Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trūren swV. (340 Belege) Lexer BMZ Findeb.
singen./ des muoz ich an vreuden mich nu twingen/ unde trūren, swar ich gź./ /Waer ir mit mīme sange/ wol, sō | |
und des weinens, daz er dō begie,/ Dō er mich trūren lāzen bat/ und hiez mich in vröiden sīn./ von sīnen | |
enweiz ich, waz diu leide kunne,/ wan daz ich iemer trūren muoz von ir./ /Ich bin iemer der ander, niht der | |
danc./ /Wolte sī mīn denken vür daz sprechen/ und mīn trūren vür die klage verstān,/ sō müese in der niuwen rede | |
klage,/ daz er doch von hérz%\en niht meinet,/ alse einer trūret unde weinet/ śnde ér sīn niemen kan gesagen./ /Sīt siu | |
enweiz ich, waz diu liebe kunne,/ wan daz ich iemer trūren muoz nāch ir./ /Sī ensol niht allen liuten lachen/ alse | |
wie kan ich danne iemer mźre rehte werden vrō?/ sī getrūrte nie, swaz sō mir geschach./ klaget ich ir mīn jāmer, | |
die mūren./ ir rede und ir trōst enlāzent mich niht trūren./ swenne si wil, sō vüeret sī mich hinnen/ zeinem venster | |
sanc./ dā von wart ich beide/ vröiden rīch und an trūren kranc./ Nāch der mīn #s+ged%/anc#s- s%\źre #s+r%/anc#s- %\unde swanc,/ die | |
in ganzen vröiden gar./ nu vliuch von mir hin, langez trūren!/ ich bin aber gesunt ein jār./ /Sī kan durch diu | |
bewar,/ daz ich ūz ir hulden kome niemer mź./ /‘Ōwź trūren unde klagen, wie sol mir dīn mit vröiden [] werden | |
ez taget mir leider selten nāch dem willen mīn./ /Ōwź truren unde klagen,/ wan sol mir dīn mit vröuden werden buoz?/ | |
kan doch niemer werden vrō./ mich hāt ein liep in trūren brāht./ daz ist unwendic. nu sī alsō!/ /Daz ich mīn | |
mir zergāt,/ sō kumet aber hōher muot, der mich niht trūren lāt./ /S%/ō sķnge ich zwāre durch mich selben niht,/ wan | |
bevor ie gerne pflac,/ sō wundert die liute allz mīns trūrens sźre./ dem ist nu sō, daz ich baz niene mac./ | |
ich – ine mac niht sus geleben –,/ daz mir trūren gar gelaege:/ dem wolt ich vil schiere ein ende geben./ | |
von rehte ein saelic man./ si sagent mir, als ich trūre, ez stź mir jaemerlīchen an./ /Sīt si jehent, wie wol | |
beste mac,/ und waene nieman lebe, der mir beneme/ ein trūren, daz nu menigen tac/ Mir in dem herzen līt begraben./ | |
von rehte ein saelic [] man./ si sagent mir alle, trūren stź mir jaemerlīchen an./ /Sīt si jehent, wie wol mir | |
béste mac./ ich waene, iemen lebe, der mir beneme/ ein trūren, daz nu menegen tac/ In mīnem herzen līt begraben./ gewinne | |
ūf genāde klaget.’/ /Ich tuon mit disen dingen niht:/ ich trūre ein teil ze sźre./ der mich sō vil gesorgen siht,/ | |
erwirbet pfliht/ der vröiden, der ir güete wunder geben kan./ /Trūren muoz ich sunder mīnen danc,/ in der werlde waere nieman | |
ich als ein man, der vröide hāt./ sus muoz ich trūren an den tōt,/ sīt ir mīn langez leit niht nāhe | |
sī genāde an mir begź:/ Sō müest ich iemer mźr trūren lān/ und lieze manige rede, als ich niht hōrte, vür | |
sī genāde an mir begź:/ Sō müest ich iemer m%/źr tr%/ūren lān/ und lieze manige réde, als ich ķr niht enh%/ōrte, | |
