Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

behalten stV. (1057 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 370, 22 fäulen sô vast, daz er ainen tôten leichnam behüett und behelt vor faulen und vor änderung und vor gestank und allermaist
BdN 372, 29 gar ain wunderleich dinch von dem stain, daz wil ich behalten, unz wir von den stainen sagen, wan sô müez wir
BdN 396, 6 der nasen habent, aber die frawen macht ez unkäusch. man behelt den campfer in märmeleinen vazzen oder in alabaster. aber Constantînus
BdN 404, 18 trucken und hât die art, daz man si gar lang behalten mag in irr kraft. si hât auch die kraft, daz
BdN 404, 21 entsleuzt in dem menschen und anderswâ und si durchsneit unde behelt die flüzling, die ze latein liquores haizent, in kreften, alsô
BdN 410, 9 trucken und derret die faulen fäuht in lærem leib und behelt daz auzvallend hâr. wenn man ez in trank nimt und
BdN 410, 23 muoter. aber stœzt man ez niht und zereibt ez, sô behelt ez si. ez ist auch für der vergiftigen tier hecken
BdN 412, 24 gar lieht und schœn, und sô man si derrt, sô behelt si dannoch die selben varb. sein kraut hât klaineu pleter,
BdN 425, 3 etleich sprechent, si sein warm, daz ist niht wâr. man behelt den viol zwai jâr, daz er nütz ist, idoch ist
BdN 435, 15 hât die art, wenn er erhitzt von dem feur, sô behelt er die hitz siben tag. //VON DEM ALABANDER. Alabandra ist
BdN 453, 14 der ist weiz und ist gar kalter nâtûr, dar umb behelt man edel salb dar inn lang. auz dem stain het
BdN 453, 18 der stain hât die art, daz er sighaft macht und behelt freuntschaft zwischen den läuten. auz dem stain macht man pild
BdN 456, 13 feur niht verprinnen. ist daz man daz herz in feur behelt neun jâr ân underlâz, sô wirt der stain dar auz,
BdN 457, 26 von India kümt, und der ist kainer durchläuhtich. der stain behelt den leip und diu glider ganz in irr narung von
BdN 459, 27 unkäuscht, sô pricht er. der smaragd bedäut käusch, wan diu behelt des menschen leip grüen, daz ist ganz und rain. diu
BdN 468, 12 seint daz selb zaichen hitzig ist und trucken, der stain behelt diu lider sicher vor der wazzersuht und vor den vergiftigen
BdN 468, 16 sighaft an streit. /An dem man vint ainen adelarn, der behelt êr. /An dem man vint ainen swann, der erlœst von
BdN 476, 1 andern sternen. alles gesmeides pulver ist unwerhaft, wenn man in behelt zuo erznei. //VON DEM SILBER. /Argentum haizt silber. daz ist
BdN 477, 13 gemischen zuo andern dingen, und vor niht. man schol ez behalten in glesern und an küelen steten, wan an warmen dünst
BdN 478, 17 sein varb, unz man ez rainigt in feur. daz gunderfai behelt andreu dinch, daz si iht vaulen, und dar umb legt
BdN 481, 1 macht diu kunst in kupfereinen oder in erdeinen kezzeln und behelt man in dreu jâr. dar nâch verkêrt er sich in
BdN 481, 19 sô klainert ez sich mêr dann ander gesmeid. sein schaum behelt silber. ez hât auch die aigenchait under allem gesmeid, daz
BdN 493, 7 jâr und sendent ez dann den vätern, aber diu diernkindel behaltent si pei in. alsô ist an etleichem gefügel, dâ sint
BenRez 48 einem spize und daz smalz daz dar us triefe, daz behalt vil wol und troufe dem siechen niht wan dri tropfen
BrEng 60 vn2de doh alſo vb ſi geheizint daz ſi die reg1ulam bihaltin wen vn2de daz z#;ov ir ſteti da ze ſínne. {f{(60r)}f}
