Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zieren swV. (382 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gezæme und vollekomen,/ und ob si sî valsch alder wâr,/ gezieret, ungezieret. dan/ si hât der siben künste drî/ von rede | |
bî gülte zimt,/ diu milte man megd unde wîp/ wol zieret unde tiuret,/ diu milte löschet missetât,/ diu milte schanden vil | |
gedanc mir sanfte tuot./ //Nu schouwet wie des meien zît/ gezieret hât den grüenen walt,/ und schouwet wie diu heide breit/ | |
digni ſunt. Dirre heilige tach, der iſt geheiliget $t vnd gecʒieret mit der marter der heiligen gotes weſterparen. Den ſult #;eir | |
ſten, der verſenche dich in das abegrunte der helle!#.’ Do cʒierte div heilige chvniginne ſant Helena das heilige crûce mit edelen | |
ſi der chvniginne, des lopte ſi den almehtigen got, vnd cʒiert ſi mit edelen geſteinen vnd hieʒ ain truhen vʒ golde | |
behůte. Do hieʒ auer ſin vater Hylas $t eine chemenat cʒieren mit edelen ſteinen, mit phelle, mit golde, vnd lie ſinen | |
vnd was ir gewonheit, $t das ſi die ſtat alle cʒierten ʒeren Auguſto. Diu heiligiu cheiſerinne Eudoxia begunde do ʒe betrahten | |
ime ſelben einen ſt#;evl gemachet hete #;ovʒ helfenbeine vnd heten gecʒ#;eiret mit golde. Hinten was er sinewel $t vnde waren ʒwa | |
vnd m#;evter vnd ewige magt iſt. Den ſelben ſt#;ovl, den cʒiert er mit golde, das golt bet#;evitet die heilige minne. Der | |
vnd erwaſhen iſt, das diu heilige chriſtenhait vollichlich mit in gecʒiret iſt, das von dem ſuʒʒen ſmach ir lebens vnd ir | |
an dise vrist./ mîn erweltiu, chum zuo mir!/ ich wil zieren mit dir/ mînen trôn, des bistû wert,/ der chünic dîner | |
wert,/ der chünic dîner schœne gert./ dîn tugent den himel zieren sol./ der phallenz zimt dîn sêle wol,/ diu niht bewollenes | |
swâ der chünic gechrœnet sî,/ daz im diu chüniginne bî/ gezieret mit der chrône gê,/ neben im sitze unde stê/ ze | |
beroubet:/ sîn keiserlichez houbet/ wart sêre entschumphieret,/ diu krône wol gezieret/ diu dar ûf gesetzet was,/ viel nider in den palas/ | |
daz ich alters eine var,/ sô füerent ir si beide samt:/ gezieret wol ûf strîtes amt/ kêrent si mit iu dâ hin’./ | |
stuont wol mit grüenem üemet,/ daz velt darumbe schône was/ gezieret und gesüemet;/ von einem plâne ich nie gelas/ der wære | |
gewieret,/ Êr unde Milte ich vant dâbî/ nâch wunsche wol gezieret./ an die vil werden frouwen drî/ wart von mir vil | |
ander schîn bereit./ /Juncherre wîs, $s du wære grîs:/ nu zieret dich ein brûner vahs./ dô menschlich wart $s dîn bilde | |
mit êweclicher stæte,/ barc sich in êren cleit,/ daz wol zierent reiner tugent næte./ dô wart an dich geleit/ magtuomlîchiu kiusche | |
von des meien blüete:/ fröuderîch gemüete/ zimt den jungen wol./ zieren kan sich daz gevilde,/ grüene sint berg unde tal,/ dâ | |
$s zwein gelieben gît/ süezen wünneclichen rât,/ sô der walt gezieret lît/ inne $s mit loube und er vil sanges hât./ | |
aller sorgen frî./ / Heide velt berg unde tal/ sint gezieret überal:/ von der boume blüete/ stânt si wol becleit./ hœrent | |
loube was/ umbevangen, hiure bluote manec rôsendorn,/ der vil schône zierte daz gevilde:/ nû sint sîniu löuber val./ ir gedœne seltsæn | |
der mich diu herzeliebe danne wert./ /Werlt, wilt dû nu zieren dich vil schône,/ sô gib dînen kinden $s wint,/ der | |