gev%/angen hāt./ daz ist ein wunnenclīche zīt./ Sō ist mīn trūren gar zergān/ und bin %/al die wochen wol getān./ ei, | |
ich brīsen,/ kaem ir līp mir alse nāhe,/ allz mīn trūren waer gelegen./ /Der ie kam an liebe stat,/ der hüete | |
si klagen ungerne hōrte./ dō sprach sīn munt:/ ^"allen mannen/ trūren nie sō gar zerstōrte/ ir vröiden vunt."/ Swie balde ez | |
ob dīn hélfl%\īch gebot mich vröiden welle wern,/ daz mīn trūren müeze swinden/ und ein liebez ende an dir bejagen mīn | |
sorgen gīt./ ōwź dirre klage!/ waz ist mir vür sendez trūren guot?/ Aller vogel singen, aller bluomen schīn,/ elliu wīp und | |
niht wan sō daz sol sīn./ /Mich hāt leit in trūren brāht/ und ein sende klage,/ diu mich niht wan trūren | |
trūren brāht/ und ein sende klage,/ diu mich niht wan trūren lźren wil./ mir hāt lōnes ungedāht,/ der ich mīne tage/ | |
vernam ouch disiu męre $s sīn muoter Siglint./ si begunde trūren $s um ir liebez kint,/ daz vorhte si verliesen $s | |
sīnen sorgen $s was idoch vil leit./ dō sah in trūrende $s ein riter vil gemeit,/ der niht mohte wizzen, $s | |
$s diu ir dā wāren komen./ dō was ir michel trūren $s unt ir weinen benomen./ Si bat den boten sitzen: | |
sīnen man./ swes iemen ander pflęge, $s man sah in trūrende gān./ Im unt Sīfride $s ungelīch stuont der muot./ wol | |
scham.«/ Mit rede was gescheiden $s manic schne wīp./ dō trūret$’ alsō sźre $s der Prünhilde līp,/ daz ez erbarmen muose | |
im undertān/ vil der künege lande. $s der helt des trūren began./ Dō liezen siz belīben. $s spiln man dō sach./ | |
künege $s tougen sīnen muot./ er sprach: »des muoz ich trūren, $s daz ir die hovereise tuot.«/ Er was geheizen Rūmolt | |
nine hān,/ wie wir komen übere. $s des muoz ich trūrende stān.«/ Vil lūte rief dō Hagene: $s »leit nider ūf | |
was./ Dō si daz swert erkande, $s dō gie ir trūrens nōt./ sīn gehilze daz was guldīn, $s diu scheide ein | |
mir sīt bekomen./ des ist der küneginne $s vil michel trūren benomen./ Mich nimt des michel wunder, $s waz ich iu | |
nāhen het getān./ vil manec ritter edele $s mit im trūren began./ »Nu lōn$’ iu got von himele, $s vil edel | |
im der küene man./ Gunther der edele $s dar umbe trūren began./ Hagenen bant dō Dietrīch $s und fuort$’ in, dā | |
härsnier eins knappen hant/ wider ūf sīn houbet zōch./ Gahmureten trūren flōch./ man bant im ūf den adamas,/ der dicke unde | |
ir schildes breite/ nāch jāmers geleite/ zer erden gekźret:/ grōz trūren si daz lźret./ alsus tuont si rīterschaft./ si sint verladen | |
künegīn/ in fuorten dā er freude vant/ und al sīn trūren gar verswant./ entschumphiert wart sīn riwe/ und sīn hōchgemüete al | |
müete niht, swaz ir geschach,/ wan ir mannes ungemach:/ des trūren gap ir grōze nōt,/ daz si noch sampfter węre tōt./ | |
ich darbe sīner hulde./ ez ist Ithźr von Gaheviez,/ der trūren mir durch freude stiez."/ ___"ir węrt ein künec unmilte,/ ob | |
nidr,/ daz er drūffe hōrte unde ersach/ dā von ein trūren im geschach./ ___dā wolt ouch diu künegīn/ selbe an dem | |
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