Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
teilen swV. (380 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
als ein wint./ Sie griffen zv de1n swerte1n sint./ Die teilte1n sie also lange,/ Daz in mvnt v3nde wange/ Vn2de der | |
houffe1n ez allez lac,/ Ir gwin vn2de ir beiac:/ Daz teilte1n sie gliche./ Da nam ir iegeliche/ Weder mi1nner noch vort/ | |
sint die hérr%\en $s jouch die armen alle gliche,/ da teilit unsere ieglícheme $s sine gebe got der riche;/ also er | |
der riche/ chomen im selben sælichlichen,/ wolde er die gewinne/ teilen durch die minne./ den vrostigen solde er bewæten,/ den hungerigen | |
die richen alle/ chomen in die ewigen zelle./ //Wande hie teilte ein housherre/ sinen richtuom vil verre/ undir sine chnehte,/ die | |
hevet er sin gechose:/ sin chraft diu si bose,/ er teile sin guot/ durch die michelen not/ ie deme unde deme,/ | |
gestalt ir kynne:/ Es was mit nichte gemailt,/ En$~mitten wol gedailt./ Ich wolt ainen aid schweren̄:/ Sich kunde nyemand er$~weren,/ Wie | |
clage wunden/ Mit troste wollen heilen/ Und weinen von dir teilen./ Mich dunkt, Maria, gar wol,/ Ob ichs mit urlabe reden | |
wahsendiu nôt./ //Ê hâte sich diu Minne/ nâch swachem gewinne/ geteilet an manege arme stat,/ dar ir nieman enbat:/ von danne | |
sî sprâchen ‘es wirt guot rât,/ sît erz uns sô geteilet hât:/ er vüeret sî unverre,/ ezn sî daz unser herre/ | |
daz wægest ersehen./ mir ist ze spilne geschehen/ ein gâch geteiltez spil:/ ezn giltet lützel noch vil,/ niuwan al mîn êre./ | |
muoz sî wern,/ sît daz irs niht welt enbern./ ich teile ir liute unde lant:/ des sît ir bürge unde pfant.’/ | |
iſt der ameizen. So ſi ir chorn zeſamine bringint. ſo têilent ſi aller chorne glich inzuei. daz iz uon der fûhte | |
der menniſke tůn. er ſcol die ſcrift alter ewe. inzuei teilen. daz er wizze rehte gewarheit. $t geiſtlichere unde werltlichere gewizzine. | |
blúom%\en, ir tugentfrühtig kriutel./ //Süeze $s grüeze $s kan si teilen, minneclîchen umbe sehen./ minne $s sinne $s wil dem geilen,/ | |
baz an ir gelingen?/ //Diu minneclîche mac wol mit mir teilen ir wîbes güete die si hât beslozzen./ si mac mir | |
schenket,/ minne lieb in herzen gît./ minne ir friunden fröide teilet,/ minne wundet, minne heilet,/ minne stillet senden strît./ //Veiger winter, | |
daz bet%/vtet, $t daz er vz ſinen br%/vſten mit im geteilet hete ſin%>i g#;eotlich%>i zeichen vnde t#;vogen vnde ſin gotlichen w%>iſt#;ovm | |
himelriche vnd lie dem biſcholfe #;eir r#;eichtům, das er den teilte den armen vnd div gotes h#;vos dermite gefurderote. Das heilige | |
die heiligen poten vnſeres herren nach ſiner heren #;ovfferte ſich teilten in div lant, da #;eir igelichen min trehtin ſelbe ſenden | |
ſvnde vergebe an ſinen iungiſten cʒeiten vnd im ſin riche teilte. Do chom diu ſtimme von himele vnd ſait im, alles | |
vnſer herre gepoten hete, durch dehain vreiſe diſer werlt. Si tailten ſich vnder die grimmen haidenſchaft allenthalben vncʒ an das ente | |
das in ir liehte iht erleſch. Do ſprachen die weiſen: #.,Tailten wir eu vnſer ole, ſo ʒerunne vns allen. Get hincʒ | |
die heiligen zwelfboten,/ als in von gote was geboten,/ sich teilten wîten in diu lant,/ dô wart in Âsiam gesant/ Jôhannes | |
hort,/ der sêle spîse, daz gotes wort/ den gotes chinden teilte./ mit grôzem vlîze er heilte/ die an der sêle wâren | |
