Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
teilen swV. (380 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
#;euberschrenkent $t sich zu gerehten sinbeln ekleinen oder winkeleinn und tailent daz gantz ertreich in vier geleicheu st#;eukke. Und der selben | |
ebenverrerinne dem ebennehter, und die mit den zwain vorgenanten lengen tailent daz gantz wonhaft viertail in siben st#;eukke. Und die siben | |
von den pergen Rifei, da sich Lamparten von deutschen landen tailt. $p Aber der wonung $f:(27va)$f. praiten ist von dem ende | |
ist auzp#;eunctig, und auch ain der selb, der daz ertreich tailt in zwai geleicheu st#;eukke und doch $f:(28ra)$f. seinen mittelpunct niht | |
vindet veiles,/ sô frâge ich dich, Bescheidenheit,/ waz dû darumbe teiles:/ wirt mir daz reht von dir geseit,/ an sorgen dû | |
reht von dir geseit,/ an sorgen dû mich heiles’./ ‘Ich teile’ sprach diu frouwe dô:/ ‘swer künstelôser diete/ guot umb êre | |
niemer werde frô/ swenn er sich frouwen niete’./ Sus wart geteilet bî der zît/ von der Bescheidenheite./ ouch wart ir ot | |
dem sinne./ Ir habet stæte swaz iu sî/ von mir geteilet hiute:/ er sî iu swære alsam ein blî,/ swer rehte | |
wünneclîche zît/ ûf dem liehten velde wît/ mit den bluomen teilen/ aber schône wil./ swer nu liebe nâhe lît,/ hei wie | |
ir geslehte verre erkant./ ir künne wart in manec lant/ geteilet harte wîte,/ daz noch aldâ ze strîte/ den swanen füeret | |
presse,/ der muot sich wolte ergeilen. / darnâch man solte teilen/ den wünniclichen turnei:/ man schiet die ritterschaft enzwei,/ sô daz | |
daz ietweder parte/ zweitûsent ritter an sich züge./ Nu si geteilet âne trüge/ ze rehte wurden under in,/ dô kêrten sâ | |
tiuren crâm/ in sînes herzen arken./ der künc von Tenemarken/ geteilet was in sîne schar:/ dur daz sô wart er wünnevar/ | |
recht gut solt wesen. Alles das er gewinnen mocht das deilt er under syn gesellen als gern als sies namen. Frye | |
meß hören. Da der capplan unsers herren lichnam in dru geteilt, da nam Galahot synen gesellen mit der hant und wißte | |
herre Gawan furet ein wißen schilt, und Giflet furet ein geteilten, das oberst von golde und das niederste von sinopele.’’ //Alsus | |
schilt mit den Hundert Rittern. Myn herre Gawan trug einen geteilten schilt von lazure und von wicen, den trug ein der | |
und qwamen off ein wegscheiden da sich dri groß straßen deilten. Sie wusten nit welchen weg sie halten solten, und hielten | |
si, darumb mußt ir kiesen ein spiel das ich uch deylen wil! In dißem múnster ist der starcken abentur ein, die | |
zehen gewapent ritter heruß und hetten sich zu zweyn scharn gedeilt, funffe zu einr und funff zur andern. Myn herre Ywan | |
siner hant bloß hielt. ‘Ir hant mir dick ein spiel geteilt das ich nu nemen wil, ob es mit uwerm willen | |
hoes vnde uerdruckes,/ du gibis vnde entzuckis,/ du gehaldis vnde teilis,/ du wndis vnde heiles,/ du heiliges vnde uerdampnes,/ zu zestores | |
doch deſte minre einhalp niht, daʒ eʒ ſich allentalben geliche teilet. Alſuſ iſt die gotheit allenthalben ewecliche vnde ganʒliche. //Der iunger | |
$t Jn deʒ kúnegeʒ ʒiten wurden die lúte in drú geteilet. Von ſem kamen die frigen. Von iafet camen die ritere. | |
