Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
behalten stV. (1057 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
syten, anderhalb $t saß alweg der der den priß beidenthalben behalten hett von justieren. Da Banin gedient hett von dem ersten | |
der ritter syn wil, und will er des auch nit behalten und er auch nit darnach wircken will, so sol er | |
frauw, ‘dann ich es weiß. Wirt er dann meyneydig und behelt es nicht, so hatt er gottes huld verlorn. Sither das | |
wolle ritter werden. Ich hoff zu got das ichs wol behalten wol alles das ir mir vor gesagt hant. Gott hat | |
Sie bevalh im, als lieb im syn ere were zu behalten, er wurde des nehsten sonnetags ritter; ließ ers, es solt | |
einen ritter uß dinem hofe, der myner frauwen ir ere behalt.’ $t ‘Lieber frunt’, sprach der konig, ‘ich wil uch gern | |
zu der frauwen von Noaus, das ich ir ir lant behalt. Versagent ir mirs, so wúrd ich sere entseczet myner eren, | |
konig ere sol haben und das ir beide uwer ere behaltent; ich mag thun vehten wedder ein oder zwen oder wie | |
besprochen $t hett. Diß schwur er off den heiligen zu behalten und gab ir so gut búrgen das sieß wol sicher | |
schumpffierte sie also das yglicher floh da er sich truwet behalten. Da fur der konig und sin gesellschafft und logierte off | |
angst das sie den ritter nymer vierczig tag dainn möchten behalten; wann blieb er als lang dainn, so enwurd nymer wedder | |
mit myner truw das mirs númmer mer geschicht da ichs behalten mag!’ ‘Gut herre’, sprach der ritter, ‘was suchtent ir die | |
morgens frů reyt er hinweg, sie enkunden yn lenger nit behalten. Von dem tag was die burg úmmer men geheißen die | |
hans uch gnung gebotten das ir detent, wollent ir sie behalten.’ Sie ritten hinweg und kamen in eynen walt. Da sahen | |
‘was es joch ist, das ich uwer fruntschafft yemer me behalt.’ ‘Des lone uch gott, herre!’ sprach der ritter. ‘So bitt | |
sprach der meister, ‘das uch kein ding mag uwer ere behalten und beschirmen,@@s@ $t es thú dann der waßerleuffe unde der | |
Darumb were wol recht das du dinen herren zu frunt behieltest; des enhastu nit gethan: das du zu weg soltest keren | |
munt des propheten: "Ich bin selb von den armen und behalt die armen und sol der sunder weg zurbrechen." $t Gott | |
din gemein volck nicht hilffet, so machtu din ere nit behalten. Also nement dir din scheffere din ere und dins armen | |
also mußen dich diße begeben, umb ir selbes libe zu behalten. Gott unser herre wil das es also beschehe; wiedder unsers | |
‘das du selbe ere gewinnest und darzu $t die sele behaltest; ich wil dich ein die schönsten meisterschafft leren die du | |
gegeben das erselb reyt. Alsus soltu aller diner lúte fruntschafft behalten, und hie von wirdestu nymer dester armer. Thustu also, so | |
wirdestu nymer dester armer. Thustu also, so magstu din konigrich behalten und din ere. Hernach soltu dinen konigen geben und dinen | |
lewe’, sprach er, ‘der din lant und din ere mag behalten, wiltus verdienen. Nu weist du wol wer der lewe ist | |
sunder umb der kronen ere und din armes volck zu behalten mit libe und mit @@s@gůt. Ich wil dir sagen wer | |
sagen wie die blum heißet und wie dich ir rat behalten sol: die blum gett vor alle blumen, vor der blumen | |
der blumen kam ein heilige blume die alle die welt beheltet und behutet alle tag teglichen. Die blum hat all die | |
von der ewigen pin und hat uns sele und lip behalten. Die frucht die von der blumen kam die macht eins | |
dir radt geben sol din gut und din ere @@s@zu behalten. Diße blůme das ist Jhesu_Cristi můter, die reine magt Sancta | |
zu recht blume heißen darumb das sie ir rechten blumen behielt und die nye verlose, das was ir reiner magthum. Von | |
Ander blumen verliesent ir farbe und ir schonheit, diße blum beheltet ir farwe und ir schonheit allwegen, darumb heißet sie aller | |
der heiligen blumen kint, das du beide, gut und ere, behalten solt und auch die sele. Nu hut dich wol das | |
und wiedder den arczat one arczeny; nu sieh das duß behaltest!’ ‘Der anefang ist fast gut’, sprach der konig, ‘ich bin | |
den guten ritter wólle han der mir noch myn lant behalten hatt. Lieber meister, wißent ir icht were er sy? Ich | |
aller syner macht komen sin lant und syn ere zu behalten. Anderhalb was Galahot komen mit großer crafft und hette ußermaßen | |
hut in angsten ist syn lant und syn ere zu behalten, die er forchtet verliesen; und heißet im sagen, ob er | |
thun, das myn herre der konig noch hut sin ere behelt und sin lant. Ich wil im zehen glene senden mit | |
zum truchseßen und sag im das er sich so lang behalt biß ich zu im mög komen, ich sol im also | |
und konig. Doch hant ir hut dem konig syn ere behalten und der koniginn uwere frauwen, und darnach hant ir yn | |
frauwen, und darnach hant ir yn diß konigrich von Logres behalten, das ich hut sicherlich behalten hette, det ir alleyne.’ ‘Herre’, | |
yn diß konigrich von Logres behalten, das ich hut sicherlich behalten hette, det ir alleyne.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘ir sint | |
im, darumb das er bald nach dem ritter fure und behielt yn mit im ob er mocht und thet im groß | |
hant der uch hut uwer lant und uwer ere hat behalten.’ Darumb was der konig unfro und die koniginne und myn | |
wenig schlieff, er lag und gedacht wie ern by im behielt. Galahot stunt des morgens fru uff ee dann sin der | |
lieb’, sprach er, ‘und darumb wil ich sie zu frúnd behalten wo ich mag.’ ‘Ir hant werlich wol geredet’, $t sprach | |
geschehen was, und bat sie das sie mynen herren Gawann behielt, ob sie möcht. ‘Ich thun wol den rat’, sprach sie, | |
sie dem konig sagen das sie mynen herren Gawan nicht behalten kunde, und das er im all die ritter zu fuß | |
belibett! $t So solt ir wol besehen wie ich sie behalten möge.’ ‘Ir hant ußermaßen wol gesprochen, frau’, sprach sie und | |
uch dißen schilt und enbutet uch das das irn wol behaltent durch yrn willen und durch des willen den ir in | |
dißem schilt lytt und alle uwer ere, ob irn wol behaltent.’ ‘Behielt ich sin dann nicht’, sprach die konigin, ‘so were | |
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