ein ander schiet/ und in gebôt unde riet/ daz si sich teilten in diu lant/ und tæten sînen namen erchant/ und den | |
im die phliht/ die mit im dar wâren chomen./ si teilten schaden unde fromen/ gelîche, swaz er dâ gewan./ maniger von | |
phlihte/ mit worten er si heilte./ von fümf brôten er teilte/ fümf tûsent menschen genuoc,/ daz man dannoch von in truoc/ | |
DES TRAKTATS.@n. Daz kurtz puch von der gestalt der werlt tail wir in vier haubtstuk. In dem ersten w#;eolle wir sagen, | |
BESCHAFFENHEIT.@n. Spera oder deu rundengr#;eozzen wirt in zwaier hande weiz getailt, nach dem selpwesen und nach dem zuvalle. Nach dem selpwesen | |
selpwesen und nach dem zuvalle. Nach dem selpwesen wirt sie getailt in neun st#;euke. Daz erst stukke ist der erst lauf | |
sie niht in vil form oder in manik gestalt sich tailent, wanne icleich st#;eukke der erden ist erde, und iegleich st#;eukke | |
sunnen aufgank an der sunnen nidergank. Auch den selben lauf tailt der mittelnehter an seiner mittel in zwai stukke. Der ander | |
und in aht stunden. Und den lauf der aht himl tailt der kraiz, der da haizt der tyrzirkel oder der tyrkraiz, | |
Wanne du ainer rundengrozze #;eumbkraiz waist in seiner lengen, so tail die lengen dez umbkraizzes in zwai und zwainzig st#;euk, und | |
die rundengr#;eozzen $t in ir praiten in zwai geleich stukke tailt. Aber der klainer kraiz ist, der speram niht tailt in | |
stukke tailt. Aber der klainer kraiz ist, der speram niht tailt in ir praiten in zwai geleicheu st#;euk, sunder in ungeleicheu | |
DER TIERKREISZEICHEN UND DES TIERKREISGÜRTELS.@n. $t Ein iegleich zaichen wirt getailt in dreizig stukke, und die haizzen grad. Und davon sint | |
grad, als die $f:(11va)$f. sternseher sprechent. Und ain iegleich grad tailt sich in sehtzig minut; ain iegleich minut tailt sich in | |
iegleich grad tailt sich in sehtzig minut; ain iegleich minut tailt sich in sehtzig andertail; ain iegleich andertail stukt sich in | |
an die sehsten stapfeln. Und als der sternseher den tyrkraiz tailt, also tailet er ainen iegleichen kraiz, er sei klain oder | |
sehsten stapfeln. Und als der sternseher den tyrkraiz tailt, also tailet er ainen iegleichen kraiz, er sei klain oder groz, in | |
durch die anvenge der zwelf himelzaichen. Und die sehs kraizze tailent gelich die rundengr#;eozze in zwelf st#;eukke, di ze mittelst prait | |
Aber der augenender ist ain kraiz, der unserm gesiht gleich tailt den obern halphimel von dem undern halphimel. Und davon haizzt | |
Und der selben leut augenender get durch di himelspitzzen und tailt den ebennehter in aufgerehteu rundengr#;eozzigeu winkelein; und dar#;eumb haizzet er | |
abnaigen. Seit aber der ohsenzagel als auch ain ander kraiz getailt wirt in drei hundert und sehtzig grad, so hat ain | |
aufgerehten rundengr#;eozze, seit ir augenender get durch die himelspitzzen, so tailt er alle die vorgenanten $t kraizze in geleicheu st#;eukke, also, | |
unter dem himelzaichen leuft. Aber in der genaigten rundengrozze so tailt der schilhend augenender den ebennehter in zwai geleicheu st#;eukke alain | |
auch ebennaht #;euber al daz ertreich. Aber der schilhend augenender tailt all die andern kraizze in ungeleicheu st#;eukke, also, daz von | |
daz er slahe den gehelbten #;eumbkraiz, daz ist, daz er tailt den tyrkraiz in zwai st#;eukke. Die leut habent auch in | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |