stimm ze machen. //VON DER SLUNTRœRN. /Diu sluntrœr haizt ze latein ysophagus | |
allerlaie stimm ze machen. //VON DER SLUNTRœRN. /Diu sluntrœr haizt ze latein ysophagus oder mery und ligt hinden gegen dem hals. | |
DER LUFTRœRN. /Diu luftrœr ist ain grôziu âder und haizt ze latein trachea, und haizent si die wundertzt die lungrœr, dar | |
den luft auz und tregt ain von des menschen mund zuo der lungen. die rœrn bedeckt diu nâtûr oben, daz ihts | |
die den geleich sint. diu kel hât oben ain pain ze mitelst durchhölert an der stat, dâ daz haupt veraint ist | |
gêt diu stimm auf und schikt si dâ, daz si ze worten werden müg. diu kel hât die kraft, daz si | |
flaisch gemacht aller maist inwendich, und stêt auch der hals ze næhst nâch der keln gegen dem ruck. der hals hât | |
si püeg. die arm sint gemacht stark und piegleich geschikt zuo allen werken. in den armen sint vil âdern und rœrlein, | |
gepelzet dar umb, daz die hend geschickt und gemachsam sein zuo allen werken, wan Aristotiles spricht, daz der vinger adel gemachsam | |
werken, wan Aristotiles spricht, daz der vinger adel gemachsam sei ze nemen, ze behalten, ze geben und aller maist ze underschaiden. | |
Aristotiles spricht, daz der vinger adel gemachsam sei ze nemen, ze behalten, ze geben und aller maist ze underschaiden. des daumen | |
daz der vinger adel gemachsam sei ze nemen, ze behalten, ze geben und aller maist ze underschaiden. des daumen kraft ist | |
sei ze nemen, ze behalten, ze geben und aller maist ze underschaiden. des daumen kraft ist geleicht den kreften aller anderr | |
leibs und der waichen gelider, wenn sich die von stat ze stat wegent, wie daz sei, daz ain pain herter sei | |
dar umb, daz daz pluot niht wol gekocht mag werden ze mark, wan diu hitz ist noch niht sô stark in | |
wegung und arbait trückent diu pain und macht si alle ze dürr. daz mark ist rôt in den jungen leuten und | |
zerbrochen. diu pest schickung des flaischs ist, daz ez niht ze mager noch ze vaizt sei und daz brüeft man dar | |
schickung des flaischs ist, daz ez niht ze mager noch ze vaizt sei und daz brüeft man dar an, daz diu | |
daz niht leicht enpfint. Galiênus spricht, daz daz flaisch dar zuo nütz sei, daz ez die klunsen zwischen den painen und | |
rucken zesamen helt, ist auz vil painen, diu sint alliu ze mitelst durchlöchert, und den selben painen sint diu ripp ze | |
ze mitelst durchlöchert, und den selben painen sint diu ripp ze paiden seiten zuo gesellt. diu selben pain in dem rucken | |
ez ist ain praitz pain voller rœrlein in im selber ze mitelst in der prust, dem sint die ripp und die | |
die vodersten âdern, dâ daz pluot inne lauft und die ze latein vene haizent. die selben âdern estent sich überal zuo | |
ze latein vene haizent. die selben âdern estent sich überal zuo den andern glidern reht als die est an ainem weinreben. | |
lucern des leibes, wan diu nâtûr hât daz herz gesetzt ze mitelst in den leip, dar umb, daz ez ain prunn | |
ain schatzlädlein des lebens. dar umb hât ez diu nâtûr ze mitelst verporgen. daz herz ist daz êrst, daz an dem | |
her nâch sagen von den âdern. daz herz ist gesetzt zuo der lungen, dar umb, daz diu lung waich ist und | |
auch daz herz oben prait und unden spitzik und ist ze mitelst in der prust, ân daz ez sich ain klain | |
dem denken prüstlein, ez wær anders diu tenk seit gar ze kalt. daz herz ist auz hertem dickem flaisch und ist | |
der tôt vürkümpt des herzen siehtagen. alsô spricht daz puoch ze latein und etleich ander sprüch der alten maister, die mir | |
herzen siehtagen, der dâ haizt des herzen suht, und haizt ze latein cardiaca und kümpt von übrigem zorn und von übriger | |
der arzt Pîsô missagt, und dâ wær gar lang von ze reden, daz wil ich under wegen lâzen. Egiptii die weisen | |
daz klâr von den gerben und sent die gerben ab zuo den niern und zuo der plâsen; sô värbt diu nâtûr | |
gerben und sent die gerben ab zuo den niern und zuo der plâsen; sô värbt diu nâtûr daz klâr in der | |
värbt diu nâtûr daz klâr in der lebern, daz ez zuo pluot wirt und sent ez dann allen andern glidern, die | |
lebern. iedoch gewonhait verändert vil der nâtûr an dem menschen zuo guotem oder zuo pœsem, und dar umb list man, daz | |
verändert vil der nâtûr an dem menschen zuo guotem oder zuo pœsem, und dar umb list man, daz ein alter maister | |
hân auch kainen menschen nie gesehen, der pœsleicher geschickt wær zuo kunst und zuo weishait wann dû, und der durchsihticleicher und | |
menschen nie gesehen, der pœsleicher geschickt wær zuo kunst und zuo weishait wann dû, und der durchsihticleicher und behendicleicher alliu dinch | |
auf dem land gêt und den luft in sich zeucht zuo ainer küelung des herzen. aber andriu tier, sam die visch | |
mit der wegung der lungen; wann diu zeuht grôzen luft zuo ir. ez sint auch diu selben tier klainer dann andriu | |
und wenn diu melancoli ain oberhant nimpt und sich zeucht zuo dem haupt, sô kümpt dem menschen sweigen und betrahten, und | |
minder nâch des milzen klainen. //VON DEM PAUCH. /Der pauch ze latein ist gehaizen zwairlai. des êrsten haizt daz der pauch, | |
êrsten eingêt. iedoch nimpt Plinius den pauch in der weis ze vierlai sinnen und spricht alsô. ain iegleich tier, daz pluot | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |