Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunder stN. (823 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die meister, yglicher in siner kamern, und sahen manig groß wunder darinn. Uff den zehenden tag det Galahot die meister zusamen | |
was sie funden hetten von sinen treumen. Sie hetten manch wunder gesehen, des sie fast sere erschracken, und baten yn das | |
sol; und alle die welt sol das tyer besehen zu wunder umb die großen freischlicheit $t die es stifften sol im | |
ich diß bůch lese, und verzagt nit ob ir keyn wunder seht; ir mögent anders schier den lip verliesen!’ ‘Ich verzagen | |
siten. Ob allen den die da waren stalt Lancelot den wunder das man anders nymant da sah an beiden siten wann | |
Rittern uff yn, und was im zorn das er den wůnder macht; sie ranten mit großer macht zuhauff, beide von den | |
ritter darnyder stechen und roß darnyder riten und macht den wunder das yn nymant voll kunde sehen. Da was Meleagant off | |
so wol gethan das yn alle die da waren zu wunder besahen. //‘Herre’, sprach er zum konige, ‘ich bin uwer ritter | |
huwen beide, helme und schilde, so das all die welt wunder an yn sah, wann Lancelots schwert, das alzu gut was, | |
weren fur yn hieß komen, er wolt yn den meisten wunder sagen den sie ie me gehorten. Das det der konig | |
ritter fur alle die da waren das man yn zu wunder anesah. Die konigin und die frauwe von Maloaut zierten yn | |
die da bereit was, da von kunde ich nymant den wunder gesagen wie viel der were und wie ersame da gedient | |
tag gern ritten uff dißen waltt, zu versuchen den großen wunder den man dick da von geseit hatt.’ ‘Ich wolt des | |
lang biß das er sich erwert. ‘Es sol uch kein wunder han, herre’, sprach sie, ‘das ich von fremden also gebare, | |
michel fröer dann zum ersten, und besahen Lancelot zu großem wunder. ‘Nu sagent mir, edel ritter’, sprach Melians, ‘was ir hie | |
wolten myn herren Ywan bestanden han. Da sie da den wunder sahen den Lancelot stalt, sie fluhen allsampt, und die dry, | |
die straß des Túfels Straß heißt; darumb geschiecht hie me wunders off dißer straß dann uber allen dißen walt.’ ‘Was dann?’ | |
was, wann es des liechtes nit enhett, als es kein wunder was. Die nacht bleib myn herre Ywan und Lancelot mit | |
by im. Die jungfrau wißt es Lancelot, den des groß wunder hett das man sie also bescheidenlich uff dem grunde gesehen | |
da geware wart das es Lancelot was, by dem großen wunder das er macht mit rittern darniderzuslagen und zuriten, da was | |
es fur myn herren Gawan. Da seind er sich zu wunder und hett gern gewust wies herzu komen were. Da sprach | |
sin swert albar in syner hende, und was das groß wunder das er sichselb da mit nit dödet da er zum | |
macht so großen jamer das sie alle die welt zu wunder besah, sie hett es gut recht das sie unfro was: | |
dem libe das sie yn nit bekant, als es kein wunder was. Ein fingerlin hett er noch an syner hende das | |
konigin wol das es Lancelot was, da sie yn den wunder sah machen, und hett sin groß angst das er dot | |
gedacht zuhant das es Lancelot were, da er den großen wunder sah den er mit synen rittern macht. Er schrey syn | |
konigin hinweg da sie großen jamer macht, das alle die wunder hetten die sie horten, das sie in irm sinne beleib. | |
sich daroff leit’, und myn herre Gawan seinde sich zu wunder. Da myn herre Gawan ein wil mit der jungfrauwen gerette, | |
hat nyman der nu lebet.’ //Des het die jungfrauw groß wunder und freget yne were er were, da yn myn herre | |
werden des nunden tages von pfingsten. Des hetten alle die wunder die es horten; und Lancelot hub den lichnam uß dem | |
war, lieber vatter’, sprach er, ‘es macht mir der groß wunder den ich sittherre gesehen han, das ich so lang bin, | |
sprach der vatter. ‘Ir hant den ritter beherberget der dißen wunder allen begangen @@s@hatt da von ich uch gesagt hann.’ Da | |
Des @@s@wart der konig Bandemagus geware, und hett im groß wunder warumb sie so sere lachet, wann er sie nie hett | |
und verlose sin vehten so sere darmit, das allen den wunder hett die es sahen, wie im geschehen were das er | |
ein jungfrau von sinen wegen bracht hett, und allen den wunder den sie zu hofe gesagt hett, den saget sie im. | |
Er hub uff sin hant und segent sich zu großem wunder. Da sagt er ir wie yn Morge gefangen hett und | |
tochtir den uater gebere./ wer mohte ane got also grozis wunderis habe gedaht:/ alse der tot wart braht/ allir der werlde | |
der was selic,/ do dv ane mennischen kunde/ also grozis wunderis an dir begonde,/ daz der nature was unwonlich./ des bistu | |
wole weste./ er machte dih zv mutir ane man./ grozis wndirs er an dih began/ zu sagene uon diner magitheit./ wir | |
Heronimus/ (sin scripft zelit uns sus),/ der heti ein michil wundir/ uzzir einim buchi vundin,/ uzzir Archely/ (daz habint noch di | |
(daz habint noch di Crichi),/ wi in Hiersalem giscach/ michilis wundiris gimach./ ein wurm wuchs dar inni,/ der irdranc alli di | |
wisi Salomon gibot./ //Ein kunigin chom sundir/ zi Salmoni durch wundir./ du brachti michilin scaz,/ thymiama undi opes,/ des edilin gistenis/ | |
der iunger: Daʒ verneme ich gerne, wen got het michel wunder in den Jnſulen verborgen. Der meiſter ſprach: Die erſte inſula | |
meiſter ſprach: Dich endarf nith wundern, ſwaʒ got mit ſinen wundern $t důt. Ouch ſagent die bůch, daʒ daʒ fúr deheine | |
mane die craft uon der ſunnen. Da uon iſt dehein wunder, daʒ ſich daʒ mer vnde der menſche vnde alle dú | |
er hohe ſtat an dem himele, daʒ cumet von gotiſ wundere. Daʒ beʒeichenet biſextum oder lúte ſterbote oder ſlahte oder ſtrit in | |
me gewinnen denne ſibin kint, eʒ encome denne uon goteʒ wundere. So daʒ kint wirt enpfangen, ſo iſt eʒ ſiben dage | |
geverwet nach den vier elementen vnde waʒ geſchafen nach manigen wunder, daʒ wir ſehent an dem himel. Vnde trůc der biſchof | |
ich v#;eulen m#;euʒe!/ de nam is bed#;iudet bittercheit./ mangen des wunder anegeit,/ warümb du sis bittercheit genant,/ der s#;euʒicheit so wal | |
live,/ gebenedide vrowe aller wive!/ //Dich sagen d#;ei engel zů wunder ane,/ dat du dregs der k#;iuscheit vane/ ind dat du | |
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