BrZw 39 di ſelbe werde gihalten grozzi ſunder minriv dan den merren bihaltin i1n alle1n dinge1n der mazze. Der ulaiſche aber vier#;ovzze ganzlic
BrZw 58 worden #;ovblich der gabe e1r offerei di1m munſter nih im bihaltinde $t vo1n allem^. guiſſe der vo1n dem tag oh nit
BrZw 59 vo1n ſacchi1n di gen ſi wen di1m munſt2er an offingab bihaltinde in ib alſ ſi wellin di1n nuzze der wruht vn2de
BrZw 73 giſazt. di regil aber diſ wir ha1n giſcribe1n daz diſ bihaltinde in cloſtern etſwiuil oder di erbari der ſiht oder anuanc
BvgSp 2 hirzeslebern sol man braten vf eime roste, die man lange behalten $t wil, vnd sol die d#;eunne sniden z#;ov schiben. vnd
BvgSp 27a vnd k#;eumel vnd muschat blůmen vnd negelin. wilt duz aber lange behalden, so mach ez scharpf mit ezzige vnd ein wenic honiges
Eckh 5:15, 18 ein mensche hât hundert mark; der verliuset er vierzic und beheltet sehzic. Wil der mensche nû alle zît gedenken an die
Eckh 5:16, 13 des guoten und des gemaches, daz dû noch hâst und beheltest. Ouch sol daz aber den menschen trœsten, ob er gedenken
Eckh 5:23, 18 mê, sô hât er vor gote und in gote im behalten sicherlîche allez daz, dar umbe er den schaden oder daz
Eckh 5:26, 6 sîn gerehticheit, daz der übeltætige getœtet werde, sicherlîche, er würde behalten und sælic. Aber ein ander trôst ist: man envindet vil
Eckh 5:30, 6 künde der mensche einen becher zemâle îtel gemachen und îtel behalten von allem dem, daz vüllen mac, ouch luftes, âne zwîvel
Eckh 5:47, 12 ist vil bezzer, den vinger verliesen aleine und den menschen behalten, dan beidiu vinger und mensche verderbe. Wæger ist ein schade
Eckh 5:194, 5 lieze ein mensche ein künicrîche oder alle die werlt und behielte sich selber, sô enhæte er nihtes gelâzen. Jâ, und læzet
Eckh 5:194, 7 Jâ, und læzet der mensche sich selber, swaz er denne beheltet, ez sî rîchtuom oder êre oder swaz daz sî, sô
Eckh 5:203, 4 in der kirchen oder in der zellen: daz selbe gemüete behalt und trac daz under die menige und in die unruowe
Eckh 5:281, 4 allen gâben lernen selber ûz im tragen und niht eigens behalten noch nihtes ensuochen, weder nutz noch lust noch innicheit noch
Eckh 5:282, 11 lange lerne man sich lâzen, biz daz man niht eigens enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemâle von eigenem willen, man
Eilh M, 3593 eine wol verdiene daz,/ daz man mich liepliche ane haz/ behaldit ungehazzit/ und mich ze ritter vazzit/ und gift mir ros
Eracl 12 gemêrte/ und so schœner witze wielt,/ daz er sîn hulde behielt./ daz was ein guot bedæhtekeit./ mir ist âne mâze leit,/
Eracl 382 den buochen,/ daz sie ez lêren lieze/ und den brief behalden hieze,/ unz ez quæme zuo der stunde/ daz ez selbe
Eracl 391 was bevoln,/ Cassîniâ diu guote./ mit triuwen in ir huote/ behielt sie brief unde kint./ daz kam ir ze grôzen staten
Eracl 612 sie und ir sun wielt,/ daz sie des nihtes niht behielt,/ sie enhetez allez hin gegeben,/ dô muose sie kumberlîchen leben/
Eracl 911 art./ der tac, der dar geboten wart,/ der wart wol behalten/ von jungen und von alten./ der kam dar ein michel
Eracl 1471 warumbe ern niht enwerte/ des silbers, des er gerte/ und behielte ir herrn sô manec marc./ ‘daz geschæhe, und wære ich
Eracl 1993 ruom./ sie hete wol ir magetuom/ unz an den tac behalden./ sie wolde kiusche walden/ die wîle und sie solde leben,/

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