Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuo adv_prp (17858 Belege) Lexer Findeb.
| schad, der in vor hœr oder sehe, ê der slag zuo im kom. wærleich daz dünket mich ain leihter spruch ân | |
| leihter spruch ân maisterschaft, wan unser vorsehen hilft niht dar zuo, sich möht dann der mensch sô snell vor dem slag | |
| paumen allermaist den lorpaum, alsô spricht Plinius. Seneca spricht, daz ze seinen zeiten der donr ain vaz voller weins zeslüeg, alsô | |
| ist der wein leiht zæh gewesen, daz hât auch dar zuo geholfen. /Nu maht dû frâgen, seind der dunst, dar auz | |
| grôz ist, daz si starken vesten rauch aufgeheben müg sam zuo dem donr gehœrt, und mag in auch sô hôch niht | |
| hebt diu sunne in dem winter neur dunst auf, der zuo regen gehœrt oder zuo snê oder zuo winden und zuo | |
| dem winter neur dunst auf, der zuo regen gehœrt oder zuo snê oder zuo winden und zuo feurn, diu niht plitzen | |
| dunst auf, der zuo regen gehœrt oder zuo snê oder zuo winden und zuo feurn, diu niht plitzen haizent. diu selb | |
| zuo regen gehœrt oder zuo snê oder zuo winden und zuo feurn, diu niht plitzen haizent. diu selb sach ist auch | |
| gar übrigs grôz ist, daz kain dunst in den lüften zuo wolken getwungen wirt, wan diu grôz hitz diu zesträut den | |
| kümt von wäzzrigem grobem dunst, dâ vil swærs erdisches rauchs zuo gemischt ist, alsô daz in diu sunne niht aufgeheben mag | |
| luft schœn und rain ist. sich legt der nebel gern zuo den wazzern und zuo den fäuhten steten, dar umb, daz | |
| ist. sich legt der nebel gern zuo den wazzern und zuo den fäuhten steten, dar umb, daz er auch fäuht ist, | |
| in die prust, der sô unrain ist, daz er oft zuo ainem swern oder zuo ainem apostem wirt in der prust. | |
| sô unrain ist, daz er oft zuo ainem swern oder zuo ainem apostem wirt in der prust. dar umb schol man | |
| inn halten und besliezen schôn die slâfkammern und die wonung zuo den zeiten. muoz aber der mensch auz gên, der schol | |
| den wir die stern sehen, alsô daz des sterns schein ze mitelst durch den dunst ain luog hât gemacht mit seiner | |
| dâ mit man ain gezelt aufriht in raisen. daz geschiht ze stunden wenn sich diu wolken mangerlai schickent under der sunnen | |
| auf spiegelwerch und auf scheinprechen, daz gehœrt niht hie her zuo unserm schimpf. der regenpoge scheint alzeit sam ain halber kraiz | |
| mein tag ainen gesehen in dem Riez pei der stat ze Nördlingen in dem maien des morgens, dô diu sunn auf | |
| sich alliu eklein des widerprechends in ain dicke des scheins zuo ainem stuck ains kraizes, dâ von scheint daz stuck clâr | |
| und von andern sachen. der mangverbig regenpog hât dreirlai varb. ze voderst diu aller äuzerst und diu obrist ist apfelrôt oder | |
| ainer scheiben. wizz auch, daz in den wolken daz leihtist ze obrist kümt, daz allermaist erdisch leihtes rauches hât, dar umb | |
| über unser gesiht; wan daz uns der regenpog schein, daz zuo gehœrnt diu dreu: diu sunn ain seit, daz geschickt riseln | |
| ain seit, daz geschickt riseln ander seit und daz gesiht ze mitlist. wenn aber diu sunn stêt sô hôch ob unserm | |
| nider: dar umb mag der regenpog in dem winter werden ze aller stund. wenn der regenpog in mittem tag scheint, sô | |
| er bedäut, daz vil wäzriger wolken in den lüften sint ze mittelst in unserr wonung. wenn aber er scheint gegen der | |
| aufganch, sô bedäut er schœn weter. alsô spricht unser puoch ze latein. /Nu hab wir gesait von dem andern element, von | |
| geleben mügent. daz grôz mer, daz daz ertreich umbfleuzet, haizt ze latein amphitrites, daz ist ze däutsch daz umbgênd mer. daz | |
| daz daz ertreich umbfleuzet, haizt ze latein amphitrites, daz ist ze däutsch daz umbgênd mer. daz selb mer fleuzt von norden | |
| suden. daz ist dar umb, daz daz ertreich hœher ist ze norden dann ze suden. von dem mer fleuzt manig arm | |
| dar umb, daz daz ertreich hœher ist ze norden dann ze suden. von dem mer fleuzt manig arm in manig stück | |
| manig stück des ertreiches. diu merwazzer sint gesalzen und ungeschmach ze trinken, dar umb, daz diu sunn und die andern stern | |
| auz dem grund und auz dem ertreich und mischent in zuo dem wazzer. dâ von wirt ez pitter und gesalzen. und | |
| daz der schein denn krenker ist wan dô der môn ze mitelst an dem himel was. wenn er dann den dunst | |
| mengen dar auf streckt, und des merwazzers macht si vil ze dünst. auch vleuzt des merwazzers vil in des ertreichs hölr, | |
| und samnent sich die tropfen ze samen $t von ainem hol zuo dem andern, unz daz ain pächlein dar auz wirt und | |
| und beleibt daz ertreich kalt. daz wazzer ist daz pest ze trinken, daz durch velse fleuzt und durch sandigz ertreich, wan | |
| im. ez wescht und tregt die unsauberkait hin, ez fleuzt ze tal, ez læzt sein muoter niht, wann ez fleuzt wider | |
| dar nâch zwischen den henden und hæht si denn paideu zuo enander unz si getruckent, welhez danne ê trucken wirt, des | |
| Isaac spricht, wazzer gekeltet auf dem snê ist verr pezzer ze niezen wan der snê und ist minner schad. der prunn | |
| oft, daz man in auch strâf. gewermtez wazzer gefreuset sneller zuo eis wan kaltez. daz ist dar umb, daz daz warm | |
| haidenischer maister und christenischer lêrer bewært. alsô spricht unser puoch ze latein und spricht auch mêr, daz kain mensch daz für | |
| und gêt von mittem tag durch der sunnen aufganch unz zuo dem himelwagen. daz ander haizt Europa und gêt von dem | |
| daz ander haizt Europa und gêt von dem himelwagen unz zuo der sunnen underganch. in dem selben tail sei wir. daz | |
| wir. daz dritt stück gêt von der sunnen underganch unz zuo mittem tag, und ist allain Asia daz ganz halb tail | |
| ganz halb tail des wonhaften ertreichs. wizz, als daz herz ze mitelst in dem tier ist, alsô ist diu hell ze | |
| ze mitelst in dem tier ist, alsô ist diu hell ze mitelst in dem ertreich. alsô sprechent die hailigen lêrer. //VON | |
| dunst den andern jagt und snell stœzt von ainer seiten zuo der andern. alsô derschütelt sich oft ain man nâch dem | |
| von wârhait geschâhen grôzeu dinch von dem ertpidem in Kärnden ze der stat Villach, dô man zalt von Christi gepürt dreuzehenhundert | |
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