Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zieren swV. (382 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und von den swerten bitter./ dâ reit vil manec ritter/ gezieret als ein engel./ dâ huop sich grôz getengel/ ûf der | |
abe würgen./ mit löuwen und mit bürgen/ sîn ganzer schilt gezieret was,/ der wart ze stücken ûf daz gras/ gevellet und | |
quam gevarn./ ein rôter strich mit wîzen arn/ in golde zierte sînen schilt./ sîn ros fuor sam ein snellez wilt/ mit | |
zuhant und det die frauwen ußkomen und det sie wol zieren und schon, und deth gnung bereyten zu eßsenne und zu | |
Juliens herberge heißen und Aller Freuden stat, du bist wol geziert mit manigem ersamen burgere. Ay Lambegus, vil lieber nefe, wolt | |
waren. Das det Johan Ycarmens und Judas Machabeus, der ein geziert ritter was. Er wolt sich gern laßen döten ee er | |
den konig Artus mit, des byderbekeit $t ist erlucht und gezieret. //Uns saget die hystoria das der konig Artus zu denselben | |
gedacht das sie yn besprechen $t wolt. //Sie was herlich gezieret. Sie was gecleyt mit eim wißen samit, rock und mantel, | |
gůte cleyder anthun und heißent yn das er sich wol ziere – ich wen das er gnung darzu habe -, und | |
eim bogen. Vor der loien saßen zwo jungfrauwen, die wol gezieret waren. Der knapp furt syn schwert in syner rechten hant | |
was in ein ander kamern gegangen und hett sich herlich gezieret und schöne. Sie kam herwiedder uß zu im, und in | |
kam schlagend, und er prufet jhenen der yn allerbest ducht gezieret und allerherlichst, und wonde das er der herre were, als | |
pfellel uff vier schefften. Under dem pfellel reyt ein frauw gezieret; sie was gecleidet mit mantel und mit rock, und under | |
er. Underdes kompt ein ritter zu dem konig ryten wol gezieret und sprach das im der konig enbote von Uber den | |
man gesehen der vil gutes und silbers hett und wol geziert was mit cleidern, der ein fast armes hercz da by | |
umb stunt. Der plan was schöne und groß und wol geziert mit grase und mit blůmen; enmitten in dem grase stunt | |
ein bette in jhem pavilun stunt mitten, das was wol gezieret mit schönen koltern. Off jhem bette saß ein ußermaßen schone | |
unser frauwen vor yren finden!’ Da kam die frau wol geziert und ergreiff Hestorn allgewapent zwúschen beide ir arme: ‘Diße burg, | |
dem hymmel were dann Margenor. //Des herren dochter kam herlich gezieret und enpfing sie fast ersameclichen, wann es ir ir vatter | |
frau hort sagen das ir ein ritter komen were. Da ziert sie sich so sie best mocht und kam herfur gegangen | |
zu wunder anesah. Die konigin und die frauwe von Maloaut zierten yn so wol das nie ritter in konig Artus hof | |
letzes,/ du irfrowes vnde trures,/ du suzes unde irsures,/ du zjeres vnde fules,/ du uerbrinnes vnde kules,/ du weines vnde laches,/ | |
da zu himele/ de gute sancte cecilie,/ di sih uzene zierte mit golde/ vnde truch dar under uerholne/ ein harin hemede./ | |
zimmiron:/ des giwanner michilin lon./ daz volworhti sit Salomon,/ er zirit iz mit michilin eron,/ mit manigir slachti wunnin/ demo himilischen | |
der imo gilich wari/ in sinir vrambairi./ alliz an imo gizirit was,/ in Hiersalem militaris potestas./ //Do suz rechti virnam,/ vil | |
