Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîsheit stF. (416 Belege) Lexer BMZ Findeb.
fleisch |
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Cherubin, der ist der gaben ein behalter und ordenet die wisheit in der minnenden sele. Do lies únser herre zwen túfel | |
genomen. |
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das úns got gegeben hat drierleige gabe an der waren wisheit, da wir úns mitte s#;eollen satten und allen únsern schaden | |
satten und allen únsern schaden bewaren. Das erste ist pfeffelichú wisheit und cristanlichú lere, als mir got gez#;eoget hat in grosser | |
pfaffen juncfr#;vowe, die si so dikke lieplich ansch#;vowent. Die ander wisheit ist von natúrlichen sinnen, da mag man beide mitte tůn, | |
mag man beide mitte tůn, verlieren und gewinnen. In dirre wisheit wonent vil verkerter leien und valscher pfaffen und swinder geistlicher | |
und lange smacheit und dar zů ewig herzeleit. Die dritte wisheit ist von gnaden und dú verrihtet sich an allen gottes | |
tugenden vol geladen./ |
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si, das si got fúr mich loben mit aller ir wisheit, mit aller ir minne, mit aller |
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den vatter den ungeschaffen ewigen got, den sun die unbegunnen wisheit, ir beider geist nanten si die rehte kunst der warheit. | |
«Ich pflige an ir des grimen hochmůtes und der geswinden wisheit und der kreftigen girheit, und ich wise von ir alle | |
sele: si vlúhet steteklich b#;eose geselleschaft und si hasset valsche wisheit und ir oren sint breit ze h#;eorende gottes wisheit. Dis | |
valsche wisheit und ir oren sint breit ze h#;eorende gottes wisheit. Dis tier hat ein edel gem#;eute. Es mag nit bliben | |
horn, da mitte wert es sinen lip mit so grosser wisheit, das es von allen tieren vri hinnan gat. O minnende | |
du dis wol verstast: du vertribest die túfel mit gottes wisheit von dir und lebest in heliger luterkeit von allen súnden | |
in dem wege. Das dritte, das er inen mit heliger wisheit das bilde gap, das si da zů dur got solten | |
vindet er #;voch die gitekeit und bringet also grosse valsche wisheit, das der bisch#;eoven und br#;eobsten und der pfaffen alze cleine | |
uf die trúwe stan/ und sihet allú ding mit grosser wisheit an;/ so mag ir enkein ding entgan,/ si gewinne ie | |
da bist mit dinem vatter ein geist, ein wille, ein wisheit, ein gewalt, ein oberstú craft úber alles, das ie wart | |
offenbar alle ir schulde. Si lident ir not in gezogner wisheit und trinkent in sich selber vil manig herzeleit. Sol dis | |
was an dem vleische und ein gerehte mensche an der wisheit und ein steter mensche an den tugenden $t und ein | |
uf, lassen wir die nit, so rihtet sich die verkerte wisheit uf, lassen wir die nit, so rihtet sich der ungel#;vobe | |
was ein arm ungeherberget gast. Der almehtige got mit siner wisheit, der ewige sun mit siner |
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sine br#;euder mit getrúwer andaht, mit lieplicher angesiht, mit heliger wisheit, und nit mit vare, nit mit verkerten sinnen und nit | |
me, das er mit gotlicher einvaltekeit solte temperen alle sin wisheit; den einvaltigen lerte er die waren wisheit; den bekorten half | |
temperen alle sin wisheit; den einvaltigen lerte er die waren wisheit; den bekorten half er tragen heimelich alles ir herzeleit; die | |
milter vr#;eode oder er můs dar nach stan mit aller wisheit, das er die burdine |
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helfe an der notdurft von nihte, das dritte die heligoste wisheit us der gotlichen warheit, das vierde der nútzoste gewalt in | |
wie dú helige drivaltekeit sich selber lobet mit ir unbeginlicher wisheit und mit ir endelosen g#;euti und mit ir ewigen warheit | |
satzunge gottes, ein anders ist erwelunge Swa dú kunst hat wisheit und minne, da bringet die erwelunge fruht; und nieman weis, | |
wie unbegriflich ist din wunder und wie manigvalt ist din wisheit und wie snel ist din gabe und wie kreftig ist | |
die ich zů dir habe in dinem zuge, herre, die wisheit die ich denne enpfan in der minne vluge; herre, die | |
úns den bewarest vor allen valschen gezúgen mit diner gotlichen wisheit; und stete, herre, únsern geist ze růwende in diner heligen | |
iren lip al durgat, und da enpfat si die waren wisheit; und so beginnet er si ze trútende, das si krank | |
das min gotheit vor bedahte.» «Si sprechent, herre, es si wisheit, das man den lichamen spari, wan din g#;eotlich atem, der | |
wan den Endecrist den gelustet des, das er alle die wisheit geh#;eore, die Enoch von gotte weis, uf das er es | |
Als ich erwache in der naht, so versůche ich mit wisheit mine maht, eb ich arme út betten mag vúr dise | |
grossen tugenden getwungen hant in gotte. Also vil als wir wisheit lernen und ander lúte da mitte bekeren und mit gotte | |
herre, der himmelsch vatter, hat noch behalten in siner gotlichen wisheit manige unsprechliche gabe, da er nach dem jungesten tage sinú | |
ir gesch#;eopfnisse. Was ist das, ewekeit? Das ist die ungeschaffene wisheit der endelosen got |
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propheten.» Der dritte kor: «Wir loben dich, herre, mit der wisheit und vrommekeit aller diner appostelen.» Der vierde kor: «Wir loben | |
und gůte lúte versm#;eahet. So behaget im sin eigen verkertú wisheit allerbest. Min lieber schůlmeister, der mich einvaltigen tumben dis bůch | |
git, so scribet er mit willekor des menschen die valschen wisheit dem m#;eonschen in sin herze und sprichet: «Ich bin von | |
gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du bist ein lerendú wisheit der appostelen./ Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du | |
so gr#;eus ich die h#;eohin, die clarheit, die wunne, die wisheit, die edelkeit, die wunderlichen einunge der heligen drivaltekeit, da alles | |
willen wirt gedult gegeben, das si die samenunge mit g#;eotlicher wisheit leret. Zů welen dingen si keret, das ist ie zů | |
in der |
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grosser dingen inne. Die helige einvaltekeit ist ein arzatinne aller wisheit. Si machet den wisen, das er sich bekennet vúr einen | |
einen tumben. Das die einvaltekeit des herzen wonet in der wisheit der sinnen, da von kumt manig heli |
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