Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
teilen swV. (380 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
da die selben siben gab die unser herre den sæligen geteilet hat. daz erst ist der geist des weistumes. den er | |
oder toren heizzet dem got sinen geist und sinen wistum geteilt hat also vil so er wolt, der hat dem almæchtigen | |
sin oren mit sinem vinger. deheineu unseriu gelid sint so geteilt so diu hant ist an den vingern. die j#;eunger bezeichent | |
daz můz allez unter in sin./ si habent iz nu geteilet./ wie ob iz got so gescheidet,/ die sich da zesamme | |
ze Babilonie uaren/ daz si die werlt alle under sich teilen:/ ir můtes sint si umbescheidin.’/ ‘wolde min herre Machmet,/ den | |
daz si sich nie(m)mir gescheident./ si habent sich in uíríu geteilet/ unde habent sich geuestent/ ostert unde westert,/ sundert unde nordert./ | |
die wile er got wil ulehen./ wir schůlen iz anders teilen:/ maechten wir si gescheiden,/ R#;volanten un(de) die sine,/ die sint | |
si uillichte gewinnen/ unt ir nehain ne mac entrinnen;/ so tailet uch in uieríu./ zeware sage ich iz íu:/ so wartent | |
hohe daz rechte eruant,/ daz si sich in uieriu heten getailet:/ ‘ich waiz wole waz si mainent:/ si wellent uns uierhalben | |
botich gibe ich den himel uogelen.’/ er ramte sin obene,/ er tailte ros unt satelpogen,/ deiz tot ze der erde bechom./ daz | |
Altecleren:/ uan Uallepecede/ sluger Iustinen/ durch den helm sinen./ er tailt in in zwai stucke./ daz swert er uf zuchte,/ er | |
scolte uaren,/ allen uir$/ ende in di werlt sich scolte tailen./ daz liut begunde wůfen unt wainen./ dar nach chomen doner slege | |
durh den helm,/ daz houbit er im in uiriu ze$/ tailte./ der haiden sich do naicte./ er slůc im den anderen | |
diner kameren./ is gelegit zo samene./ des bistu kuninc riche/ nu tielene vrumeliche./ min vil lieher herre./ da mide stent din ere./ | |
nicht bestan./ Doch sal die edelecheit din./ Mit samt mir geteilit sin./ Daz ich der genieze./ Swe gerne du daz liezis./ | |
ich gerne min guot./ Same der edele arn tot./ Wil teilin gelige./ Armin vn̄ richen./ Swer iz an mich sochit./ Vnde | |
volleist./ //Swie kleine doch sîn wîser rât/ der künste mir geteilet hât,/ Krist herre got, sô sage ich dir/ lop der | |
dâ ûf sîn gewant/ ein lôz under in zehant/ und teilten ez einander hie./ ein wort sich aber schouwen lie,/ daz | |
wort sich aber schouwen lie,/ daz Dâvît gesprochen hât:/ "sie teilten in mîne wât/ und liezen lôz ûf mîn gewant."/ daz | |
sünden hâte verlorn,/ dar zuo wart sîn lêre erkorn./ die teilten sich wît in diu lant/ und tâten Kristes lêre erkant./ | |
rihter rede ergeben./ dâ vindet niemen veile/ vriuntlîch urteile./ ez teilet allez dâ daz reht,/ dâ wirt reht ân krümbe sleht./ | |
noch genuoge sint,/ ein rîcher man, der hâte kint:/ den teilte sîne habe sîn hant./ dô vuor der eltest in ein | |
swære ein kleiner trôst./ als ist ez umbe gotes gebot:/ teilet unser herre got/ iemen kleiner gâbe teil,/ der sol es | |
swære gît mir leides vil./ ein spil ich dir nû teilen wil,/ daz ist daz wægeste mir/ an dem gelouben unde | |
wil der bete geben ein zil;/ vernim, waz ich dir teilen wil./ //Ez lît in den banden mîn/ der trügehafte meister | |
