Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trūren swV. (340 Belege) Lexer BMZ Findeb.
du alsō mange tugende hāst,/ dā von bin ich alles trūrens frī./ sō du alsō schniu vor mir gāst,/ sost mir | |
lachet mich mit spilnden ougen an:/ sō muoz al mīn trūren gar zergān./ //Lachen iuwerm rōten munde/ schōne stāt und iuwern | |
ich klag daz diu werlt sō übel stāt,/ daz nu trūret manges līp,/ der frō solde sīn durch guotiu wīp./ //Fröide | |
noch die rīchen werden guot./ die siht man ungüetlīch leben:/ trūren hāt in ir grōz übel geben./ //Mich nimt wunder daz | |
geben./ //Mich nimt wunder daz die jungen/ und die rīchen trūrent bī ir zīt./ waz hāt sī dar zuo betwungen,/ daz | |
gebunden:/ minne mich ir mit der stęte bant./ des ist trūren mir verswunden:/ von ir grōzen güete mir daz swant./ //Fliuch, | |
verswunden:/ von ir grōzen güete mir daz swant./ //Fliuch, fliuch, trūren, von uns verre/ ūz dem lande balde./ hōher muot, dīn | |
der erde ein himelrīch./ dā von ist mir al mīn trūren gar verswunden./ nie niht wart sō wunneclīch./ da ist genāden | |
herzen grunde./ ir munt līt der süeze vol,/ diu für trūren fröide gīt:/ wizzet daz der in ir munde wunder līt./ | |
wenken al die wīle ich lebe./ sīst mīn trōst für trūren und mīn fröiden gebe./ //Wā nu fröide, wā nu źre,/ | |
wā nu źre,/ wā nu volger guoter lźre?/ werlt, du trūrest al ze sźre,/ dīn lop gźt an einem stabe./ hübscheit | |
gelegen. Do er ſie alſo vant, do begunde er cʒe tr#;vovren, das er %:ir namen niene weſte vnd das er nieine | |
das #;eir ſo vnmaʒʒen vil waren, do begvnde er cʒe tr#;voren. Des ſelben nahtes chom ein ſchoner man ʒ#;ov cʒim vnd | |
dar in enphie./ sīne cheben er daz sehen lie./ si trūreten daz er von in schiet,/ unz er sie trōste und | |
und ouch vil bitter:/ der tugenthafte ritter/ begunde nāch ir trūren/ und in sīn herze mūren/ vil jāmerlīche riuwe./ sīn altiu | |
des meien bluot/ fröuwet mannes hōchgemüete,/ wan si sint für trūren guot./ /Swer sīn herze welle entstricken/ ūz den sorgen, der | |
waz er nu fröuden hāt/ der liebe nāhe līt!/ /Meie trūren crenket;/ ūf rīchen lōn/ dienet im berg unde tal./ ūz | |
nōt./ mannes sinne $s nāch der minne $s deste mź/ trūrent dā der kalte snź/ velwet bluomen unde clź./ /Sendez herze | |
daz mich hiure $s mīner frouwen hulde/ twinget unde in trūren jaget./ /Ich gelīche $s mīne frouwen/ sicherlīche $s rōsen in | |
noch ūze und inne,/ sō daz si ze keiner stunt/ trūren büeze $s mīnem sinne:/ wande ir grüeze $s tuont mit | |
nu frō belībe $s von wībe $s der trībe $s trūren hin,/ unde prīse frouwen für des meien bluot!/ wīp sint | |
gehiure $s vil siure $s süezet wol,/ unde machet herzeliebe trūren swach./ wībes minne $s stret sinne,/ mit gewinne $s wil | |
den grüenen clź./ Der meie machet $s hōhen muot;/ dābī trūren swachet $s diu minne guot./ /Hne $s der winter was,/ | |
werde man/ unde wīp!/ minne ist jungen liuten $s für trūren guot:/ heilen $s ir helfe kan/ wunden līp;/ herzeclichez triuten | |
dem leiden kalten snź./ meien ingesinde/ durch die scharphen winde/ trūret jāmerlīche als ź./ dā gevilde/ wilde $s stuont gerset,/ dā | |
wie mag in den ouwen/ iemer bluot betouwen,/ diu für trūren bezzer sī/ sendem manne/ danne $s wībes minne?/ si kan | |
wilde/ sanc diu liebe nahtegal,/ diu für süeze stimme sendez trūren hāt erkorn./ /Clage ein man niht liljen unde rōsen/ noch | |
wunt $s von ir: nu mache si mich heil./ sendez trūren lanc breit unde dicke/ wirt mir zallen stunden $s kunt:/ | |
sinnen’./ /Von der stimme ein frouwe guot/ begonde jāmer unde trūren/ in ir herze mūren./ si sprach zir friunde ūz rōtem | |
enphiengens ūf der minne weide/ dicke ān underscheide:/ darnāch ir trūren sich dō mźrte./ der gast der gab den morgensegen:/ liep | |
tiefe wac; $s diu reine sprach: ‘owź!/ nu muoz ich trūren aber als ź./ der minne lne $s sint ze grimme,/ | |
fröuwet, sō diu heide wīt/ schōne līt./ wīp nu machent trūren cranc/ sendem manne; $s danne $s minne fröude birt,/ sō | |
wībes trōst ie sorge brach,/ swach $s unde cleine machet trūren wībes līp./ wīp sint lieber dinge ein dach,/ daz man | |
man,/ der minnen sol,/ unde sī der zīt gemeit,/ diu trūren crenket aber als ź./ liep noch liebe liebes gan/ von | |
rōsen fīn/ lā nu dulten pīn,/ unde clage dīn/ selbes trūren michel unde starc./ tugende schrīn/ umb den Rīn/ stāt vor | |
$s arc $s starc $s ist./ süeze, $s büeze $s trūren! $s sūren $s smerzen/ |
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sich vor dem walde $s ze balde $s kan selwen;/ trūren ūf der heide $s mit leide $s man üebet:/ sus | |
wol zerkiun,/ sus kiuwet er sīn selbes nest, der üppeclīche trūret,/ er machet daz dur fremde süezekeit ein herze sūret,/ darinn | |
ich daz weiz, warumbe fröuwe ich mich sō dicke denne?/ trūren eteswenne/ solt ich gein mīnes endes zil./ /Ein lob geblüemet | |
truckenes vnde netzes,/ du entfehes vnde letzes,/ du irfrowes vnde trures,/ du suzes unde irsures,/ du zjeres vnde fules,/ du uerbrinnes | |
wiʒene iſt begriphen. Wen hie iſt hiʒʒe, froſt, hunger, durſt, truren, fórthen, ſchame, leit vnde ſer. Da uon ſprichet Dauid: #.:Educ | |
ʒśhet vnde in ʒů kśnege machit, were in da ein truren. Hei, welhe fróde di hant, die den vater vnde den | |
ind in den dot –/ w#;ei üvel he sich versinnet!/ ////Truret alle creaturen,/ helpt mir weinen inde truren,/ wand de stirvet/ | |
he sich versinnet!/ ////Truret alle creaturen,/ helpt mir weinen inde truren,/ wand de stirvet/ ind verdirvet,/ de beide mich ind #;iuch | |
alle creaturen,/ d#;ei got wolde machen,/ al samen bit uns truren,/ so d#;ei jüden lachen!/ al herze möcht verduren/ der jemerlicher | |
ir minen klagen st#;iuren?/ ich můʒ als lange weinen ind truren,/ bitz mir d#;ei selicheit gesch#;ei,/ dat ich min l#;eiven levend | |
turtelduve,/ dů he din unzellich suchten troste/ ind van dem truren dich erloste./ //De al d#;ei vröuden wilt verstan,/ d#;ei din | |
vragen,/ der berihte mich nach dinen gnaden:/ wenne min #;vogen trurent ellendekliche/ und min munt swiget einvalteklich/ und min zunge ist | |
underlas in dinem zwivalten herzen spilen. Wa ist denne din truren bliben? Betest du denne tusent jar, ich w#;eolte dir nit | |
mine clage nit enpfan, so můs ich wider in min truren gan und beiten und liden beide stille und offenbar. Du | |
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