Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunder stN. (823 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ûf einer liehten waste/ gein eime rîchen gaste./ ez ist wunder, ob ich armer man/ die rîcheit iu gesagen kan,/ die | |
niht verzagn,/ dune wertest mir mîn selbes lîp./ Jupiter, diz wunder schrîp:/ dîn kraft tet uns helfe kuont,/ daz se unser | |
von in getân./ dô schouweten disen bunten man/ al die wunders kunden jehn,/ die mohtenz dâ mit wârheit spehn:/ Feirefîz truoc | |
kurtoys,/ ir muget in alle gerne sehn:/ wan ir sult wunder an im spehn./ er vert ûz grôzer rîcheit:/ sîniu wâpenlîchiu | |
des grâles./ si wart des selben mâles/ beschouwet vil durch wunders ger./ nu lât si heistieren her./ ir gebende was hôh | |
geist mac grôze helfe tuon."/ //___Trevrizent ze Parzivâle sprach/ "grœzer wunder selten ie geschach,/ sît ir ab got erzürnet hât/ daz | |
von diu goltvaz lære/ vor der tafeln wurden vol./ daz wundr im tet ze sehen wol./ dô sprach der clâre Anfortas,/ | |
vnd eppil wachsin sundir in manchin estin. Das hot mich wundir. Do vrogete ich den gertener vmme di sache. Do sprach | |
sie dô bêde zû sente Nicolâo unt sagitin diz grôze wundir allir der werilde, unt der mordêre wart ein gût man. | |
gote wêrin. der was vil, die des geloubitin durh michil wundir, daz sie tâtin. dô s$. Mathêus dar quam, dô sagete | |
an daz andire." dô sprah der kemerêre: "ez ist grôz wundir unt wundirt mich sêre, wie daz kume, daz dû unt | |
er haizzet daz fiur von himel vallen und vil manich wunder tůt er; die ungewizten læute gewinnet er mit dro, der | |
und gehorsament im diu.’ unser herre, do er vil manigiu wunder an der erde begie, do begie er auch wunder auf | |
manigiu wunder an der erde begie, do begie er auch wunder auf dem mer, daz er da mit erzaigt daz er | |
daz brot bet#;eut die hilig schrift und diu s#;euzze der wunder diu er begie und den gewalt den er begie an | |
do er aver in diz werlt chom und vil manigiu wunder begie, do er gemartert wart und von dem tode erstunt | |
maget, daz si vil wærlich maget beleip, so endarf niemand wunder dunchen daz er von dem grab ersten mocht da der | |
den almæchtigen got nu enphangen habent. die genade und diu wunder die er uns ze disen hochziten getan hat, die enmach | |
selben wirtscheft $t geladen. er ladet uns tæglichen mit sinen wundern, er ladet uns oft mit siner geiseln, er ladet uns | |
geschiht, daz ist sein geisel. er wiset ir mit sinen wundern, das si wider cher und ze sinen hulden chom. so | |
waren, die lobten den almæchtigen got siner genaden und siner wunder. nu haben wir die gůten botschaft des heiligen ewaingelium vernomen | |
sag vch gewerliche:/ redet min pate tvmpliche,/ Daz ist niht wunder, deswar,/ von dev er treit noch daz garze har.»/ Do schiet | |
her Ysengrin fvr,/ Dar in er bosen begonde./ Reinhart, der wunder konde,/ Sprach: «wan get ir niht dannen stan?/ do sol | |
in sit./ Sinen schaten er dar inne sach./ ein michel wunder nie geschach:/ Daz er hergente hie,/ der mit listen vil | |
hat aber er ir gelegen bi/ Dvrch minne, daz ist wunders niht,/ wan svlcher dinge vil geschiht./ Nv weste iz ieman | |
manic tier vreisam/ Sprach al besvndern:/ «nv mvget ir sehen wunder,/ Wo Reinhart her gat,/ der manic tier gehonet hat./ Er | |
minem hovbte leider lit.»/ «Genade, herre», sprach der kaplan,/ «waz wunders wolt ir ane gan?/ Den ir habt fvr einen artzat,/ | |
den zagel./ Reinhart was ir aller hagel./ Reinhart sprach, der wunder kan:/ «kvnic, werstv ein armman,/ Sonen kond ich niht gehelfen | |
gotliche lere/ unt lobeten in imir mere/ daz er diu wunder zu in hete getan./ beide wib unde man,/ swaz in | |
wol ce$/ tragene./ lanc ware û ze sagene/ waz man wunders dar ane uant./ Naimes der Beiere wigant/ uůrte iz uone | |
die schellen clungen uon ime/ sam daz suzze seit spile./ andere wunder uůrte er uile./ umbe spin man deme herzogin/ zwene guldine | |
da waren tiêre unt uogele/ mit golde unt(er)zogene,/ uil manc wunter dar an was./ uf ain march er gesaz,/ daz was | |
daz ir fro sangin/ ist uil schiere ergangin./ got wil siniu wunter hi erzaigen,/ der gůte Durndart sine tugent erscainen.’/ Turpin was | |
harte erchomen di,/ die zaller uorderiste waren,/ want si michel wunder sahen,/ da di gotes herten/ mit den spiezes orten,/ scharfen | |
nicht mere./ des lobeten si den himilischen herren,/ der di wunter hete zu in getan./ si uerlůren ain unt sibenzec man./ | |
Amurafel/ die scar cherten an ain ander./ ich sage íu michel wunder:/ ain grabe was da inzwisken,/ da wolten sich di haiden | |
man scribez wol ze$/ mare./ iuh en darf sin nicht wunder nemen:/ swer sich gote wil ergeben,/ dem nelat er an | |
harte uneruorchten,/ daz si mit ir libe worchten/ so getaniu wunder uf der erde:/ ir chuner nehain nedorfte nie geborn werde./ | |
ist ain rechter herre/ der durch sin liut/ also groz wunder tůt./ inoch hat er den selben sit:/ swer im mit | |
sinem umbe swaifte:/ di fulten da ze$/ stunde./ diu siniu manigiu wunder/ scriben sit di haiden./ si uorchten in ainen/ mere denne | |
unt waren diu pleter elliu perente,/ so ware iz groz wunder./ wa wůchs dize tiuueles kunter?/ ob ich ir stimme uername?/ | |
churzen ziten/ sluger uierhundert man./ wa hort ir ie solich wunder gesagen?/ Des nemacht do rat sín:/ R#;volant unt Turpin/ wolten | |
lie ich, herre, den scaden din./ ich sage dir ze wunder:/ unser chom ni dehainer uon ain ander./ ich durrait daz wal,/ | |
des chuniges gestůle/ schin di guten karfunchel./ da was michel wunder,/ topazien unt smaragede./ lanc ware iu ze$/ sagene/ ir zirde | |
waren meiske more,/ harte wnterliche store;/ da was alles des wnteres genůch/ des got an dise erde îe gescůf,/ manc seltseniz | |
wer enthilt sich dar under/ der îe gesach diu grozen wnder,/ iz en muse in erbarmen,/ do der kaiser uf sini(n) | |
golt/ wrden si hie gelutteret unt gerainet./ got hat michel wnder durch si erzaiget./ Der kaiser uf daz ros saz./ si | |
uz des meres unden:/ er uerl#;vogenote |
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schiren golde./ also siez haben wolden./ herze vn̄ hinden./ manegerslachte wnder./ trvogen die helede gode./ vz uan golde an ir gewede./ | |
die in$/ den kielen lagen./ Do giengen die ivnwrowin./ dure wnder schowen./ mit in zo den schiffen./ da sie daz got | |
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