Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunder stN. (823 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| swert, einn halsperc und zwuo hosen./ hie mugt ir grôz wunder losen,/ daz im der kocke widerfuor,/ als mir diu âventiure | |
| si sprach "wê war ist er komn,/ von dem ich wunder hân vernomn?"/ ___Nu was ouch rois de Franze tôt,/ des | |
| manlîcher wer./ swer in den zwein landen wirt,/ gefuoge ein wunder an im birt./ ___Dô kom geleischieret/ und wol gezimieret/ ein | |
| gesach nie lîp sô wol getân./ ich pringe dich durch wunder/ für des künges tavelrunder."/ ___Die naht beleip der knappe dâ:/ | |
| swer zer tjost sich sol bereiten./ ___Ir neheiner habz für wunder./ ich reit für tavelrunder,/ mîns landes ich mich underwant:/ disen | |
| einen man/ der niht mit ritters fuore kan."/ ___in zorne wunders vil geschiht./ sîns slages wær im erteilet niht/ vorem rîche | |
| tjost durch schilt mit eime sper,/ wer klagte dann die wunders nôt?/ er starp von eime gabylôt./ ___Iwânet ûf in dô | |
| unde heiâ hei,/ Artûss werdekeit enzwei/ sol brechen noch diz wunder,/ der ob der tavelrunder/ den hœhsten prîs solde tragn,/ daz | |
| wirt sprach "nu sule wir sehn/ an des wæte ein wunder ist geschehn."/ ___Si giengen dâ si funden/ Parzivâln den wunden/ | |
| nu kumt/ den âventiur hât ûz gefrumt,/ der mac grôziu wunder/ merken al besunder./ lât rîten Gahmuretes kint./ swâ nu getriwe | |
| wât./ zwei mezzer snîdende als ein grât/ brâhten si durch wunder/ ûf zwein twehelen al besunder./ daz was silber herte wîz:/ | |
| wirtschaft vome grâl./ wol gemarcte Parzivâl/ die rîcheit unt daz wunder grôz:/ durch zuht in vrâgens doch verdrôz./ ___er dâhte "mir | |
| was ein rubîn,/ ouch möhte wol diu klinge sîn/ grôzer wunder urhap./ der wirt ez sîme gaste gap./ der sprach "hêrre, | |
| den er lange hât."/ der Wâleis zer meide sprach/ "grœzlîch wunder ich dâ sach,/ unt manege frouwen wol getân."/ bî der | |
| sô muoz gar dienen dîner hant/ swaz dîn lîp dâ wunders vant:/ ouch mahtu tragen schône/ immer sælden krône/ hôhe ob | |
| magt,/ "sît ir vrâgens sît verzagt!/ ir sâhet doch sölch wunder grôz:/ daz iuch vrâgens dô verdrôz!/ aldâ ir wârt dem | |
| niuwe./ iuch solt iur wirt erbarmet hân,/ an dem got wunder hât getân,/ und het gevrâget sîner nôt./ ir lebt, und | |
| ez was dürre als ein zunder./ sîn gên daz was wunder:/ wandez reit ein frouwe wert,/ diu selten kunrierte pfert./ //___Dâ | |
| hets in niht gelêret,/ noch hêr Heinrich von Rîspach./ hœrt wunders mêr, waz dort geschach/ //___Uf dem Plimizœles plân./ Keie wart | |
| manheit niht verdarp,/ die iwer bêder vater truoc./ iwer bruoder wunders pfligt genuoc:/ ja ist beidiu swarz unde blanc/ der küngîn | |
| er ist ein künec hêr./ ich sage iu von im wunders mêr./ nie man gesaz von sîner tjost,/ sîn prîs hât | |
| wâren freuden stiez,/ ohteiz wie manege clâre magt!/ swaz iemen wunders hât gesagt,/ dennoch pflît es mêr der grâl./ der wirt | |
| vil./ si fuorten gein ir nîtspil/ wîz niwer sper ein wunder,/ diu gemâlt wârn besunder/ junchêrrn gegeben in die hant,/ ir | |
| âne fuoge:/ des folgent mir genuoge./ ___hêr, noch hœrt ein wunder,/ lât iu daz sagen besunder./ grôz her nâch iu dâ | |
| unde verselt,/ kein munt ez nimmer gar volzelt/ waz minne wunders füegen kan./ ez sî wîb oder man,/ die krenket herzeminne/ | |
