Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trœsten swV. (442 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sumer fröit und werdiu wîp/ heilent sendes herzen swære und trœstent mannes lîp./ //Frouwe Minne, sît du kanst betwingen beide man | |
sît du kanst betwingen beide man und ouch diu wîp,/ trœste dîner diener lîp,/ lâz si niht verderben./ dû solt mit | |
sumer fröit und werdiu wîp/ heilent sendes herzen swære und trœstent mannes lîp./ //Wê dir, winter, daz dîn twingen tuot sô | |
dem besten sô si gît./ //Sumerzît und wîbes minne mannen trœstent die fünf sinne./ fröuwen tuont gesihte wol;/ der gehœrde durh | |
sol diu varndiu diet genesen,/ wes sol sich künsterîcher gernder trœsten,/ sît rîcher herren alte wât/ wîp vischer scherer mûrer went | |
jehen,/ odr ich enkan niht frouwen spehen./ //Dîner reine $s trœste ich mich/ noch baz denn ich gedienet hân./ dû bist | |
wunne/ daz si sælic immer sî./ //Sælic meie, dû aleine/ trœstest al die werelt gar./ dû und al diu werlt gemeine/ | |
manicvalt./ vil gar verswunden ist ir leit:/ der meie sie getrœstet hât./ //Der meie trœstet al daz lebt,/ wan mich vil | |
ist ir leit:/ der meie sie getrœstet hât./ //Der meie trœstet al daz lebt,/ wan mich vil minnesiechen man./ daz herze | |
od immer versprechen/ mit ungedulde, sô lâze mich frî./ nû trœste mich, $s Minne, unde sprich/ wie ich nâch swære $s | |
dû al eine bist mîn meie: sage, wie wil du trœsten mich?/ //Schouwe, sælic frouwe mîn,/ wie der meie sîn gesinde | |
mich?/ //Schouwe, sælic frouwe mîn,/ wie der meie sîn gesinde trœsten kan./ sol ich dâ bî trûric sîn?/ neinâ, frouwe, fröi | |
fröid und êre./ wol ir süezen lêre! $s si kan trœsten sêre./ //Der schilt wil mit zühten vil baltlîchez ellen:/ er | |
merekæren durch ir kargez spehen./ ir merken, ir hüeten, daz trœstet noch baz/ danne an den tumben daz toube übersehen./ swer | |
den groʒʒen weicen vil diche gecʒweiuelot heten, das er die troſte vnd ſi geueſtenote, das ſi mit got geſtůnden vnd die | |
ich vil vnfrolich leben, wan ich nieman han, der mich tr#;eoſte.#.’ Do antw#;eurtot #;eir der ritter: #.,Vil liebiv frowe min, ich | |
mit ſinem [reinem] gebet und mit anderen heiligen werchen. Er tr#;eoſte die armen, die wittew#;ein vnd weiſen, die pilgr#;eime, vnd gab | |
gedinge, den er hete, das er ſi auer geſehe, der troſte in. Do div vaſte do chom, do wart er ſiech, | |
dem mere, div heiʒet Pathmos. In dem ſelben ellende, da troſt in vnſer herre vnd eroffenot im elliu dinch, div ergangen | |
in menschlîcher persône/ unsern herren, der si schône/ gruozte und trôste sîne lide:/ ‘pax vobis, mit iu sî vride!’/ daz was | |
mit ungenuht./ mit siechen lac daz velt bestreut./ sus wart getrœstet und gevreut/ swaz liute mit der bâre gie./ noch stuont | |
sêle zuo dem lîchnamen/ und gap si schône zesamen/ und trôste si, daz si wære/ vor tœtlîcher swære/ und vor allem | |
si trûreten daz er von in schiet,/ unz er sie trôste und in riet/ daz si noch zehen tage vertriben/ mit | |
sô grôzen smerzen/ ir vil sælic lîp gegeben!/ sol si trœsten niht mîn leben,/ sô bin ich endelîche tôt’./ In dirre | |
wirt bekant,/ diu gewaltes ist gephant./ /Werden wîp, nu sint getrœstet!/ iuwer sorge wirt wol rât:/ minne noch vil mangen rœstet/ | |
gar ân underscheit./ Meienbluot/ mannes lîp/ frœlich tuot,/ liebez wîp/ trœstet sînen muot./ /Meie wünneclîche zît/ ûf dem liehten velde wît/ | |
si mêren/ prîs ob allen êren $s hôchgeborner jugent:/ dâbî trœstet si daz alter, dem si fröude entsliuzet./ von hûsêre wirde | |
so frum was er des libes und des herczen.’ Also trost die frauw Lanceloten und wiset yn selb zu thun húbscheit | |
sere erbarmet. Da die frauw zu ir$/ selber kam, da trost sie der bruder und sprach das sie des sicher were | |
Nu bitte ich uch beyde das uwer ein die andern tröst furwert, und sint gemechelich, $t wann uwer beyder sach sollen | |
Die frauwen waren beid fro, wann er sie so wol getröstet hett. Der bruder nam urlob zu den zweyn koniginnen und | |
dann das ir meister by yn nicht waren. Die jungfrauw trost die kint sere und sprach das sie keyn arg am | |
libe solten han; das sprach sie umb die kint zu trösten, wann da sie die kint vor ir hett, da acht | |
alle syn gesellschafft fro und ist gern mit yne und trostet alle diß bedörffent, rich und arm, die zu syner gesellschafft | |
des enwil ich im númmer gedancken; und welch man mich tröstet als vil als mit einem wort, ich enwúrd nymer me | |
gar nöt sagen das ich sie also vil da mit tröste. Nu wil ich das ir in myn gefengniß koment. Ich | |
synen meister wol lieb han, er kam zu im und trost yn da er groß ungemach hett und großen ruwen. Ich | |
fure und sante synen aposteln herwiedder synen heiligen geist, und trost sie darmit, als er yn darvor gelobet hett. Sie bedorfftens | |
under der welt als die schaff die unbehut sint. Er trost sie mit synem heiligen geist und sant yn volle freud | |
wil uch noch ein ding furware sagen das uch wol trösten mag: ir mögent nymer zu tot geschlagen werden mit dheynerley | |
biß dar.’ ‘Herre’, sprach sie, ‘ir hant mich nů wol getröstet, gott der lon uch!’ Sie nam urlub und reyt hinweg. | |
da were, und ducht yn wie yn got da mit getröstet hett. Er saß off mit großer gesellschafft und reit gegen | |
mirn schon und wol betutet, ir hant mich so wol getröstet das mich duncket wie ich ytzunt erlößt sy von mynen | |
gesellen alle solten thun, und was ir aller trost; er trost sie mit syner großen ritterschafft und mit synen großen theten. | |
Clamidex sah Galahoten komen und gewann wiedder ein hercz und trost sich uff synen herren; er rieff syn zeichen und reit | |
döten.’ Galahot was sere zu ungemach umb synen gesellen und trost yn so er meist mocht. Sie gingen meß hören. Da | |
er sagt im alles das die konigin geredet hett und trost yn so sere das er vil deste gemechelicher lebt. Er | |
groß angst, mir gedecht desselben wortes. Das wort hat mich getrost zu allen mynen noten, das wort hat mich beschirmet in | |
frauwen mynne von der welt. So mögent ir mynen ritter trösten und er uch, wann das ir in fremdem land sint, | |
ritter von ir zweyn frauwen mit großem jamer, und Galahot trost synen gesellen, da sie geschieden herdan, so er meist mocht. | |
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