ſprach der iunger: Nu ſage mir, wie diſu welt ſie geteilet! Der meiſter ſprach: Die welt iſt geteilet in fúnfe. Ein | |
diſu welt ſie geteilet! Der meiſter ſprach: Die welt iſt geteilet in fúnfe. Ein ſtraʒe gat enmiten durch die welt. Die | |
teil. //Do ſprach der iunger: Wie iſt daʒ drite teil geteilet, daʒ wir da buwen? Der meiſter ſprach: dú welt iſt | |
da buwen? Der meiſter ſprach: dú welt iſt in drú geteilet. Daʒ eine heiʒet aſia, daʒ ander heiʒet europa, daʒ drite | |
nith wen rowe tier vnde menſchen fleiſch. Jndia daʒ lant iſt geteilet in vier vnde uerʒic gegene. Da inne iſt ouch manc | |
welte nith mere. Nu han wir geſeit, wie diſe welt geteilet iſt. Nu ſulen wir ſagen von den inſelen, die in | |
geſeit, wie diſu welt geſchafin iſt vnde wie [17#’r] ſie geteilet $t iſt. Sweʒ du mich nu fragiſt, deʒ berithe ich | |
uerre iſt, ſo han wir den froſt. Von diſen dingen deilet ſich daʒ iar in dem ſumere vnde in dem wintere. | |
deʒ menſchen hirne geſchafen? Der meiſter ſprach: Daʒ hirne iſt geteilt in drie cameren. Die eine kamere $t pfliget deʒ wiſtůmeʒ, | |
gemaht? Der meiſter ſprach: Die anderen dagecit ſint in ſibene geteilit, in daʒ anegenge vnde in die ſalmen vnde in die | |
heiligen geiſte. Der meiſter ſprach: Diʒ bůch iſt in drú geteilt. Jn dem erſten bůche ſeite ich dir, wie di welt | |
Jn dem erſten bůche ſeite ich dir, wie di welt geteilet iſt. Die rede hórt an den uater. An dem anderen | |
den [67#’r] úbelen alſe daʒ corn von den helwen vnde teilent ſi in vieri. Ein teil iſt, die alſe uollebraht ſint, | |
den vier elementin ist ouch das iar geschicket, das ist geteilet in vieri, nach den elementin. Das eine vierde teil des | |
gif mir in her wider!/ ////Din groʒen schatz bit mir deile,/ de dir is so waleveile:/ den doden licham gif mir,/ | |
heilich vrow vol wisheide!/ ////Ei s#;euʒ, din wisheit bit uns deile,/ d#;ei dir is üverwaleveile;/ uns düster dumpheit erl#;iuchte,/ wand du | |
meische zit,/ engeiner blůmen gebrichet dir./ ei schön, din blůmen deil bit mir,/ deil si mir bit milder hant,/ ich werden | |
blůmen gebrichet dir./ ei schön, din blůmen deil bit mir,/ deil si mir bit milder hant,/ ich werden al bl#;euend alzůhant./ | |
ich mag nit eine von dir sin;/ wie wite wir geteilet sin,/ wir m#;eogen doch nit gescheiden |
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vermitten, der mensch m#;euste doch geschaffen wesen. Der helig geist teilte mit den engeln sine miltekeit, das si úns dienent und | |
sune, der ane beginnen von sinem vatter ist geborn. Do teilte der sun mit Adame sin himmelsche wisheit und sine irdenschen | |
siner edelen nature únser geschafnisse niemer geschamen. Der himmelsche vatter teilte mit der sele sin g#;eotlich minne und sprach: «Ich bin | |
dingen alse verre und also sere von himelschen dingen hat geteilet, das es die edele gewonheit $t und die s#;eusse gottes heimlicheit | |
do si diser zweier dingen an inen nit hatten. Do teilte sich aber ir sele von irem libe ane pin und | |
diem#;eutigen luteren kúschheit, die hat er allen sinen userwelten mitte geteilet, der helig geist das minnebrennen zů úns in allen únsern | |
teist war./ //Swes er hie verleibet,/ taz wirt imo ubilo geteilit./ habit er iet hina gegebin,/ tes muoz er iemer furdir | |
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