Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trūren swV. (340 Belege) Lexer BMZ Findeb.
solt erzeigen mannes triuwe./ ein berendiu fruht al niuwe/ ist trūrens ūf diu wīp gesęt./ ūz dīner wunden jāmer węt./ dir | |
verzagen,/ diz, und jenez vor der stat?"/ sīnen hźrrn er trūren lāzen bat:/ "wir sulenz noch paz versuochen./ wellnt si wer | |
tür dar_īn./ der truog eine glęvīn/ (der site was ze trūren guot):/ an der snīden huop sich pluot/ und lief den | |
Lämbekīn/ die tjost zesamne trüegen baz./ sus wart diu frouwe trūrens laz./ ___dō sprach der fürste Orilus/ aber ze Parzivāle alsus./ | |
ouch ūz ir bade sān/ an sīn bette: dā wart trūrens rāt./ ir lide gedienden bezzer wāt/ dan si dā vor | |
reit./ swie mir von Oriluse leit/ //geschęhe, in gunde iu trūrens niht,/ noch engetuon swa’z geschiht./ mirst liep daz ir die | |
ein strengiu nōt:/ an im wac für der minnen lōt./ trūren unde minne/ brichet zęhe sinne./ sol diz āventiure sīn?/ si | |
Cunnewāre de Lālant/ gieng im anderthalben bī:/ diu was dō trūrens worden vrī./ Artūs an den Wāleis sach;/ nu sult ir | |
was selten tjost getān./ ___sus kom geriten in den rinc/ trūrens urhap, freuden twinc./ si kźrte aldā se den wirt vant./ | |
und snīdnde silbr und bluotic sper./ ir freuden letze, ir trūrens wer!/ ___węr ze Munsalvęsche iu vrāgen mite,/ in heidenschaft ze | |
werden frouwen,/ die man weinde muose schouwen./ ___Cundrīe was ir trūrens wer./ diu reit enwec: nu reit dort her/ ein rīter, | |
des fürsten der dā von in reit./ och wante manegen trūrens nōt,/ daz man im dā niht źren bōt./ dar wāren | |
den helden dā gegeben./ si stuonden ūf über_al:/ dā was trūren āne zal./ ouch giengen die werden sān/ da der Wāleis | |
ir hie/ mir gebt sō güetlīchen trōst./ ine bin doch trūrens niht erlōst,/ und wil iuch des bescheiden./ ine mages sō | |
diens im dā maneger bōt:/ den helt treip von in trūrens nōt./ ___frou Cunnewār diu clāre magt/ nam den helt unverzagt/ | |
mīn wünschen sus an dir geschehe."/ ___ir scheiden gap in trūren/ ze strengen nāchgebūren./ frou Cunnewāre de Lālant/ in fuorte dā | |
kumber iwer werdekeit/ gīt mir siufzebęrez leit./ swenne ir sīt trūrens niht erwert,/ iwer sorge mīne freude zert."/ //___Nu was sīn | |
ein kampfbęre man/ hin für den künec von Ascalūn./ des trūrte manec Bertūn/ und manec wīp unde magt./ herzenlīche wart geklagt/ | |
Ginovźren klage/ an Ithźres endetage!/ dar zuo was mir ein trūren leit,/ daz alsō schamlīchen reit/ des künges kint von Karnant,/ | |
daz er mit zorne von ir reit:/ des gab ir trūren solhez leit/ daz ir kiusche wart gein zorne balt./ unschuldec | |
schilde wāren drī:/ ūf einen sluogern al zehant./ al sīn trūren gar verswant:/ sīnen grōzen danc er niht versweic,/ vil dicke | |
irz, ich erwinde/ unt sag iu fürbaz niht mźre./ durch trūren tuon ich widerkźre./ //Doch vernemt durch iwer güete,/ wie ein | |
sen mich nāch ir kiuschen zuht,/ nāch ir minne ich trūre vil;/ und mźr nāch dem hōhen zil,/ wie ich Munsalvęsche | |
und sage mir ouch, wie stźt ez dir?/ ich solte trūrn umb dīne klage,/ wan daz ich hhern kumber trage/ danne | |
węre./ er sprach "waz ob got helfe phligt,/ diu mīnem trūren an gesigt?/ wart ab er ie ritter holt,/ gedient ie | |