wiʒheit,/ die ane aller ſlathe arbeit/ alle diſe welt hat geʒiereth/ vnde vnſ den wiſtům hat geleret./ //Der iunger ſprach: Waʒ | |
geſcůf er diſe welt. Mit ſiner wiſhet hat er ſie gecieret. Mit ſiner gůte hat er ſie geſtetiget vnde den menſchen | |
gloken lutet, daʒ betútet, daʒ die criſtenheit mit manigerhande lere geʒieret iſt deʒ alten vnde deʒ [37#’r] nuwen urkúndeſ. $t Durch | |
ſin ʒe ſprechende daʒ goteſ wort vnde daʒ er ſin leben ʒieren ſol mit der kúſche. Daʒ merket er da bi, daʒ | |
beʒeichent die ʒuei ecke, daʒ er himel vnde erde [50#’v] geʒieret hat, vnde die ʒuene arme beʒeichent, daʒ er alle dinc | |
ſere. Alſe die gůten mit dem ſchine deʒ wiſtůmeſ ſint geʒieret, alſe ſint die ubelin mit vinſterniſſe vnde der vnſinnekeite bemeniet. | |
himel ind erde ümbeveit./ //Din herze is de elter reine,/ gez#;eirt bit gold ind bit gesteine./ dat golt is wisheit inde | |
lichamen,/ de bit der seln is rein alsamen./ //Din licham z#;eirt din sele sere,/ wand van dem licham unse here/ sinen | |
kerde mich zů den riv#;eiren,/ d#;ei ich sach al erdrich z#;eiren./ ich sach d#;ei waʒʒer ind d#;ei brunnen,/ van dere schönheit | |
allen godes brüden!/ ////De erste stein is Sardius genant,/ ser z#;eiret he din rein gewant./ de stein is als ein blůt | |
můsten gewagen./ ////De dridde stein is Jaspis genant,/ de sunderlich z#;eirt din gewant./ dis stein is gr#;eune inde klar,/ he bezeichent | |
wort můst loven./ ////De vünfte stein is Onix genant,/ de z#;eiret, vrow, din geistlich gewant./ vrow, dis stein is sunderlich din,/ | |
sivende stein,/ der werder gemmen is he ein./ vrow, he z#;eirt billich din kleit,/ wand he bezeichent d#;ei lutercheit/ ind dines | |
sin herz enhave vrid ind gemach./ ümb dines herzen lutercheit/ z#;eirt de himelsch Safir din kleit./ ////De echte stein is ein | |
Carbunkel,/ de nachtes schint ind $’s dags is dunkel./ he z#;eiret sere din gekleide,/ wand he is zeichen diner barmherzicheide./ wir | |
so g#;eutlich entfeit./ //De n#;iunde stein, de din gekleide/ ser z#;eirt bit siner edelcheide,/ is ein Smaragdus. he is so wert,/ | |
schin./ ////Vrow, w#;ei schön sint dis gesteine,/ d#;ei dich sus z#;eirent! schön ind reine,/ w#;ei schön bis du in disem gewande/ | |
zůlest,/ du enhas engeinen stern so schone,/ de so sunderliche z#;eirt din krone/ als din otm#;eudich magetdům,/ den du h#;ei dr#;eugs | |
si schinet sere:/ de gr#;eun Smaragdus edel ind schone,/ he z#;eiret ser d#;ei gülden krone./ //$’T golt is zeichen ind lon | |
an allen dorn!/ ////De edel Jachant de is himelvare,/ he z#;eirt dir hend ind v#;euʒ algare,/ wand al din werc ind | |
und von wundere Mit der bosheit diner vienden solt du gezieret werden. Mit den tugenden dines herzen solt du geheret werden. | |
heisse «O ein bilde miner gotheit, gehert mit miner menscheit, gezieret mit minem heligen geiste, sage mir, wie heisset din klein#;eoter?» | |
sint die #;vogen, die sint gebuwen mit den trehnen und gezieret mit getwange. Das ander sint die gedenke, die sint gebuwen | |
sint die gedenke, die sint gebuwen mit dem strite und gezieret mit dem rate. Das dritte ist das sprechen, das ist | |
das sprechen, das ist gebuwen mit der nut und ist gezieret mit der trúwe. Das vierde ist das h#;eoren, das ist | |
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