Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuo adv_prp (17858 Belege) Lexer Findeb.
mit vil kefern und häuschrecken. alsô sach ich ainen comêten ze Pareis, do man zalt von gotes gepürt dreuzehenhundert jâr und | |
stern streit bedäut und pluotvergiezen? daz ist dar umb, daz ze den zeiten der stern kreft die lebleichen gaist auz dem | |
in der snellen wegung wirt er entzunt und prinnet unz zuo der erden. dar umb vint man ain vaizt ziternd dinch, | |
rauch in den lüften sam ain wispaum und krümt sich ze mitelst und prinnet vorn sam ob aim tracken flammen auz | |
umb haizt daz feur diu springend gaiz. ez kümpt auch ze stunden, daz der vaizt dunst zesamen gewalzen ist als ain | |
er sich umb und umb nâch ainem kraiz und prinnet ze mittelst niht. dar umb scheint uns der dunst als ain | |
ist dar umb, daz vinsterr dicker rauch sich gesament hât zuo ainem kraiz, und dar umb gêt umb und umb ain | |
oder vensterwerch mâlen wellent, sô setzent si weiz klâr varb zuo swarzer: sô scheint uns diu swarz sam ain tiefen pei | |
her gegen norden oder gegen den himelwagen. der wint haizt ze latein auster und ist fäuht und warm, dar umb ist | |
er sich verkêrt mit gar verr fliegen. der wint haizt ze latein aquilo. der dritt wint haizt der ôsterwint oder der | |
der wind iegleicher hât zwên gesellen oder zwên volger: ainen ze der rehten seiten und den andern ze der tenken. die | |
zwên volger: ainen ze der rehten seiten und den andern ze der tenken. die mag man haizen nâch der vodern wind | |
dem westner. welher denne sterker ist, der wirft den andern zuo der erden oder in ain wazzer alsô vesticleich ze stunden, | |
andern zuo der erden oder in ain wazzer alsô vesticleich ze stunden, daz er scheff under kêrt. ist aber, daz si | |
sô ringent si mit ainander sô vast, daz si paid zuo der erden vallent und varnt in ainer snellen werbeln weise | |
wirt gesetzt, alsô daz si niht fliegent, von zwairlai sachen ze vorderst. diu êrst ist, daz der sunne und der stern | |
zesträwet auz ainander, alsô daz er sich niht gesamnen mag zuo ainem gar merkleichen stôz oder flug; fleugt aber er, daz | |
haiz wir wolken. wan sô vil erdisches rauches ist gemischt zuo dem wäzzerigen dunst oder sô der wäzzerig dunst gar dicke | |
sô vallent gar grôz tropfen. dar umb seh wir sumerzeiten ze stunden gar grôz tropfen vallen. daz ist dar umb, daz | |
haus oder ain ganz dorf hin füert. ez geschiht auch ze stunden, daz rôtez wazzer regent sam pluotstropfen. daz ist dâ | |
ist dâ von, daz vil verprunnens erdisches rauchs gemischet ist zuo dem wäzrigen dunst: dâ von verbt sich daz regenwazzer rôt. | |
in den zistern, sô ez gestêt, sô vellet diu erd ze podem, diu dar zuo gemischt was von irdischem rauch, sô | |
ez gestêt, sô vellet diu erd ze podem, diu dar zuo gemischt was von irdischem rauch, sô wirt ez denn gar | |
wirt ez denn gar lauter und süez und ist guot zuo der ruor, daz diu verstê, und zuo dem rôten fluz. | |
und ist guot zuo der ruor, daz diu verstê, und zuo dem rôten fluz. die visch werdent vaizt von regenwazzer und | |
derwarmet, sô wirt ez sô leiht, daz ez die schaln ze perg füert an dem sper. /Ach wie schôn möht man | |
mach in hert mit ainer linden herten, ê daz er zuo wazzer werd oder wazzers form gevâh. dar umb vellt der | |
diu den reifen macht, wan diu daz taw macht. wan ze gleicher weis als sich der snê zuo dem regen hât, | |
taw macht. wan ze gleicher weis als sich der snê zuo dem regen hât, alsô hât sich der reif zuo dem | |
snê zuo dem regen hât, alsô hât sich der reif zuo dem tawe, und als daz taw allen frühten nütz ist | |
die koment dâ von, daz diu kelten grœzer ist wan zuo dem snê und klainer wan zuo dem reifen, alsô daz | |
kelten grœzer ist wan zuo dem snê und klainer wan zuo dem reifen, alsô daz si den dunst niht sô gar | |
sô gar durchgêt sam in dem reifen. diu körnlein haizent ze latein granula. //VON DEM SCHAWR. /Der schaur haizt in anderr | |
umb, daz si sich sleifent durch den luft her ab zuo allen enden. ez kümt auch oft, daz regentropfen vallent mit | |
maistern niht hân genomen. //VON DEM HONIG. /Ez kümt auch ze stunden in dem sumer, daz hönig vellet von den lüften | |
ietzo gesagt haben. daz maisterleich ist daz der pein maisterschaft ze haufen tregt in ir wonung. dû scholt auch wizzen, daz | |
zæhen slipfrigen luft unz an sein reht stat, dâ er zuo höng würd. wan unser luft, dâ wir wonen, der ist | |
und schœn ist, und daz geschiht in dem prâchmônn, der ze næhst nâch dem maien ist, allermaist pei den sumerleichen sünwenden. | |
wir von den peinn sagen. //VON DEM HIMELFLAD. /Ainz haizt ze latein ladanum und mag ze däutsch haizen himelflad oder himeltrôr, | |
//VON DEM HIMELFLAD. /Ainz haizt ze latein ladanum und mag ze däutsch haizen himelflad oder himeltrôr, reht sam daz vorder hiez | |
sô ist ez gar edel smeckend und zelt man ez zuo den edel$/ smeckenden dingen, diu man ze latein aromata haizt. | |
zelt man ez zuo den edel$/ smeckenden dingen, diu man ze latein aromata haizt. daz ist gar schatzpær, aber man velscht | |
zerpricht oder zereiset, daz bedeut, daz ez veraltet ist oder alze sêr gevelschet. daz himeltrôr hât die kraft, daz ez die | |
huosten und für den fluz, der von dem hirn gêt zuo der prust, ist daz der huost kümt von kalter sach, | |
sô habt man ez für die nasen und smeckt dar zuo, sô hilft ez für den fluz. ist auch, daz man | |
für den fluz. ist auch, daz man daz himeltrôr mischt zuo rôsen und wellet ez in ainem regenwazzer und deckt daz | |
daz haiz ich allz ainz. //VON DEM HIMELPROT. /Manna haizt ze däutsch himelprôt und vellt auch oben her ab von den | |
die stat der wolken, sô wellt er über sich auf zuo dem feur oder in daz obrist reich des luftes, dar | |
werdent, alsô daz sich der galm verstôzt, daz er niht zuo uns kümt: sô seh wir den himelitzen oder den plitzen | |
lâzent, dar umb zerpricht er si und zekleubt si oft ze stucken. aber lindem ding schadet er niht sô sêr, dar | |
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