Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîsheit stF. (416 Belege) Lexer BMZ Findeb.
is üverwaleveile;/ uns düster dumpheit erl#;iuchte,/ wand du dregs der wisheit l#;iuchte!/ reincheit gif uns ind einveldcheit,/ dat wir entfen gods | |
gif uns ind einveldcheit,/ dat wir entfen gods heimlicheit!/ d#;ei wisheit volg der heimlicheit,/ dis hilp uns, můder der barmherzicheit!/ //De | |
schinen beide,/ dit sagen ich bit disem underscheide:/ d#;ei groʒe wisheit was de schin,/ d#;ei vröude mocht de brant wal sin./ | |
Cherubin/ van dinen worden ind Seraphin,/ dat is: gewunnen si wisheit ind minne,/ erschinen ind branden ire sinne –/ wem |
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erschinen ind branden ire sinne –/ wem |
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worden./ ////Ich han h#;eivür din red gebreidet,/ d#;ei uns diner wisheit wal bescheidet./ si gift uns ouch zeichen der minnen,/ d#;ei | |
der minnen,/ d#;ei din herz besaʒ enbinnen./ //Nu is it wisheit, it is rat,/ dat wir ouch pr#;euven dine dat,/ dat | |
jaren,/ min her wold sich mir offenbaren./ he gaf mir wisheit bit siner minnen,/ der ded he mich v#;eulen dar enbinnen./ | |
quam,/ min herze danaf schein ind glam./ de schin gaf wisheit al min sinnen,/ dat glimmen entfengd mich bit siner minnen./ | |
is gesat,/ is groʒe z#;eirheit an allen sachen,/ d#;ei godes wisheit wolde machen./ //Wan allet, dat ich han gezalt,/ it enhat | |
it enhat an im der selen n#;eit,/ d#;ei erl#;iucht der wisheide l#;eit./ engeiner sachen, d#;ei ich han genant,/ enis wisheit noch | |
der wisheide l#;eit./ engeiner sachen, d#;ei ich han genant,/ enis wisheit noch underscheit bekant./ //Drümb besach ich d#;ei högre creaturen,/ d#;ei | |
underscheit bekant./ //Drümb besach ich d#;ei högre creaturen,/ d#;ei d#;ei wisheit havent van naturen,/ ich mein d#;ei selen bit den geisten,/ | |
d#;ei seln ind d#;ei engel algemeine/ hant van god d#;ei wisheit aleine./ //Dis sint schöne inde klar,/ wan ir klarheit $’n | |
üver si beid in himelrich:/ wand üver Cherubin is min wisheit,/ min minne Seraphin üvergeit./ des willen ich dich kurtlich bescheiden,/ | |
sin,/ gelustlich is dis steines schin./ //Dis stein bezeichent din wisheit,/ of man sin schin recht versteit:/ din wise wort gelichent | |
d#;ei gülden krone./ //$’T golt is zeichen ind lon der wisheide,/ de Smaragd bezeichent bit siner gr#;eunheide,/ dat he dem glouven | |
scheidet dú sele von dem lichamen mit aller ir maht, wisheite, liebin und gerunge, sunder das minste teil irs lebendes belibet | |
loben dich, herre, das du úns hast geordent mit diner wisheit./ Wir loben dich, herre, das du úns hast beschirmet mit | |
o du unreichaftú h#;eohi, o du klarheit ane masse, o wisheit ane grunt, o barmherzekeit ane hinderunge, o sterki ane widersatzunge, | |
dingen O keyser aller eren, o crone aller fúrsten, o wisheit aller meistern, o geber aller gabe, o l#;eoser aller gevangnisse! | |
valle, also das er můste zúrnen, do underfieng dú ewige wisheit der almehtigen gotheit mit mir den zorn. Do erwelte mich | |
doch mag ich nu dar nit gan.» «In der aposteln wisheit vindent ir grosse sicherheit.» «Ich han die wisheit bi mir | |
der aposteln wisheit vindent ir grosse sicherheit.» «Ich han die wisheit bi mir hie, da mitte wil ich ie zem besten | |
eine guldine růte in der hant, das ist die |
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lambes blůt und ist mit der ere gekr#;eonet, und dú wisheit ist gekleidet mit der wolsamikeit und ist gekr#;eonet mit der | |
denne geistliche lúte. In der crone siht man vier tugende: Wisheit und kummer, gerunge und behaltnisse. Got gebe úns allen die | |
sele, wie ir got schonet und entzihet sin gabe. Von wisheit, wie dú sele vraget got, wa er si und wie | |
rúwe, an dinem gůten willen, an diner warheit, an diner wisheit, an dinem s#;eussen jamer, an dinem willigen arm#;eute, $t an | |
messe nit komen maht.» Do sprach dú sele mit gezogner wisheit: «Der selber keinen vriden hat, der mag mir keinen vriden | |
sele, wie ir got schonot und enzihet sine gabe. Von wisheit, wie dú sele vraget got, wie ir si und wa | |
denne des himmelriches.»/ |
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allem dinem himelschem gesinde? Herre, da kan dich dú irdensche wisheit nit gevinden.» «Tohter, es verlúret manig wise man sin túres | |
ich dich sihe, so můs ich dich loben in wunderlicher wisheit. War bin ich komen? Bin ich nu in dir verlorn? | |
gesehen und geh#;eoret und bekant, der gelichet nit dú h#;eohste wisheit, dú in disem ertrich ie wart genant. $t Ich han | |
dem throne und sol loben den himmelschen vatter umb die wisheit, die er an úwer zungen hat geleit, und gr#;eussen den | |
die lit an so notlicher zartekeit, hette ich aller menschen wisheit und aller engele stimme, ich k#;eonde es nit fúr bringen. | |
bist dú kraft aller vromekeit, du bist dú lere aller wisheit, du bist das lip in allem lebende, du bist dú | |
bist ein meinunge miner vromekeit, du bist ein ere miner wisheit, du bist ein lip in minem lebende, du bist ein | |
in der luteren minne, denne ich got in der vinsteren wisheit heisse von mir gan. Wenne ich mit minem lieben můs | |
mit minem lieben můs notlichen spilen, so darf mich dú wisheit enkein underscheit leren. Swenne ich aber arbeite an anderen dingen | |
geiste ein solich not, die |
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sch#;eopfer nie getorste noh mohte mensclich geregen, und dú ewig wisheit der almehtigen gotheit hatte dir, fr#;vowe, einen schatten gegeben, da | |
der gotheit und das lieht des heligen geistes und dú wisheit des sunes also gros an dir, das du des schatten | |
almehtikeit und der sun was glich dem vatter an unzellicher wisheit und der helig geist in beden glich an voller miltekeit. | |
ist geborn. Do teilte der sun mit Adame sin himmelsche wisheit und sine irdenschen gewalt, also das er hette in volkomner | |
si so verre in got verdoiet, das si verlúret irdensche wisheit. So knúwet man fúr si in grosser smacheit, wenne si | |
ere und die b#;eosen krankheit. Dú ware minne von gotlicher wisheit bringet gen#;eugunge und vertribet die unlobliche girheit. Dú diem#;eutigú minne | |
das ander behaltet er mir. Nu sprichet er alsust: «Die wisheit sunder vestenunge des heligen geistes die wirt ze jungest ein | |
gesach mit sinen fleischlichen #;vogen. Daniel lúhtet #;voch in wunderlicher wisheit, das im got von gnaden under allen sinen vienden gab | |
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