Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
behalten stV. (1057 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
alten, die soltent es geniessen und den hatte es got behalten. Aber drissig marke goldes, die waren mir nach rehter notdurft | |
grossen got also sere bewegeten, das er und wie er behielt mit sinem gesinde Noe den rehten man und lies alle | |
das waren die heligen apostelen, die úns den túren schatz behalten hant, der usser dem hohen berge wart gegraben, den ein | |
die reinen jungfr#;vowen, die ir kúscheit dur gottes liebi hant behalten; die m#;eogent den himelschen vater fúr úns bewegen, wan si | |
sines herzen under alle creaturen. Eintweder er můs die ere behalten mit vorhtender schemede und mit getrúwem vlisse und mit erbarmherziger | |
sun singet alsus: «Ich bin ein widerkomende richtům, den nieman behalten mag, wan alleine dú miltekeit, dú ie gevlos und iemer | |
er darumbe gewunnen, das er siben jungfr#;vowen an ir kúscheit behielt mit manigen arbeiten alleine dur mine liebin; und eweklich s#;eont | |
alles núwe gaben, ob er si mit gezogenem vlisse wil behalten und bewaren. |
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begriffe in dinem willen, herre, die stetekeit die ich denne behalte nach diner gabe, herre, die s#;eussú gehúgnisse als ich din | |
er entete es durch schemme.» «Herre, wa mitte wart er behalten?» «Swenne er horte minú wort, so súfzete er; das lonete | |
inwendiger gerunge soltu si enpfahen; mit dem#;eutiger vorhte soltu si behalten in allen n#;eoten undertan. Gib ir stunde und statte in | |
fúr dinú und minú schaf, die nu ane hirten blibent, behalt si, herre, sunderliche und tr#;eoste si heimliche. Nu enpfahe, herre, | |
manigem also lange nach, untz das ich in begriffe und behalte im also enge stat, dar mir nieman mit sinnen gevolgen | |
das min lichame swebet in gotlicher wollust. Aber mine sinne behaltet ein jamer, und ich bitte got fúr alle, die mich | |
ende. Dis fúr ist der ewig got, der in im behalten hat das ewig leben und us von im gegeben hat | |
trinken us von mir alles, das got gůtes in úns behalten hat. Wol dem der nu vaste stat und nit hie | |
Alse vil als wir strites haben unúberwunden und m#;eagetlich ere behalten, also vil glichen wir den heligen juncfr#;vowen, die den waren | |
landen. Ich bitte dich, lieber herre, das du dine vrúnde behaltest in dime dienste und dine viende bekerest und krenkest an | |
tage enpfahen sol Unser herre, der himmelsch vatter, hat noch behalten in siner gotlichen wisheit manige unsprechliche gabe, da er nach | |
vor gehorsami. Menschliche schemede $t und g#;eotliche vorhte m#;eusse ich behalten alle mine tage! |
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gewer es mich. Hilf mir #;voch, herre, das ich dich behalte in verzihunge alles mines willen nach diner gere, so verlúre | |
der welte zierde ein eisunge ist in sinem herzen; der behaltet sin lúhtevas sch#;eone und unverl#;eoschen. Ist aber sin herze offen | |
erde. Do sprach ein stimme: «Du solt mir honges trank behalten, der liget in maniger valden. Ich wil in ufscliessen, des | |
iemer mere in die selen úberswendig $t von gotte. Nochdenne behaltet die sele iren s#;eussen hunger und lebet ane kumber. |
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so bin ich vil snel, da min ewekeit lit inne behalten; ich wil si noch entvalten und ich wil si hohen | |
undertan, du solt niemer von mir gan. So mag ich behalten in allen minen werken dú gotlich warheit ane lúgine, die | |
wunden, die mir die minne hat geslagen, das ich ie behalte den gottes segen, was mir ungemaches werde gegeben. Eya erlicher, | |
allen minen wegen. Die vil sprechent und vil runent, die behaltent ir ere kume; die vil růmredent, das mag in niemer | |
bi der minne und ist aller jungfr#;vowen meisterinne; $t si behaltet, swas die minne git; si machet dem menschen nútze, was | |
Das kummet von der g#;eotlichen wunne. Got gebe úns und behalte úns allen dise minne! Amen. |
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trinken ein wenig des wasseres, das der lichame sine leblicheit behalte, und das gr#;eosseste ist dú gottes kraft.» Ich vragete in: | |
si kume mag erliden, in den lúten ist min urteile behalten. Si solten sere min barmherzekeit sůchen mit dem#;eutigen vorhten; so | |
Si solten sere min barmherzekeit sůchen mit dem#;eutigen vorhten; so behielten si ire gůten werk unverlorn und die bitterkeit irs herzen | |
an sich nam; und bit, das er mich ane schult behalte in sinen [lutern] hulden untz in ein helig ende, wenne | |
nu lân./ /Ist aber ieman hinne,/ der sîne sinne/ her behalten habe?/ der gê nach der schônen,/ diu mit ir krônen/ | |
Der ich leben sol/ unde an der ist mîn wunne behalten?/ jâ enwil ich niemer des eralten,/ swenne ich si sihe, | |
ich leben sol,/ und an der ist al mîn wunne behalten?/ joch enwil ich niemer des eralten,/ swenne ích_si s%/îhe, mir | |
ich tûsent manne sin, daz waere wol,/ daz ich sî behielte, der ich dienen sol./ schône und wol si daz bewar,/ | |
lâze in minnen/ her nâch sô verholn dich,/ *daz er behalte êre unde den lîp./ Er gap sich mîner triuwen alsô,/ | |
ich in mînen ougen gerne burge,/ möhte ich in alsô behalden./ mîn kumber wil sich breiten:/ ôwê des, wie kumt ers | |
deʒ todeʒ. den soltu widerstan. als ich geseit habe, so behalt die naturliche wermede so du meist maht. warme spise ist | |
was da wirt $s den eren hie entzogen,/ das wirt behalden schande gar. $s dem adelar/ durch milde dienet vogels art, | |
und er sterben tut./ damit ein here lant und er beheldet./ das ist hern Salomonis ler:/ getruwen gib, den gernden und | |
trug schone in dem milden füre./ sus mag er uns behalden wol $s und unser not verdringen,/ als Ninive behalden wart | |
uns behalden wol $s und unser not verdringen,/ als Ninive behalden wart $s gar sunder schart,/ ab sich nu menschen künne | |
fremdes leben din meister si, $s und gib, was du behalden/ macht, nicht gein dinen eren me, $s und halt in | |
tier ersterbet gar. / got – der naturen me –/ behalden mochte sunder we/ den samen in des geistes e:/ des | |
miete komen spat./ bis tugent balt, wilt du hie lob behalden./ nicht slüß den argen uf dins herzen falden./ man sit | |
und ouch die schüre,/ wiltu nicht gelten türe,/ die wol behalden hett ein lot./ Manch here müdet vil/ die hund uf | |
guten werken gat,/ das ist theologien ler./ der lere stet behalt in herzen schrine;/ in iren sprüchen folge Augustine./ wiltu vermiden | |
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