ich mich von dir’./ / Heide $s mit cleide $s zieret sich gar âne wê,/ wunnen mê/ bringen uns der meie | |
nie gewan,/ wan sîn triuten bringet leidez riuwen./ / Milte zieret edeln muot/ sam daz golt gesteine tuot,/ milte laster unde | |
rôt/ und des meien güete,/ der mit sîner blüete $s zieret wilden hac:/ nû wil mich betwingen $s des ein ander | |
sî diu zît/ vil wünneclich,/ diu mit gelfen cleiden hât/ geziert anger unde plân!/ heide in liehter varwe lît;/ si gestet | |
sît dîn name treit/ hôher wîbe werdekeit;/ âne wandels gunterfeit/ zieret dich der tugent cleit./ / Willekomen sî diu zît/ diu | |
fröuden vil gewon,/ unde er mit in schiere/ sîne kœre ziere,/ dâ man inne keine bœsen vinde./ waz solte ein tugentlôser | |
die rappen und die gîre./ rubîn und saphîre/ vil billich zierent sînen cranz./ sîn gelücke und sîne craft entsitze swaz nu | |
der mâze/ sô schein diu guote bî der zît./ si zierte ein grüener samît,/ des truoc si mantel unde roc,/ und | |
hânt gerüemet,/ sô werdent hie geblüemet/ in wâpencleider wünniclich,/ sô zierent |
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in ritterlicher melde/ mit ellenthaften handen./ wie der von Engellanden/ gezieret wære bî der stunt, / daz wirt |
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morgens dô diu sunne/ mit lûterlicher wunne/ den grüenen plân gezierte/ und ûz dem himel smierte,/ der fîn was unde lâsûrblâ,/ | |
und dise rotte mêrten/ hêrlichen unde schône./ ein wolgesteintiu krône/ zierte ir iegeliches helm;/ |
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quam der herzog ûzerwelt/ von Sahsen als ein kürlich helt/ gezieret wol in fürsten wîs./ von Brandenburc der markîs/ wart in | |
fuort er von baldekîn darobe./ nâch eines werden fürsten lobe/ gezieret was er vaste gnuoc:/ den schilt den fuorte er unde | |
des plânes melme/ mit eime tiuren helme,/ den zwêne flügel zierten;/ die glizzen unde smierten/ ûz einer swarzen varwe:/ sô sêre | |
an dem vil hôchgebornen./ sîn helm was mit zwein hornen/ gezieret wol in fürsten wîs,/ diu lûhten beide silbergrîs/ und hæten | |
wünniclichen dâ./ von Orient safîre blâ/ den plân mit glaste zierten,/ darûz die liljen smierten/ schôn unde lobelichen gar./ Ze velde | |
an tâpen./ diz sint des künges wâpen/ dâmite er was gezieret./ nu stuont der schilt gevieret/ nâch kostbærlichem flîze/ mit rôte | |
edels herzen kür/ vil schône was gewieret./ der herre alsô gezieret/ ze velde kunde swingen. / Der fürste von Lutringen,/ ein | |
aller schanden bar,/ |
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erlûhte guldîn/ und ûz dem blâwen velde schein./ sus wart gezieret âne mein/ der hôchgeborne Franzeis./ Dar quam der grâve rîch | |
wünnicliche/ darinne gein der spitze./ mit rîcheit und mit witze/ gezieret quam der grâve wert./ sîn herze daz het ie gegert/ | |
ie gegert/ fröud unde spilnder wunne./ Der herzog ûz Burgunne/ gezieret quam zer heide/ mit eime wâpencleide/ daz lûhte wünnicliche./ sehs | |
herren vollebrâht/ der wâpencleit ich hân gedâht,/ die quâmen sus gezieret dar/ in dirre zweier künge schar/ die des turneies phlâgen/ | |
daz gevilde./ vil manec wunder wilde/ sach man die decke zieren. / zahî waz von zimieren/ dâ lûhte spæher dinge!/ dâ | |
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