| nâch dem grâle im sicherheit gebôt:/ er reit al_ein gein wunders nôt./ //"Tuot ûf." "wem? wer sît ir?"/ "ich wil inz | |
| mîn dringen soltu selten klagn:/ ich wil dir nu von wunder sagn."/ jâ sît irz, frou âventiure?/ wie vert der gehiure?/ | |
| dâ von der treit die hôhsten hant/ unt dem elliu wunder sint bekant?/ ___Flegetânîs der heiden/ kunde uns wol bescheiden/ ieslîches | |
| fiuwers lohen dâ nâch swanc:/ aspindê dâ von verbran./ waz wunders diz gelüppe kan!/ //___Er mac gerîten noch gegên,/ der künec, | |
| mangiu under in vil schœne was./ ez dûht in ein wunder grôz,/ daz die frouwen niht verdrôz/ ir wachens, daz si | |
| hêr diss landes:/ swaz frouwen hie stêt pfandes,/ die starkez wunder her betwanc,/ daz noch nie rîters prîs erranc,/ manc sarjant, | |
| sîn grüezen sprach/ zuo dem krâmer. do er gesach/ waz wunders dâ lac veile,/ nâch sîner mâze teile/ bat im zeigen | |
| ergrabn,/ dar ûf gewelbe hôhe erhabn./ dar inne bette ein wunder/ lac her unt dar besunder:/ kultern maneger slahte/ lâgen drûf | |
| als ein glas,/ dâ Lît_marveile was,/ daz bette von dem wunder./ vier schîben liefen drunder,/ von rubbîn lieht sinewel,/ daz der | |
| dâ zwischen stuont./ uns tuot diu âventiure kuont/ //Waz diu wunders mohte hân./ durch schouwen gienc her Gâwân/ ûf daz warthûs | |
| daz warthûs eine/ zuo manegem tiwerem steine./ dâ vander solch wunder grôz,/ des in ze sehen niht verdrôz./ in dûhte daz | |
| jenen stên./ in ein venster er gesaz,/ er wolt daz wunder prüeven baz./ ___dô kom diu alte Arnîve,/ und ir tohter | |
| ûf al die tische sunder/ truoc man kerzen dar ein wunder./ dar zuo diu âventiure gieht,/ diu herzoginne wær sô lieht,/ | |
| der smit,/ der Frimutels swert ergruop,/ dâ von sich starkez wunder huop,/ dar zuo al der arzte kunst,/ ob si im | |
| ir noch wæret wol gesunt./ ich vant dâ hers ein wunder:/ ouch wart diu tavelrunder/ besetzet durch iur botschaft./ ob rîters | |
| hân ich den lîp./ nu sagt mir, sældehaftez wîp,/ um wunder daz hie was unt ist,/ durch waz sô strengeclîchen list/ | |
| prîse/ kom jugent in daz alter nie)/ sprach "hêrre, sîniu wunder hie/ sint da engein kleiniu wunderlîn,/ wider den starken wundern | |
| wunder hie/ sint da engein kleiniu wunderlîn,/ wider den starken wundern sîn/ dier hât in manegen landen./ swer uns des giht | |
| Terre_de_Lâbûr:/ von des nâchkomn er ist erborn,/ der ouch vil wunders het erkorn,/ von Nâpels Virgilîus./ Clinschor des neve warp alsus./ | |
| diz spæhe werc./ aller rîcheit sunder/ sint hie ûf starkiu wunder./ wolt man der bürge vâren,/ spîs ze drîzec jâren/ wær | |
| rottierte:/ sîne reise er alsus zierte,/ dâ von möhte i’u wunder sagn./ manec soumær muose tragn/ kappeln unde kamergewant./ manec soum | |
| dâ im sîn zeswer arm zebrach./ "got mit den liuten wunder tuot./ wer gap Gâwân die frouwen luot?"/ sus sprach Keye | |
| die sæhen/ wem si dâ prîses jæhen./ die nam ouch wunder wer dâ strite/ mit alsô strîteclîchem site,/ ode wem des | |
| ich gar unsanfte enbir./ mich schiet von tavelrunder/ ein verholnbærez wunder:/ die mir ê gâben geselleschaft,/ helfen mir geselleclîcher kraft/ noch | |
| gezimierten man,/ daz nie dechein her mêr gewan/ solher zimierde wunder./ die von der tavelrunder/ und diu mässenîe der herzogîn,/ ir | |
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