sīn verrochen mac,/ ob kein wurz dinne quęme,/ diu unser trūren nęme./ daz was verlorniu arbeit:/ dō niwet sich unser herzeleit./ | |
Orgelūsen ger./ vome lande inz schif si kźrte,/ daz Gāwānen trūren lźrte./ diu rīche und wol_geborne/ sprach wider ūz mit zorne/ | |
nahtes mīner wahte pflac:/ er was mīn turkoyte alsō,/ sīns trūren wirde ich nimmer vrō."/ ___Gāwān sprach zer frouwen/ "ir muget | |
al der rīter unt der frouwen gar,/ sō daz ir trūrn vil nāch verdarp./ nu hrt ouch wie der knappe warp,/ | |
werden diet/ mich sīt von stęten fröuden schiet."/ ___diu künegīn trūrens vil verjach:/ hin zem knappen si dō sprach/ "nu volge | |
witze,/ in welhen bęrden diu sī./ won ir freude od trūren bī,/ //Daz sult ir prüeven tougen./ ir seht wol an | |
minne mir benomn/ ander minne und freudebęren trōst./ ich pin trūrens unerlōst./ gelücke müeze freude wern/ die endehafter freude gern:/ got | |
komen sach./ sweders herze drumbe freuden jach,/ dā stuont ein trūren nāhe bī./ die lūtern truopheite vrī,/ ieweder des andern herze | |
nu gebt ir mir sō hōhen teil,/ dā von mīn trūren ende hāt./ die wārheit sagt mir iwer wāt./ dō ich | |
dirre tac,/ der mir brāht disen umbevanc,/ dā von mīn trūren wirdet kranc./ ich hān nu des mīn herze gert:/ sorge | |
Feirefīz Anschevīn/ sach si von im kźren:/ daz begunde im trūren mźren./ sīns herzen slōz truoc dan den grāl./ urloup gab | |
der rīche man/ sīn wīp wolde füeren./ des begunde ein trūren rüeren/ Parzivāln durch triuwe:/ diu rede in lźrte riuwe./ mit | |
als ein hartz,/ Wa sie bejagen den gewin./ Vil feste trauret in der sin./ Waz man nu went vergezzen,/ Daz rechent | |
daz zeig ich eu: ich sag eu zwar das ir truren und weinen beginnet.’ ez wainten und trurten dez hiligen Christes | |
zwar das ir truren und weinen beginnet.’ ez wainten und trurten dez hiligen Christes minnęr. do si sahen daz in die | |
wan aver ich dise rede mit eu han geredet, so truren euriu hertze. ich sag aver eu diu warheit. iz ist | |
er ze himel gevarn ist.’ die hiligen junger begunden $t trauren und wainen auf die f#;euzspor da unsers herren f#;euzze stunden | |
auffert und fr#;eouet in ir hertz, daz si nicht mer trourten dar umb, daz er von in ze himel gevarn waz, | |
chom./ war umbe hast du mir mine hůte benomen?/ des truret min sele,/ ich ne uirgibe dirz ouch niemir mere.’/ R#;volant | |
was also gůt:/ der kaiser nemacht sin nicht gewinnen./ dů truroten alle Karlinge./ Do slůc der chunc Paligan/ dem kaiser sin | |
was ir weinen./ vnde ovch rother da heime./ uil sere trorote./ unbe die botin gote./ Her wranc sine hende./ vnde gedachte | |
Die hatten groze ere./ Vir loren in eren lande./ Die gingen trorande./ Vil bloliche in der stat./ Daz en nieman nicht ne | |
gebare./ Vnde vragete ene wie her ware./ Do sprach her trorande./ Mich hant mine viande./ Vir triven dur iren over mot./ Nu is | |
durch not./ Sie wurdin von troste wizzelos./ Wie manich sin troren vir los./ Sie sazin alle vn̄ hortin./ War daz spil hinen | |
stundin./ Rothere wart gebundin./ Daz daten ymelotis man./ Wie harte truren began./ Die iunge koninginne./ Vnde uirwandelote die sinne./ Von grozir | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |