Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

behalten stV. (1057 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mechth 5: 23, 116 alten, die soltent es geniessen und den hatte es got behalten. Aber drissig marke goldes, die waren mir nach rehter notdurft
Mechth 5: 23, 126 grossen got also sere bewegeten, das er und wie er behielt mit sinem gesinde Noe den rehten man und lies alle
Mechth 5: 24, 15 das waren die heligen apostelen, die úns den túren schatz behalten hant, der usser dem hohen berge wart gegraben, den ein
Mechth 5: 24, 21 die reinen jungfr#;vowen, die ir kúscheit dur gottes liebi hant behalten; die m#;eogent den himelschen vater fúr úns bewegen, wan si
Mechth 5: 24, 60 sines herzen under alle creaturen. Eintweder er můs die ere behalten mit vorhtender schemede und mit getrúwem vlisse und mit erbarmherziger
Mechth 5: 26, 14 sun singet alsus: «Ich bin ein widerkomende richtům, den nieman behalten mag, wan alleine dú miltekeit, dú ie gevlos und iemer
Mechth 5: 28, 9 er darumbe gewunnen, das er siben jungfr#;vowen an ir kúscheit behielt mit manigen arbeiten alleine dur mine liebin; und eweklich s#;eont
Mechth 5: 28, 27 alles núwe gaben, ob er si mit gezogenem vlisse wil behalten und bewaren. XXIX. Nach gottes zuge were der mensch als
Mechth 5: 31, 15 begriffe in dinem willen, herre, die stetekeit die ich denne behalte nach diner gabe, herre, die s#;eussú gehúgnisse als ich din
Mechth 6: 10, 11 er entete es durch schemme.» «Herre, wa mitte wart er behalten?» «Swenne er horte minú wort, so súfzete er; das lonete
Mechth 6: 13, 38 inwendiger gerunge soltu si enpfahen; mit dem#;eutiger vorhte soltu si behalten in allen n#;eoten undertan. Gib ir stunde und statte in
Mechth 6: 15, 79 fúr dinú und minú schaf, die nu ane hirten blibent, behalt si, herre, sunderliche und tr#;eoste si heimliche. Nu enpfahe, herre,
Mechth 6: 16, 50 manigem also lange nach, untz das ich in begriffe und behalte im also enge stat, dar mir nieman mit sinnen gevolgen
Mechth 6: 26, 14 das min lichame swebet in gotlicher wollust. Aber mine sinne behaltet ein jamer, und ich bitte got fúr alle, die mich
Mechth 6: 29, 6 ende. Dis fúr ist der ewig got, der in im behalten hat das ewig leben und us von im gegeben hat
Mechth 6: 29, 20 trinken us von mir alles, das got gůtes in úns behalten hat. Wol dem der nu vaste stat und nit hie
Mechth 6: 32, 32 Alse vil als wir strites haben unúberwunden und m#;eagetlich ere behalten, also vil glichen wir den heligen juncfr#;vowen, die den waren
Mechth 6: 37, 47 landen. Ich bitte dich, lieber herre, das du dine vrúnde behaltest in dime dienste und dine viende bekerest und krenkest an
Mechth 7: 1, 3 tage enpfahen sol Unser herre, der himmelsch vatter, hat noch behalten in siner gotlichen wisheit manige unsprechliche gabe, da er nach
Mechth 7: 8, 31 vor gehorsami. Menschliche schemede $t und g#;eotliche vorhte m#;eusse ich behalten alle mine tage! IX. Wie dú minnende sele lobet únsern
Mechth 7: 15, 11 gewer es mich. Hilf mir #;voch, herre, das ich dich behalte in verzihunge alles mines willen nach diner gere, so verlúre
Mechth 7: 27, 14 der welte zierde ein eisunge ist in sinem herzen; der behaltet sin lúhtevas sch#;eone und unverl#;eoschen. Ist aber sin herze offen
Mechth 7: 42, 4 erde. Do sprach ein stimme: «Du solt mir honges trank behalten, der liget in maniger valden. Ich wil in ufscliessen, des
Mechth 7: 45, 27 iemer mere in die selen úberswendig $t von gotte. Nochdenne behaltet die sele iren s#;eussen hunger und lebet ane kumber. XLVI.
Mechth 7: 46, 14 so bin ich vil snel, da min ewekeit lit inne behalten; ich wil si noch entvalten und ich wil si hohen
Mechth 7: 48, 55 undertan, du solt niemer von mir gan. So mag ich behalten in allen minen werken dú gotlich warheit ane lúgine, die
Mechth 7: 48, 69 wunden, die mir die minne hat geslagen, das ich ie behalte den gottes segen, was mir ungemaches werde gegeben. Eya erlicher,
Mechth 7: 48, 82 allen minen wegen. Die vil sprechent und vil runent, die behaltent ir ere kume; die vil růmredent, das mag in niemer
Mechth 7: 48, 85 bi der minne und ist aller jungfr#;vowen meisterinne; $t si behaltet, swas die minne git; si machet dem menschen nútze, was
Mechth 7: 55, 44 Das kummet von der g#;eotlichen wunne. Got gebe úns und behalte úns allen dise minne! Amen. LVI. Wie got r#;euret sine
Mechth 7: 57, 15 trinken ein wenig des wasseres, das der lichame sine leblicheit behalte, und das gr#;eosseste ist dú gottes kraft.» Ich vragete in:
Mechth 7: 62, 14 si kume mag erliden, in den lúten ist min urteile behalten. Si solten sere min barmherzekeit sůchen mit dem#;eutigen vorhten; so
Mechth 7: 62, 15 Si solten sere min barmherzekeit sůchen mit dem#;eutigen vorhten; so behielten si ire gůten werk unverlorn und die bitterkeit irs herzen
Mechth 7: 65, 17 an sich nam; und bit, das er mich ane schult behalte in sinen [lutern] hulden untz in ein helig ende, wenne
MF:Mor 8: 2, 3 nu lân./ /Ist aber ieman hinne,/ der sîne sinne/ her behalten habe?/ der gê nach der schônen,/ diu mit ir krônen/
MF:Mor 11a: 2, 6 Der ich leben sol/ unde an der ist mîn wunne behalten?/ jâ enwil ich niemer des eralten,/ swenne ich si sihe,
MF:Mor 11b: 5, 6 ich leben sol,/ und an der ist al mîn wunne behalten?/ joch enwil ich niemer des eralten,/ swenne ích_si s%/îhe, mir
MF:Reinm 32: 4, 2 ich tûsent manne sin, daz waere wol,/ daz ich sî behielte, der ich dienen sol./ schône und wol si daz bewar,/
MF:Wolfr 2: 3, 6 lâze in minnen/ her nâch sô verholn dich,/ *daz er behalte êre unde den lîp./ Er gap sich mîner triuwen alsô,/
MF:Wolfr 7: 1, 9 ich in mînen ougen gerne burge,/ möhte ich in alsô behalden./ mîn kumber wil sich breiten:/ ôwê des, wie kumt ers
MNat 8, 15 deʒ todeʒ. den soltu widerstan. als ich geseit habe, so behalt die naturliche wermede so du meist maht. warme spise ist
Mügeln 28,16 was da wirt $s den eren hie entzogen,/ das wirt behalden schande gar. $s dem adelar/ durch milde dienet vogels art,
Mügeln 29,6 und er sterben tut./ damit ein here lant und er beheldet./ das ist hern Salomonis ler:/ getruwen gib, den gernden und
Mügeln 34,15 trug schone in dem milden füre./ sus mag er uns behalden wol $s und unser not verdringen,/ als Ninive behalden wart
Mügeln 34,16 uns behalden wol $s und unser not verdringen,/ als Ninive behalden wart $s gar sunder schart,/ ab sich nu menschen künne
Mügeln 40,15 fremdes leben din meister si, $s und gib, was du behalden/ macht, nicht gein dinen eren me, $s und halt in
Mügeln 184,6 tier ersterbet gar. / got – der naturen me –/ behalden mochte sunder we/ den samen in des geistes e:/ des
Mügeln 214,9 miete komen spat./ bis tugent balt, wilt du hie lob behalden./ nicht slüß den argen uf dins herzen falden./ man sit
Mügeln 279,12 und ouch die schüre,/ wiltu nicht gelten türe,/ die wol behalden hett ein lot./ Manch here müdet vil/ die hund uf
Mügeln 292,9 guten werken gat,/ das ist theologien ler./ der lere stet behalt in herzen schrine;/ in iren sprüchen folge Augustine./ wiltu vermiden

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