Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunder stN. (823 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz got wistin./ nv nekan %/v nichien man gesagen./ die wunder die in$/ den kielen lagen./ Da inne was daz golt | |
daz warin ketenen iserin./ groze knopfe hingen dar an./ michel wunder sie des nam./ die se heten gisen./ waz en solde | |
biz an den tomis tach./ nimmer me nichein man./ der soliche wunder moge began./ Do waren des kuningis kiele./ gereitit vil schire./ | |
schome./ zo deme stade quamen./ do liefin die burgere./ durch wunderis mere./ vnde woldin ire cirheit gesen han./ do begundin die | |
so er lebete gen./ Do sprach aber die kuningin./ Waz wnderis wiltu an in began./ Ir vader hiez adam./ Danne wir | |
getan./ Mich hiez min urowe here gan./ Sie nimit michil wunder./ Daz du so manige stunde./ In desseme houe heves gewesen./ | |
des ymelot genoz./ Der sin solde plegin./ Der zouch dur wnder after wege./ Vnde uvolde gerne han gesien./ Waz da were | |
din./ Wir mozin auer einin kiel hauin./ Die maniger hande wondir trage./ Golt unde steine./ Wazzer perlin cleine./ Scarlachin un̄ pellen./ Sver | |
wole gelonoth./ Do sprach der helt tuginthaft./ Ich sage der wunders craft./ Hi zo constantinopole./ Der vil merin burge./ Was ein | |
gân vür in als ein pilgerîn./ des nimt in michel wunder/ und vrâget dich besunder,/ waz disiu rede bediute./ sô sprich: | |
"sag an, wie gâstû alsô?/ diz hân ich vür ein wunder grôz,/ daz dû gêst vür mich sô blôz./ sage mir, | |
wîsheit/ von rîchen sinnen wære bereit,/ es nam in dicke wunder/ und die meister al besunder./ sie vreuten sich der wîsheit./ | |
dâ daz lieht sô schône bran./ des nam sie michel wunder./ dô sâhen sie hin under:/ in der erde was ein | |
gotes kraft/ sîn erkant?" – "an der geschaft/ sich grôziu wunder manecvalt,/ der aller phliget sîn gewalt./ swer wol ein hûs | |
amptliute gar/ nâmen der heinlîche war:/ sie nam des michel wunder,/ daz Barlââm besunder/ sô dicke gie ze râte/ mit ir | |
râtes an:/ daz was vil kintlîche getân./ mich muoz iemer wunder hân,/ daz unser gote sint sô guot,/ daz sie dînen | |
als ez bî im gezamet wirt./ sus muoz mich iemer wunder hân,/ daz dû dich niht wilt verstân,/ des dû dich | |
gestân,/ swenn er sie gerne wolde hân./ es muoz mich wunder iemer wesen,/ daz dise wîsen hânt gelesen/ und sich des | |
vor,/ dû bist der zouberær Nachor./ nû muoz mich iemer wunder hân,/ war ir hâtet den sin getân,/ daz ir sus | |
wâfen, ors, rîch gewant,/ vil tiere wunderlîch erkant/ und manigerhande wunder./ an einen rinc besunder/ hiez man gân die vrouwen dâ./ | |
sînen nâchkunden?/ hie solt dû rehte merken an,/ daz got wunder üeben kan:/ dîner gote werdekeit/ wart von künegen ûfgeleit,/ die | |
wider./ ouch ist geschriben anderswâ,/ wie got an Tobîâ/ sîner wunder vil begie./ sô gedultic was der ie,/ daz er gar | |
lêre/ sô sêre und alsô sêre,/ daz es den meister wunder nam,/ daz in sô lîhte ie gezam/ sô jungen solher | |
selben zil/ dar komen heiden harte vil./ dô die diu wunder sâhen,/ diu dâ von in geschâhen,/ in wart der geloube | |
nam./ dô regina austri zô ime quam,/ unde si sîne wunder/ alle besunder/ rehte merken began,/ starke si dô undirquam;/ dô | |
