Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunder stN. (823 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nû siht man die bluomen springen/ der mac man ein wunder schouwen, sît der liebe sumer ist hie./ //Manger fröit sich | |
diu êrste sache/ in schepfungen der welt ursprinc/ würk unde wunder mache/ und wie sich weg der êrste rinc/ besliezent elliu | |
meist/ in der gotheit volleist./ //Er sach sô vil der wunder, wie sich die himel hânt geschiben,/ wie die gânt obe | |
geist vater sun gemeine./ Jôhannes sach durch alliu rîch/ grôz wunder michel mê/ und all prophêten an der zal./ daz lieht | |
die welt ze tal./ keins menschen sin durchgründet/ diu gotes wunder alle./ got fuort Jôhannes offenbâr/ durch die niun kœr mit | |
under/ besunder/ ganzer fröide ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Habt urlup, rîfen unde snê, jârlanc mê:/ dur den klê/ | |
meinet besunder $s von herzen vil gar,/ wê durch welch wunder $s nimt sie des niht war./ //‘Dûn darft niht sorgen | |
langer ie mêre,/ daz ich ir êre,/ rehte als ein wunder $s sô sunder, $s sô sêre,/ minne unde meine, $s | |
êren wil./ //Guoter wîbe sælikeit/ unde ir güete, diu genâden wunder tuot,/ sî ze bilde für geleit/ dînem muote, daz er | |
niht kan begân./ het si triuwe erzeiget mir,/ daz wær wunder immer mêre,/ sît niht triuwen lît an ir./ //Minne het | |
huote mich bewar./ //Guotiu wîp süez unde reine,/ derst noch wunder, swâ si sîn./ hey fünd ich der guoten eine!/ der | |
leben:/ trûren hât in ir grôz übel geben./ //Mich nimt wunder daz die jungen/ und die rîchen trûrent bî ir zît./ | |
daz sol tuon mîn munt:/ wan mir sint ir güete wunder kunt./ //Mir sint alle ir tugende gar/ unde ir güete | |
mîn fröiden leben:/ des hât sî mir mit ir güete wunder geben./ //Wîchet umbe, lât der guoten/ nîgen mich, diu tugende | |
für trûren fröide gît:/ wizzet daz der in ir munde wunder lît./ //Küssen ist der Minnen rôse,/ dâ si reitzet wunne | |
ir willen solde bî mir sîn./ von dem wunsche ein wunder mir geschach,/ daz ich die vil minneclîchen/ mit des herzen | |
guoten solde sehen/ in ir ougen minneclîchen./ dâ möht lieplîch wunder mir geschehen./ //Siht ein wîp in mannes ougen,/ daz si | |
die nimt sî in herzen grunde,/ der si dâ grôz wunder hât./ sî ist schœne reine güetlîch guot:/ ez ist lieplîch | |
der hieʒ Zambri, der ſprach mit ʒorne: #.,Mich nimet groʒ wunder, ſo w%:iſe herren, ſo #;eir ſ#;eit, das %:ir dicʒe gel#;vobet | |
die vnſemfte des leibes. Er erte ſi #;voch mit manigen wunderen. Ein heiliger munich, do er die viercʒich tage vor den | |
ſtat, da er ſi erste vant, da verſchiet ſi. Des wunderes, des lobte der herre den almehtigen got. Do ſin iar | |
ſy aber vnd reddten vnder einander vnd nam ſy groʒ wunder, wes div chvniginne mit in beginnen wolte. Do was einer | |
vnd ſprach ſin gebet. Do ʒeigot auer min trehtin ſiniv wunder: an der ſtat, da das crûce funden wart, da ſchein | |
alſus: #.,We m#;eir, ich han miniv #;vogen verlorn!#.’ Do das wunder erſchal, do chomen die liute vnd der kæiſer ſelbe, das | |
chomen die liute vnd der kæiſer ſelbe, das ſi das wunder geſahen. Do vreit in Valerianus, wie es im geſchehen were. | |
chriſtene got der were ein gewaltiger got, der ſo getane wunder begienge mit ſinen heiligen. Do gie ſant Vitus #;ovʒ dem | |
ze rehter zît truoc./ Unser herre got begie/ der selben wunder einez hie:/ ez geviel an disem tage alsô/ daz Jôhannes | |
wir doch bewarn/ daz wir des immer verjehen/ swaz hie wunders sî geschehen.’/ diz was nâch ir alten site/ dâ si | |
gestrecket lâgen./ dô huop sich aber ein bâgen;/ swaz si wunders sâhen,/ si striten unde jâhen/ daz er mit zouberlisten/ sîn | |
hât ir den schîn genomen./ irn sult ez niht für wunder jehen,/ ez mac ze rehte wol geschehen.’/ Centuriô, dô er | |
daz insigel verschertet,/ noch daz sloz verwertet!/ wâ geschach daz wunder ie?/ der tôte dort, der lebendic hie/ sint uns an | |
noch den bittern tôt/ nimmer mêr gevorhten./ in gote si wunder worhten./ Diu mære schullen wîten;/ und wart ouch an den | |
und versigelt,/ ûz quæme alsô besunder./ des nimt sie michel wunder/ daz daz gewelbe funden wart/ alsô si ez liezen verspart,/ | |
wer benomen.»/ si sprâchen: «sol der her chomen/ der solhiu wunder dort begie/ vleischlîcher, sol des geist hie/ die helle mit | |
geschrift,/ Das kain bekantnüzz nie umbslos./ Ist das nicht ain wunder gros?/ Es sitzt vil dick in sinnes hort,/ Das die | |
scheingeprech $t waz niht naturleich, sunder er waz von gotes wunder und #;eubernaturleich von gotes kraft und waz widerwartig der natur. | |
dîn:/ dînen glanz verdahte ir schîn./ daz mac wol ein wunder sîn/ aller wunderlichen craft:/ durch sîn tougenlich geberc/ slouf ein | |
als ein zunder;/ doch wart ir verhenget/ für ein künftec wunder,/ daz vil unbesenget/ stuont ir loup darunder./ /Dâ wart uns | |
zunder/ in ir herze mit gewalt,/ die mit criege stiftent wunder,/ mache ir lîp an minnen balt;/ mit den senden minnestricken/ | |
dâbî cleidet sich der walt:/ der hât der loube ein wunder;/ süezen sanc darunder/ vil manecvalt/ singent wol diu vogelîn./ Sumerzît/ | |
vil/ siht man valwen in der liehten ouwe breit./ leides wunder $s wil darunder/ uns besunder $s tuon der winter hœne;/ | |
vrîjet sich diu grüene linde/ loubes unde blüete $s guot;/ wunder güete $s bluot $s des meien ê der werlte bar./ | |
durch den clê/ dringet liehter bluomen vil./ walt darunder $s wunder $s löuber an sich leit;/ daz gevilde $s wilde $s | |
möht er si koufen âne guot,/ er wolte ir haben wunder,/ und wære darûf gerne munder,/ daz sim würde gar./ nein, | |
dar ûf alle frist,/ daz er underscheiden ist./ dâvon diz wunder hie geschiht,/ daz ein man gevallen/ allen $s liuten mac | |
ze fleische wart dur sînes geistes zunder:/ frouwe, durch diz wunder/ nie rîches lobes dir gebrast./ /Ûz rôsen brennet man ein | |
adelarn von Rôme werdeclichen ist gelungen,/ wan er crinvogel ein wunder hât mit sîner craft betwungen;/ er hât lob erswungen/ durliuhtic | |
gestuonden clegelîche alsô,/ vil schiere wart geschouwet dô/ ein fremdez wunder ûf dem sê,/ daz man gesach nie keinez mê/ daz | |
sîn/ dur ruowe dâ besunder./ Ich sage iu von im wunder,/ welt ir mit willen sîn gelosen:/ sîn helm, sîn halsberc | |
dort herdan/ ein schiffelîn und einen man/ daz man daz wunder nie bevant,/ er wil in füeren an diz lant/ ab | |
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