Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
behalten stV. (1057 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ich gesehe,/ Daz mich daz abgru1nde/ Als lebende vurslunde/ Vnd behilde immer vort,/ Daz ich svlche gebort/ Vf der erden ie | |||||||||||
so wole,/ Ich wolle sie im gerne gebe1n,/ Daz wir behalde1n vnse lebe1n,/ Vnser lant vn2de vnser geine./ Ich bringe sie | |||||||||||
vuzgenge/ Genesen niht die lenge./ Sich en=kvnde1n die alde1n/ Nieren behalden./ Die schif sie in enbrante1n./ Swaz sie ir berante1n,/ Die | |||||||||||
stat wolde1n gebe1n/ Vf sulich gedinge, daz sie daz lebe1n/ Behilde1n vn2de daz gut dar mite./ Durch die selbe1n vnsite/ Diesen | |||||||||||
an uwer hant/ Dise stat vn2de diz lant,/ Daz wir behalde1n den lip/ Vn2de vnse kint vn2de vnse wip,/ Vnse gesezze | |||||||||||
inne wurde geborn!/ Du hast alle die verlorn,/ Die du behalden soldes han./ Wie hast du armer sus getan?/ Eya, troyge | |||||||||||
gewant/ Vn2de swaz man zirde1n irgen vant./ Daz hizze1n die behalden,/ Die ez vo1n rechte solde1n walden./ An eime houffe1n ez | |||||||||||
fieren was dehein,/ Antenor noch polidamas,/ Anchises noch enenas,/ Sie en=behilde1n daz lebe1n./ Ouch wart in gegebe1n,/ Als ez gesworn hete/ | |||||||||||
die criche1n gebete1n so,/ Daz ir mvter ecuba/ Irn lip behilt da/ Vm hectoris svne zwene./ Daz was vnwene,/ Daz ez | |||||||||||
pirro daz riet,/ Daz helena, sins bruder wip,/ Vor im behilde irn lip./ Hie hup sich maniger leige/ Ruf vn2de geschreige./ | |||||||||||
wis,/ Swer durch ritterliche1n rum/ Wolle diz heilictum/ Beherten oder behalden,/ Der lazze es heil walde1n./ Er trete her v3nde berede | |||||||||||
gewapent v3nde wol gare,/ Beide nacht vn2de tag,/ Alda ez behalde1n lag./ Bi der selbe1n stunde/ Cassandra clagen begu1nde/ Vn2de hette | |||||||||||
in vo1n vch zv ore1n quam,/ Daz ich polixenam/ Hette behalde1n./ Der tufel mvzze walde1n/ Uwer vntruwe./ Nv saget, vngetruwe,/ Sint | |||||||||||
sie vf dem stade./ Sie satzte1n sich zv gewer/ Vn2de behilde1n daz mer/ Vil menliche./ Iene vo1n dem riche,/ Die wurde1n | |||||||||||
wibe heten/ Penelopen die stete1n./ Die frowe, vlixes wip,/ Hete behalde1n irn lip/ Also kvscliche,/ Daz niema1n in dem riche/ Nie | |||||||||||
ez tribe1n,/ Daz sie gefrunt alle blibe1n./ Acastus den lip behilt./ Peleus sint sines landes wilt./ Pyrro wart so vil gege1n,/ | |||||||||||
sin gliche/ Mochte vf der erde1n/ Baz bestat werden./ Thelemacus behilt sin lant./ Thelogonus wart gesant/ Wider zv siner mvter lande./ | |||||||||||
fiwer tut./ der bezaichenet di martirare,/ di gotes arhepoten waren,/ behalten in der minne/ (daz ist der louch dar inne),/ di | |||||||||||
die weisen maister gewonhait $t hetenn ze machen und ze wehalltenn ir haimlich getichtt, die ich nichtt wesuecht habe, und hab | |||||||||||
unndertanen, und gewinnet sein reich fromüetigkait und wirt sein gepot wehallten. Sölich chünig lobtt man pei den allten zeitenn und sölich | |||||||||||
han dich emssigklich gemant und man dich noch daz du wehalltest mein lere. Ob du si wehalltest, so macht du wegreiffenn | |||||||||||
hüette dich daz du ichtt geprechest dein gegebenn treu unnd wehallt vesstigklich die geschworn aide unnd dein gelübe, wie schwär si | |||||||||||
aigenlich der krancken weib. Du sollt wehüettenn dein offenwar frümkait, wehallt höflichkait $t und übe güetigkait, wann daran ist schirm dez | |||||||||||
sich zegewinnen die da fuegent der wirrigkait und das leben wehallten unnd widersag seinem aigenn willen das er ain essenn ichtt | |||||||||||