melm der stoub ubir lant,/ daz der Persen wartman/ grôz wunder des nam,/ wannen der melm mohte wesen:/ ir nehein ne | |
sprah dô,/ daz er des nit ne tête,/ wandime des wunder hête,/ ob er si ime sande/ wider heim ze lande,/ | |
môre,/ alsir wol mugit gehôren:/ ‘dirre tûbiles Alexander/ stellet michil wunder./ er ist ein ungehûre man./ vil manige bôse list er | |
des meres sant,/ duo iroffenete ime diu gotes craft/ dei wunter also manichslaht:/ er sach ein buoch da gescriben,/ bisigilit waiz | |
wantelen ir leben./ der boten leir si umbegienc,/ mit zaichene wuntere si si fienc./ daz sint engele sibene,/ von den apokalissis | |
menschlich lob ist dir ze krank./ //Dû bist der natûre wunder,/ himel, erd lobt dich bisunder,/ von des höhsten geistes zunder/ | |
lob ist ze wilde,/ wan an dînem schœnem bilde/ gotte wunders nie bevilde,/ dâ er in dur wunne siht./ Dû hâst | |
verholn unde gevrîget/ und unerkant dîn wesendez wesen,/ Vor allem wunder süezzez wunder, wunderlîch gemêret,/ sîn kraft in sîner wîsheit als | |
gevrîget/ und unerkant dîn wesendez wesen,/ Vor allem wunder süezzez wunder, wunderlîch gemêret,/ sîn kraft in sîner wîsheit als $p/ //Dirre | |
der wil uns reigen bî der linden leiden./ //Welt ir wunder von den zwein hœren?/ die dunkent sich so spæhe,/ so | |
Ich hâte ir hant in mînen henden, ach!/ êst ein wunder, daz von rechten minnen nicht/ in der geschicht $s mîn | |
tag, $s der wil so schiere ûf gân./ Des ich wunder sorgen hân,/ wie ez uns noch irgange:/ ir nâhen umbevange,/ | |
gelîchen,/ swele echt stæte karrer sint:/ der nôt ist ouch wunder./ Sî mun nicht geflien, $s daz sî entwîchen,/ swenne kumt | |
der zît,/ diu nu gît $s uns ougenwunne vil./ Dâvon wunder $s wirt darunder $s liute frô;/ ich wær sô, $s | |
bette fîn./ //Daz wolde ich von bluomen machen,/ von vîol wunder $s und von camandrê,/ Daz ez von wunnen möchte lachen./ | |
minne ich sî/ mit ganzen triuwen, daz ist gar ein wunder:/ ich muoz ir dienen iemer mê./ Si dunket mich doch | |
zît,/ Wan sîn getwang $s tuot krank $s von schœne wunder/ und ouch der voglîn strît,/ Diu sô $s suoz diu | |
lân./ //Swaz der man so gerne hæte,/ des wünscht er wunder. $s also wünsche ouch ich:/ ‘Got lâzze alle ir êre | |
$s völleklîch/ an wîb so wunnerîch./ Des tuot ie $s wunder (_) sorgen buoz/ ir zartlich gruoz $s doch mangem man,/ | |
ich âne fröide und âne hôhgemüete var./ Sî daz niht wunder,/ son weiz ich frömder dinge niht,/ daz man darunder/ hie | |
mîner frowen, sich, so wirde ich niemer vrô./ //Went ir wunder schowen/ an mîner lieben frowen,/ wie si krenket mich/ In | |
herzen heiles vunt?/ rôt ist ir der munt!/ //Mich muoz wunder hân,/ wie ez sich stelle bî dem Rîne/ umb den | |
diu minnecliche eht an mir enden?/ des muoz mich iemer wunder hân./ si wil gewalt an mir begân,/ wil sî niht | |
ich, dô ich sî des êrsten mir erkôs,/ si hette wunder güete und wære milter sinne!/ wie ez darumbe sî, des | |
güetlich gestalte, züchte rîche!/ nieman enwîzze mir, ob mich des wunder neme:/ ich hân so lange her gedienet ir edlen werdekeit./ | |
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