heiden./ der eine teil der ist an iu,/ der hât geteilet sich in driu:/ Kaldêî, Kriechen, Egyptiî./ den ist gar sunderleben | |
sô volge mîner lêre:/ bit in vür baz niht mêre,/ teile im väterlîche/ en zwei dîn künicrîche./ swelhen teil er danne neme,/ | |
mich./ sît dû diz wilt, ich bin es geil./ nû teile, ich nim den einen teil,/ als dû hie gesprochen hâst,/ | |
dîner hant."/ //Der künic was der rede vrô./ mit Jôsaphâte teilter dô/ daz lant und al sîn rîche,/ die hêrschaft algelîche./ | |
palas:/ die armen er besande/ von allem sînem lande;/ den teilter rîlîche dort/ sînes vater grôzen hort,/ der lange was behalten | |
und gotes rîche kouften/ alsô, daz sie sich touften./ dô teilte des küneges hant/ ze grôzem heiltuom ir gewant/ wîte in | |
Nu ist des laider alze vil./ Ain spil ich úch tailen wil./ %/Uch lustet frúntschaft gen mir niht,/ Das selbe #;voch | |
daz di oberen ringer sint denne di vnderen. Di luf teilet sich in zwei. Sin obirstiz teil daz ist zcu neist | |
allir meist swaz suze an in ist. Daz unnaturliche fleuma teilit sich in achte teil. also der meister auicenna sagit. Daz | |
di erzenie gelichet menslichem libe vnde haben der ercenie complexionem geteilit in uir teil. Di teil haben si geheizen gradus. vnde | |
hitze vnde der kelde, der uuchte vnde truckene. Dar nach teilen si islichen gradum in dri vnde heizen daz erste teil | |
in sich. Galienus der sprichit. Daz houbit ist in uir geteilit. Vorne in deme houbite ist daz blut gewaldic. rechtirhalp di | |
zu uil ist di vluzet uon ir rechten stat. vnde teilet sich anderhalp $t in den lip. Swenne daz geswer ist | |
sô liebis ne was,/ sô daz si di scarfen sas/ teilten mit den gesten./ ze wîge si sih dô rusten,/ wande | |
ware sunno von den himelen./ //Der sternen aller ielich,/ ter teilet uns daz sin lieht./ sin lieht taz cab uns Abel,/ | |
bij den hochgeborn $s hette ein wenig wert./ Got, der deylet sin güt $s in die welt gar ungeliche,/ daz mannicher | |
sûmen,/ der bedarf zer rehten hant des tûmen./ //Swer selbe teilet unde welt/ unde witert, swie er wil,/ den sol der | |
der bedorft zuo der rehten hende des dûmen./ //Der selbe tailet unde wellet/ unde wittert, swie er wil,/ dâvon sleht ouch | |
dâ wurde ich lîchte sorgen bar!/ //Ez ist dien wol geteilet,/ der frowen gênt dahin:/ Des sich ir herze geilet,/ ez | |
triuwen holt./ Sin solte stoltzen man nicht lân verderben,/ so teilte sî hoflîch ir solt./ Nu hilfet si mangem, der nit | |
daz mir wurde kunt ir schœner gruoz/ Und si spræche: ‘teil,/ darzuo sî daz wellen dîn:/ dir mag schiere sorgen werden | |
ir mîn so vil/ als ich ir herzelieben hân./ Minne, teil alsô daz spil,/ sih, sô mag al mîn herzeleit ze | |
kan mannes minnewunden heilen?/ wer kan fröide in herzen lieblîch teilen?/ nieman wan diu tugentlichen wîb:/ sælig sî ir lîb!/ //Wir | |
sol Minne twingen dich/ und sol dur ir güete/ mir teilen den pîn,/ daz ich niht alleine verderbe./ Schœnez lieb, mîn | |
obe wir gewinnen, des wir gern,/ daz sî mich danne teilen lân./ //Si gît uns iemer vroiden vil,/ gewinnen wir daz | |
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