annder. Ich han gehört von dem maister Yppocras das er wehielt die tagwaid seins essens; da von laid der krankhait des | |||||||||||
edel tagwait deins essens, die ich dir gegeben hane, unnd wehallt die natürlichen hitze, wann alle die weil unnd die natürlich | |||||||||||
scheinpärn zaichen die hillf des siechtagen. Ieglicher diser sach wirt wehalltenn von der erpietunge der widerwärrtigkait. Die güete diser richtegung ist | |||||||||||
wer,/ Das gefiel in allen wol:/ ’Den frid man geren pehalten sol.’/ Zehant nicht lenger ward gepiten,/ Absolon und Tyrus ritten/ | |||||||||||
er so frech und so knauß/ Das er den sig pehaltet,/ Des landes er dann waltet,/ Und das im furpaß nummer | |||||||||||
dar,/ Nym deines geluckes war!/ Vil leichte ist es dir behalten/ Das du da innen solt alten./ Ich wurd auch sicherleiche/ | |||||||||||
zorn,/ ich hân ir hulde verlorn,/ daz ich iuch hie behalten hân,/ und enwil mich doch des niht erlân/ sîne welle | |||||||||||
starke gemuote./ waz hilfet älliu huote?/ wan daz man niht behalten sol,/ daz verliuset sich wol.’/ //Swie vil gevüege wære/ diz | |||||||||||
were schouwen/ daz ofte kumet diu vrist/ daz selch guot behalten ist/ daz man dem biderben manne tuot./ sîne rou dehein | |||||||||||
êre gewinnet/ und sich sô niht versinnet/ daz er sî behalten künne./ êre unde wünne,/ der hât ich beider alsô vil/ | |||||||||||
vristen./ sî brâchen ûf im alle ir sper:/ daz sîn behielt aber er/ unde warf daz ors von in/ unde leisierte | |||||||||||
willekomen:/ sol ich mit êren alten,/ daz hât sî mir behalten./ nû seht ob ich von dem tage/ niht grôzen kumber | |||||||||||
vorhten in sô sêre./ dâ vlôch man unde wîp/ durch behalten den lîp,/ unz daz her Îwein sprach/ ‘ern tuot iu | |||||||||||
dan dehein ander nôt/ gescheiden nimmer âne den tôt./ nû behaltet iuwer gewarheit/ unde lœsent den eit./ vergebent im sîne missetât,/ | |||||||||||
untugent,/ werdent diu gesellen/ diu kunnen unde wellen/ ein ander behalten,/ lât diu got alten,/ diu gewinnent manege süeze zît./ daz | |||||||||||
Tybêrîus,/ der gewan Rômæren michel êre./ die wîsen redent, er behielte die sêle./ $sEr vazte sih uber mere,/ er vuor ze | |||||||||||
bôse maile’./ $sDuo sprach der alte:/ ‘Pêter, tuo die rede behalten./ alsô vil mag ih kint oder wîp iemer mêr gesehen,/ | |||||||||||
dirre werlte lebete./ der selben genâden suln si gewis sîn,/ behaltent si an ir gerihte mînen trähtîn./ $sDer kaiser lebete in | |||||||||||
swer êre noch guot niht enhât,/ kein man sold in behalden noch behûsen./ //Frou Minne, getiuret sî dîn nam. du bist | |||||||||||
meinet, mit herzen, mit muote,/ daz in iuwer huote $s behalte, behüete/ mit liebe, mit güete, $s frî vor ungemüete./ //Sî | |||||||||||
man Noe, das er worhte ein arche, da er inne behalten w#;eurde mit ſeinen chinden vor der ſintflůt. Do div arche | |||||||||||
von der ewigen $t gotheit; d%>i rede d%>i wær im behalten, wan er %/vnſers herren ſvndertr% dem almehtigen got, das er den chriſtenlichen gel#;voben enphahen vnd behalten wolte. Alſo er das gebet geſprach, do bewegte ſich div |
fl#;eiʒʒe begent, die enphahen teil in dem gotes riche vnd behaltet ſi der heilige Criſt, der ſi an dem heiligen crûce |
ſprach ſant Eraſmus: #.,Gel#;vobet an minen got, ſo werdet %:ir behalten#.’, vnd gebot dem trachen, das er in niemer ſchadete. Do |
laigen leben, die minem trehtin dienent von iren arebeiten vnd behaltent ſiniu gepot. Den ſin not iſt, den gebent ſi ʒeſen |
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